Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung mit dem Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gele- sen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise Aufbau der Warnhinweise 1.4.1 Bedeutung der Signalworte Die folgende Tabelle zeigt die Abstufung und Bedeutung der Signalworte der Warn- hinweise. Signalwort Bedeutung Folgen bei Missachtung GEFAHR Unmittelbar drohende Gefahr Tod oder schwere Verletzungen Mögliche, gefährliche Situation Tod oder schwere Verletzungen WARNUNG Mögliche, gefährliche Situation...
Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten 1.4.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines eingebetteten Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle. Mögliche Folge(n) der Missach- tung.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Zielgruppe Fachkraft für Ar- Alle Arbeiten mit der eingesetzten Software dürfen ausschließlich von einer Fachkraft...
Einleitung Engineering-Software MOVISUITE® Engineerin g-Software MOVISUITE ® ® Engineering-Software MOVISUITE ® Die Engineering-Software MOVISUITE ist die Bedienplattform für alle Hardwarekom- ponenten und Softwarekomponenten der Geräte des Automaisierungsbaukastens ® MOVI‑C ® Die folgenden Engineering-Aufgaben können mit MOVISUITE komfortabel ausge- führt werden: •...
Industrial-Ethernet-Netzwerke – Grundlagen TCP/IP-Adressierung und Subnetze Industrial-Ethernet-Netzwerke – Grundlagen TCP/IP-Adressierung und Subnetze Adresseinstellungen des TCP/IP-Protokolls werden über folgende Parameter vorge- nommen: • MAC-Adresse • IP-Adresse • Subnetzmaske • Standard-Gateway Zur korrekten Einstellung dieser Parameter werden in diesem Kapitel die Adressie- rungsmechanismen und die Unterteilung der TCP/IP-Netzwerke in Subnetze erläutert. MAC‑Adresse Basis für alle Adresseinstellungen ist die MAC‑Adresse (Media Access Controller).
Industrial-Ethernet-Netzwerke – Grundlagen Netzwerkklasse Netzwerkklasse Das erste Byte der IP-Adresse bestimmt die Netzwerkklasse und damit die Aufteilung in Netzwerkadresse und Teilnehmeradresse: Wertebereich Netzwerk- Beispiel: Vollständige Bedeutung (Byte 1 der klasse Netzwerkadresse IP-Adresse) 10 = Netzwerkadresse 0 – 127 10.1.22.3 1.22.3 = Teilnehmeradresse 172.16 = Netzwerkadresse 128 – 191 172.16.52.4 52.4 = Teilnehmeradresse...
Industrial-Ethernet-Netzwerke – Grundlagen Standard-Gateway Das Klasse-C-Netzwerk mit der Netzwerkadresse 192.168.10 wird durch die Subnetz- maske 255.255.255.128 in den folgenden 2 Netzwerken weiter unterteilt: Netzwerkadresse Teilnehmeradressen 192.168.10.0 192.168.10.1 – 192.168.10.126 192.168.10.128 192.168.10.129 – 192.168.10.254 Die Netzwerkteilnehmer bestimmen durch die logische Verundung von IP-Adresse und Subnetzmaske, ob ein Kommunikationspartner im eigenen Netzwerk oder in einem anderen Netzwerk ist.
PROFINET-Netzwerke – Empfehlungen Netzwerkkomponenten PROFINET-Netzwerke – Empfehlungen PROFINET (Process Field Network) ist der Kommunikationsstandard für die Automa- tisierung von PROFIBUS and PROFINET International (PI). Das modulare Funktionsspektrum macht PROFINET zu einer flexiblen Lösung für alle Anwendungen und Märkte. Mit PROFINET können realisiert werden: • Anwendungen für die Fertigungs- sowie Prozessautomatisierung •...
