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Verbindung Über Sip-Tie-Line - Aastra 800 Bedienungsanleitung

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TK-Anlagenvernetzung
Für die notwendigen Erweiterungen des Q.SIG-Protokolls existiert zur Zeit kein
Standard. Sie können daher Q.SIG-IP nur zwischen Aastra 800- und OpenCom-Sys-
temen verwenden.
Zur Vernetzung zweier Aastra 800 mit Q.SIG-IP werden 2 Lizenzen benötigt – für
jeden Endpunkt eine Lizenz. Die Anzahl der möglichen Gesprächsverbindungen ist
durch die Lizenz nicht beschränkt.
Zur Einrichtung einer Q.SIG-IP-Verbindung rufen Sie im Konfigurator die Seite Tele-
fonie: Leitungen: Bündel auf. Legen Sie ein neues Bündel an und wählen die
Anschlussart „Anlagenanschluss". Wählen Sie unter Protokoll „Q.SIG-IP". Konfigu-
rieren Sie die IP-Adresse der Gegenstelle, zu verwendende Portnummern, die Anzahl
der möglichen Gesprächs-Verbindungen. Wählen Sie ein VoIP-Profil für die Codec-
Auswahl. Bitte beachten Sie auch die entsprechenden Hilfethemen in der Online-Hilfe
zur Aastra 800.
Hinweis
Q.SIG-IP kann nicht über eine Verbindung mit NAT geführt werden. Für eine Q.SIG-IP-
Verbindung ist eine Filialverbindung oder eine andere VPN-Verbindung nötig.
Verbindung über SIP-Tie-Line
Das Kommunikationssystem Aastra 800 unterstützt zur TK-Anlagenvernetzung Ver-
bindungen mit Hilfe einer SIP-Tie-Line. Eine SIP-Tie-Line ist eine anmeldefreie SIP-
Leitung, über die gleichzeitig mehrere Gesprächsverbindungen aufgebaut werden
können. Sie benötigen für den Aufbau der Verbindung über SIP-Tie-Line keinen SIP-
Provider.
Die Anzahl der gleichzeitig möglichen Gespräche ist dabei von der Kapazität der
Netzwerk- oder Internet-Verbindung und den verwendeten Kompressionsverfahren
abhängig. Für eine SIP-Tie-Line wird die Funktion des Software-Media-Gateways
genutzt (siehe Media-Gateway (MGW) ab Seite 165).
Die Daten einer SIP-Tie-Line-Verbindung unterliegen einer Komprimierung durch
Codecs (siehe im Kapitel
Voice over IP (VoIP)
unter Grundlagen ab Seite 156). Auch bei
SIP-Tie-Line werden die Gesprächsdaten direkt von Endgerät zu Endgerät mit dem
Protokoll RTP übertragen. In bestimmten Fällen, beispielsweise wenn ein kommendes
externes Gespräch über mehrere TK-Anlagen vermittelt wird, können ein oder
mehrere RTP-Proxies zwischengeschaltet sein.
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