PROFINET-Netzwerke – Empfehlungen Maximale Linientiefe Maximale Linientiefe Die folgende Tabelle zeigt die maximale Linientiefe bei "Store-and-Forward" Switches: Aktualisierungszeit Maximale Linientiefe Die folgende Tabelle zeigt die maximale Linientiefe bei "Cut-Through" Switches: Aktualisierungszeit Maximale Linientiefe Netzlast Die folgende Tabelle zeigt die erzeugte zyklische Echtzeit-Netzlast pro PROFINET- Gerät.
Engineering-Zugänge der Controller Standard Engineering-Zugang Engineering-Zugänge der Controller Standard Engineering-Zugang Der Standard-Engineering-Zugang unterscheidet sich je nach Geräteausführung. Die folgende Tabelle zeigt die Zugangsmöglichkeiten von einem Engineering‑PC zu den verschiedenen Controllern: Verbindung: Anschluss am Gerät Gerät Über Ethernet-Schnittstelle des PCs UHX25A Standard-Engineering-Schnittstelle UHX45A UHX65A...
Engineering-Zugänge der Controller Engineering über die PROFINET-Schnittstelle Engineering über die PROFINET-Schnittstelle Grundsätzlich ist auch ein Engineering über die PROFINET-Schnittstelle möglich. Das Engineering über die PROFINET-Schnittstelle unterliegt folgenden Beschränkungen: • Geschwindigkeit Die PROFINET-Schnittstelle ist auf Prozessdatensynchronität und Zuverlässigkeit ausgelegt. Die PROFINET-Schnittstelle ist nicht für die Übertragung großer Daten- mengen, wie IEC‑Projekte, optimiert.
Betriebsverhalten am PROFINET Feldbus-Schnittstelle PROFINET Betriebsverhalten am PROFINET Der Controller ist ein PROFINET-Device. ® Wenn in einem untergelagerten Umrichter eine Sicherheitskarte MOVISAFE CSB..A, CSS..A oder CSA..A verwendet wird, kann der Controller auch als PROFIsafe-Device in das PROFINET-Netzwerk integriert werden. Feldbus-Schnittstelle PROFINET Die unterstützten Merkmale der Feldbus-Schnittstelle PROFINET/PROFIsafe finden Sie im Kapitel "Technische Daten"...
Daten für das Engineering und den Datenaustausch des Geräts. Die aktuelle Version der Gerätebeschreibungsdatei steht auf der Homepage von SEW‑EURODRIVE (www.sew-eurodrive.com). Suchen Sie auf der Seite [Online Sup- port] > [Daten & Dokumente] > [Software] nach "GSDML‑Datei". Die folgende Tabelle zeigt die Benennung der Gerätebeschreibungsdatei der einzel- nen Geräte:...
Betriebsverhalten am PROFINET PROFINET-Device-Stack PROFINET-Device-Stack Der PROFINET-Device-Stack des Controllers ist Teil des IEC-Projekts. Für ein lauffä- higes PROFINET-Device müssen Sie einen Feldbusteilnehmer sowohl in der Engi- ® neering-Software MOVISUITE als auch im IEC Editor aktivieren und parametrieren. ® Wenn Sie eine direkte Anbindung von MOVIKIT -Softwaremodulen an den Feldbus ®...
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Betriebsverhalten am PROFINET PROFINET-Alarme 2. Schalten Sie im Inspektorfenster (unterer Editorbereich) in der Gruppe "Baugrup- penparameter" den Diagnosealarm ein. 34364876939 ð Fehlermeldungen des Geräts (Fehlernummer und Fehlerbeschreibung) werden als Diagnosealarm gemeldet und in der Baugruppendiagnose als Text ange- zeigt. ® Handbuch –...
Betriebsverhalten am PROFINET PROFINET-Konfiguration mit Topologie-Erkennung 3. Bei einer sicheren Kommunikation über PROFIsafe kann der Diagnosealarm für die integrierte Sicherheitskarte zusätzlich aktiviert werden. Markieren Sie dazu in der Geräteübersicht den Steckplatz 1 (Slot 1) des Geräts. 4. Schalten Sie im Inspektorfenster (unterer Editorbereich) in der Gruppe "Baugrup- penparameter"...
Betriebsverhalten am PROFINET IP-Adresseinstellungen IP-Adresseinstellungen Die Standard-Engineering-Schnittstellen X80, LAN3 und X4224 der Controller haben im Auslieferungszustand die folgenden IP‑Adresseinstellungen: • IP‑Adresse: 192.168.10.4 • Subnetzmaske: 255.255.255.0 • Standard-Gateway: 192.168.10.4 Bei folgenden Controllern kann über den DIP-Schalter eingestellt werden, ob die IP- Adresse fest auf 192.168.10.4 eingestellt ist oder ob die vom Anwender auf der Spei- cherkarte eingestellte Adresse verwendet wird: ®...
Betriebsverhalten am PROFINET PROFINET-Gerätename PROFINET-Gerätename ® In einem MOVISUITE -Projekt können Sie dem Controller einen Namen zuweisen. 9007225121323275 ® Der Controller wird nicht nur im MOVISUITE -Projekt unter diesem Namen angezeigt, sondern der Name wird auch geräte-intern als PROFINET-Gerätename verwendet. Achten Sie darauf, dass dieser Name mit dem PROFINET-Gerätenamen identisch ist, den Sie dem Controller im Engineering-Tool der SPS (z. ...
Betriebsverhalten am PROFINET Busspezifische LEDs für PROFINET 7.10 Busspezifische LEDs für PROFINET Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick der busspezifischen LEDs der Controller ® des Automatisierungsbaukastens MOVI-C Controller Status‑LED ® MOVI‑C CONTROLLER standard UHX25A‑N BF (Bus Fault) ® MOVI‑C CONTROLLER advanced UHX45A‑N BF (Bus Fault) ®...
Betriebsverhalten am PROFINET Busspezifische LEDs für PROFINET 7.10.2 Status-LED "SF" (SYS FAULT)/"L40" Die Status-LED "SF" oder "L40" ist in den folgenden Controllern vorhanden: ® • MOVI-C CONTROLLER progressive UHX65A‑R (L40) ® • MOVI-C CONTROLLER power UHX85A‑R (SF) Zustand Mögliche Ursache Maßnahme Fehlerfreier Betriebszustand –...
Betriebsverhalten am PROFINET Busspezifische LEDs für PROFINET 7.10.3 Status-LED "BF" (Bus Fault)/"L41" Die Status-LED "BF" oder "L41" ist in den folgenden Controllern vorhanden: ® • MOVI-C CONTROLLER progressive UHX65A‑R (L41) ® • MOVI‑C CONTROLLER advanced UHX45A‑N (BF) ® • MOVI‑C CONTROLLER standard UHX25A‑N (BF) ®...
Betriebsverhalten am PROFINET Busspezifische LEDs für PROFINET 7.10.4 Status-LED "US1" Die Status-LED "US1" ist in den folgenden Controllern vorhanden: ® • MOVI-C CONTROLLER advanced UHX45‑N ® • MOVI-C CONTROLLER standard UHX25‑N ® • MOVI‑C FIELD CONTROLLER standard MFC1../FHX25‑N ® • MOVI‑C FIELD CONTROLLER advanced MFC1../FHX45‑N Die Status‑LED zeigt den Zustand der PROFINET-Anschaltung an.
PROFIsafe Sicherheitskarten MOVISAFE® CS..A PROFIsafe Das PROFIsafe-Protokoll kann für sicherheitsgerichtete Anwendungen bis SIL3 ge- mäß IEC 61508/IEC 62061 oder PL "e" / Kategorie 4 gemäß ISO 13849 eingesetzt werden. PROFIsafe ist in der Norm IEC 61784-3-3 normiert. PROFIsafe ist unabhän- gig von der Kommunikationsmethode und bietet kostengünstige und flexible funktiona- le Sicherheit.
PROFIsafe Gerätebeschreibungsdatei der Sicherheitskarten MOVISAFE® CS..A Gerätebesc hreibungsd atei der Sicherheits karten MOVISAFE ® CS..A ® Gerätebeschreibungsdatei der Sicherheitskarten MOVISAFE CS..A ® Für die Sicherheitskarten MOVISAFE CS..A müssen unterschiedliche Einträge aus der Gerätebeschreibungsdatei (GSDML-Datei) gewählt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung des passenden PROFIsafe-Moduls (Eintrag aus der Gerätebeschreibungsdatei) zu der jeweiligen Sicherheitskarte: ®...
PROFIsafe F-Peripherie-Datenbaustein der Sicherheitskarte ® 8.3.4 Prozessdatenprofil der Sicherheitskarten MOVISAFE CSA31A 33926093323 Der Bereich "Istwerte Prozesseingangsdaten" wird nur im Profil System angezeigt, nicht im Profil Technology. F-Peripherie-Datenbaustein der Sicherheitskarte Zu jeder Sicherheitskarte wird beim Übersetzen im Konfigurations-Tool (HW-Konfig) automatisch ein F-Peripherie-Datenbaustein (DB) erzeugt. Der F-Peripherie-DB bietet dem Anwender eine Schnittstelle, über die er im Sicherheitsprogramm Variablen aus- werten oder steuern kann.
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PROFIsafe F-Peripherie-Datenbaustein der Sicherheitskarte Die folgende Tabelle zeigt den F-Peripherie-DB der Sicherheitskarte: Adresse Symbolischer Datentyp Funktion Vorbesetzung Name (Variable) Variablen, DBX0.0 "F00008_198" BOOL 1: Passivierung die der An- aktivieren (PASS_ON) wender steu- DBX0.1 "F00008_198" BOOL 1: Quittierung ern kann. für Wiederein- (ACK_NEC) gliederung der Sicherheitskar-...
PROFIsafe F_iPar_CRC WARNUNG Unerlaubte Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0. Tod oder schwere Verletzungen • Die Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0 ist nur dann erlaubt, wenn si- cherheitstechnisch eine automatische Wiedereingliederung für den betreffenden Prozess zulässig ist. • Prüfen Sie, ob eine automatische Wiedereingliederung für den betreffenden Pro- zess zulässig ist.
PROFIsafe Auslieferungszustand ab Werk ® In MOVISUITE finden Sie die abgenommene Prüfsumme ParCRCBus (iPar_CRC) ® unter [Diagnose] > [MOVISAFE CS..] > [F-Kommunikation]. 33179278987 HINWEIS Der Standardwert der Prüfsumme F_iPar_CRC in der Gerätebeschreibungsdatei GSDML-Datei entspricht Grundkonfiguration Sicherheitskarte ® MOVISAFE CS... im Auslieferungszustand. ® •...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Anschluss Engineering-PC – Controller Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Anschluss Engineering-PC – Controller Zum Anschluss des Engineering-PCs zum Controller stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: • "Anschluss über Standard-Engineering-Schnittstelle (empfohlen)" (→ 2 39) • "Anschluss über PROFINET-Schnittstelle" (→ 2 40) HINWEIS SEW‑EURODRIVE empfiehlt für die Inbetriebnahme die Verwendung der Standard- Engineering-Schnittstelle.
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Anschluss Engineering-PC – Controller 9.1.1 Anschluss über Standard-Engineering-Schnittstelle (empfohlen) Die Standard- Engineering-Schnittstellen haben im Auslieferungszustand die folgen- den IP‑Adresseinstellungen: • IP‑Adresse: 192.168.10.4 • Subnetzmaske: 255.255.255.0 • Standard-Gateway: 192.168.10.4 ® • Verbinden Sie den MOVI-C CONTROLLER UHX.. über die Standard-Enginee- ring-Schnittstelle X80 oder LAN3 durch ein Ethernet-Verbindungskabel RJ45/RJ45 mit dem Engineering‑PC.
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Einbinden des Controllers in ein PROFINET-Netzwerk 34452930571 [1] SPS [2] Anschluss an PROFINET-Schnittstelle [3] Engineering-PC [4] Anschluss an Engineering-Schnittstelle X4224 ® [5] MOVI -C FIELD CONTROLLER 9.1.2 Anschluss über PROFINET-Schnittstelle ® • Verbinden Sie den MOVI-C CONTROLLER UHX.. über die Schnittstelle X40 oder X41 durch ein Ethernet-Verbindungskabel RJ45/RJ45 mit dem PROFINET-Netz- werk.
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Einbinden des Controllers in ein PROFINET-Netzwerk Die folgende Abbildung ist eine schematische Darstellung der Gerätetopologie: USB1 RUN ERR RUN ERR USB2 USB3 33125724683 [1] DC-24-V-Versorgungsspannung [2] Anschluss an PROFINET-Schnittstelle ® PLUS [3] EtherCAT /SBus -Anschluss [4] SPS [5] Engineering-PC [6] Anschluss an Engneering-Schnittstelle X80 ®...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® Konfigurati on der Geräte des Automatisi erungsbauk astens MOVI‑C® in MOVISUITE ® ® Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C ® MOVISUITE Die Inbetriebnahme wird an einem Beispiel näher erläutert. Im Beispiel wird ein ®...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® ® 2. Erstellen Sie ein neues MOVISUITE -Projekt aus einem Netzwerk-Scan. 27021614690718859 3. Wählen Sie den Netzwerktyp (Ethernet) und aktivieren Sie den konfigurierten Ad- apter (LAN-Verbindung). Übernehmen Sie die Einstellungen und führen Sie den Netzwerk-Scan durch.
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® ® 9.3.3 Geräte in MOVISUITE übernehmen Beim Netzwerk-Scan werden die Geräte erkannt. Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Sie haben einen Netzwerk-Scan angestoßen. ® 1. Übernehmen Sie die gescannten Geräte in MOVISUITE 9007216181358219 ®...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9007225121338507 ð Die Funktionssicht hat 2 Ansichten. Die Baumansicht zeigt eine Übersicht über das gesamte Projekt. Die Kreisansicht zeigt den aktuellen Knoten als großen Kreis in der Mitte des Arbeitsbereichs. 9007225121218187 ®...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 4. Vergeben Sie dem Controller einen Namen. Unter diesem Namen wird der Con- ® troller im MOVISUITE -Projekt angezeigt. Diese Bezeichnung wird automatisch auch als PROFINET-Gerätename verwendet. Beachten Sie die Besonderheiten des PROFINET-Gerätenamen (siehe "PROFINET-Gerätename" (→ 2 25)).
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9.3.4 Antriebsstrang konfigurieren Gehen Sie folgendermaßen vor: • Nehmen Sie den Antriebsstrang in Betrieb. Die Anwendereinheiten werden für Sicherheitsfunktionen automatisch im Tool Assist CS.. übernommen. 33911007371 ® Handbuch – Controller des Automatisierungsbaukastens MOVI-C...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® ® 9.3.5 MOVIKIT -Softwaremodul in Betrieb nehmen ® Für dieses Beispiel wird das Softwaremodul MOVIKIT Velocity aus der Kategorie ® "SingleAxis" verwendet. MOVIKIT Velocity stellt eine standardisierte Funktionalität und Schnittstelle für einen typischen drehzahlgeregelten Antrieb zur Verfügung. HINWEIS ®...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 2. Öffnen Sie die Konfiguration des Umrichters und aktivieren Sie in der Parameter- ® gruppe [MOVIKIT Velocity] > [Feldbus-Schnittstelle] die Feldbusanbindung des Softwaremoduls. 33928844811 3. Konfigurieren Sie die Startadresse und die Prozessdatenlänge. ð...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9.3.6 Feldbuskarte konfigurieren Feldbus-Schnittstelle für PROFINET-Device-Anschluss muss ® MOVISUITE ‑Projekt eingestellt und die Gerätekonfiguration über den IEC Editor in ® den MOVI‑C CONTROLLER geladen werden. Gehen Sie folgendermaßen vor: ®...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9.3.7 Sicheren Kommunikationskanal konfigurieren Wenn die Ansteuerung über PROFIsafe zu einem Gerät mit integrierter Sicherheits- karte erfolgt, muss der sichere Kommunikationskanal konfiguriert werden. HINWEIS In diesem Beispiel wird von einer konfigurierten und abgenommenen Sicherheitskar- ®...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® HINWEIS Achten Sie darauf, dass Sie im Engineering-Tool der SPS (z. B. TIA Portal) den pas- senden GSDML-Eintrag zum Adresstyp wählen: ® • Bis MOVISUITE 2.10, Controller-Firmware 5, Umrichter-Firmware 6, Umrichter Funktionsstand 6: ®...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 4. Parametrieren Sie die gewünschte Antriebssicherheitsfunktion. 33127667339 ð In diesem Beispiel wird die Antriebssicherheitsfunktion SSx parametriert. ® 5. Übertragen Sie die Daten vom Tool Assist CS.. in das MOVISUITE ‑Projekt. ®...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9.3.8 IEC-Projekt erzeugen HINWEIS Detaillierte Informationen zur IEC-Projektgenerierung finden Sie im Handbuch ® "MOVISUITE IEC-Projekterstellung". ® Wenn in MOVISUITE alle verwendeten Komponenten wie z. B. Anwendereinheiten, ® Sicherheitskarten, Feldbus, Prozessdatenlänge und Offset der MOVIKIT -Software- module konfiguriert sind, wird bei der Codegenerierung ein passendes, lauffähiges IEC‑Projekt angelegt.
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 3. Durchsuchen Sie das Netzwerk und übernehmen Sie den gefundenen Controller. Wenn der Controller nicht gefunden wird, tragen Sie die IP‑Adresse des Control- lers in das IP‑Adressfeld ein. 25881165323 4.
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9.3.9 Feldbusdiagnose im IEC Editor durchführen Der IEC Editor verfügt über einen Feldbusmonitor. Dieser ermöglicht sowohl ein Moni- toring der echten Feldbusdaten als auch ein lokales Steuern. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 2. Alternativ können Sie im Bereich [Fieldbus] die Prozessdaten betrachten. 34318911243 ® Handbuch – Controller des Automatisierungsbaukastens MOVI-C...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9.3.10 Prozessdaten-Schnittstelle konfigurieren Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Sie haben den Controller in das PROFINET-Netzwerk eingebunden. 1. Fügen Sie aus dem Hardwarekatalog die Prozessdaten-Module mit der gewünsch- ten Anzahl der Prozessdatenwörter per Drag-and-Drop in die Geräteübersicht ein. ®...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 2. Alternativ können Sie die Prozessdatenwörter per Doppelklick auf das Prozessda- ten-Modul einfügen. Sie werden automatisch am zulässigen Steckplatz eingesetzt. 3. Fügen Sie aus dem Hardwarekatalog die Prozessdatenwörter jedes sicheren Kommunikationsteilnehmers per Drag-and-Drop in die Geräteübersicht auf die ers- ten reservierten Steckplätze ein.
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 33922843787 Engineering-Tool Eintrag/Steckplatz Erklärung IEC Editor Der Umrichter ist der erste Umrichter mdxSafety im Achsverbund. (Integriert in der En- Sicherheitskarte im Um- gineering-Software richter ® MOVISUITE Der Failsafe-Container steht im Failsafe_mdxSafety PROFIsafe- Feldbusobjekt an erster Failsafe-Container...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Konfiguration der Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in MOVISUITE® 9.3.11 Sicherheitsparameter eintragen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Tragen Sie im Inspektorfenster (unterer Editorbereich) in der Gruppe "PROFIsafe" die Sicherheitsparameter F_Dest_Add und F_iPar_CRC ein. Die Werte für die Pa- rameter entnehmen Sie dem Abnahmeprotokoll der Sicherheitskarte (siehe ®...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Controller im TIA Portal in das PROFINET-Netzwerk einbinden Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Sie haben den Controller konfiguriert. 1. Laden Sie das Projekt über die verwendete Programmierschnittstelle in die SPS. 2. Markieren Sie die gefundene SPS und laden Sie diese in das TIA‑Portal-Projekt. ð...
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CS..A" beschrieben. Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Die Gerätebeschreibungsdatei (GSDML-Datei) des Controllers haben Sie bereits von der Homepage von SEW‑EURODRIVE (www.sew-eurodrive.com) herunterge- laden und auf dem Engineering‑PC lokal gespeichert. 1. Starten Sie TIA Portal und erstellen Sie ein neues TIA‑Portal-Projekt. 2. Installieren Sie in TIA Portal die Gerätebeschreibungsdatei.
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Controller im TIA Portal in das PROFINET-Netzwerk einbinden 9007225135964299 6. Tragen Sie im Inspektorfenster (unterer Editorbereich) in der Gruppe "Ethernet- Adressen" die IP‑Adressparameter des Controllers ein. 7. Vergeben Sie dem Controller einen PROFINET-Gerätenamen. Achten Sie darauf, dass der PROFINET-Gerätenamen identisch mit der Gerätebezeichnung im ®...
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Prozessdatenübertragung prüfen Prozessdatenübertragung prüfen Bei einer erfolgreichen Kommunikation zwischen der SPS und dem Controller werden die Prozessdatenwörter zwischen den Geräten fehlerfrei übertragen. 9.5.1 Standardkommunikation prüfen Beobachtungstabellen ermöglichen den Prozessdatenaustausch zu beobachten und zu steuern. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Prozessdatenübertragung prüfen 6. Wechseln Sie in das IEC-Editor-Projekt. 7. Doppelklicken Sie im Gerätebaum auf die Prozessdaten des PROFINET-Geräts und prüfen Sie, ob die Werte der Prozesseingangsdaten-Wörter vom Controller mit den verschickten Testwerten identisch sind. 25881395979 ð Wenn die Testwerte, die die SPS verschickt hat, beim Controller angekommen sind, ist die Kommunikation erfolgreich aufgebaut.
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Prozessdatenübertragung prüfen 2. Ergänzen Sie den F-Baustein mit folgenden Zugriffsfunktionen auf den sicheren Kommunikationsteilnehmer: ð Sicheren Kommunikationsteilnehmer wieder eingliedern: Verwenden Sie dazu die Variablen ACK_REQ (Quittierungsanforderung für Wiedereingliederung) und ACK_REI (Quittierung für Wiedereingliederung) aus der F‑Peripherie‑Daten- bank. ð...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Prozessdatenübertragung prüfen 8. Starten Sie das Beobachten und das Steuern der aktiven Variablen. ð Der sichere Kommunkationsteilnehmer wird in die sichere Kommunikation ein- gegliedert und die SPS sendet Prozessdaten zum sicheren Digitalausgang des Kommunikationsteilnehmers. 21020597515 ® Handbuch – Controller des Automatisierungsbaukastens MOVI-C...
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Inbetriebnahme mit PROFINET/PROFIsafe Prozessdatenübertragung prüfen ® 9. Wechseln Sie in das MOVISUITE ‑Projekt und öffnen Sie die Konfiguration des si- cheren Kommunikationsteilnehmers. 10. Prüfen Sie bei den Diagnoseinformationen des Sicherheitsprotokolls, ob das Si- cherheitstelegramm (F-Telegramm) Daten empfängt. 9007225136038283 ð Wenn Telegrammdaten beim sicheren Kommunikationsteilnehmer ankommen, ist die sichere Kommunikation erfolgreich aufgebaut.
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Stichwortverzeichnis Sicherheitsprogramm erstellen....... 66 Verbindung SPS – Controller testen .... 65 Warnhinweise Topologie-Erkennung .......... 23 Aufbau der abschnittsbezogenen..... 7 Twisted-Pair-Leitung ........... 19 Aufbau der eingebetteten ......... 8 Bedeutung Gefahrensymbole...... 7 Kennzeichnung in der Dokumentation ..... 7 Unterlagen, mitgeltende ........ 6 Urheberrechtsvermerk...........
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...