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Festverbindungtechnik; Protokoll: Q.sig Oder Dss1; Master/Slave - Aastra 800 Bedienungsanleitung

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TK-Anlagenvernetzung

Festverbindungtechnik

Protokoll: Q.SIG oder DSS1

Als Übertragunsprotokoll können vorzugsweise das für ISDN-Festverbindungen vor-
gesehene Protokoll Q.SIG oder alternativ das für ISDN-Wählverbindungen im Euro-
ISDN vorgesehene Protokoll DSS1 verwendet werden. Einige Leistungsmerkmale der
TK-Anlagenvernetzung können dabei nur mit den Protokollen Q.SIG genutzt werden.
Insbesondere die Verbindungskennzeichnung als interner oder externer Ruf und
auch nicht der Name des Anrufers kann mit dem Protokoll DSS1 nicht übermittelt
werden.
Beide Protokolle realisieren die Kommunikation in mehreren Protokollschichten:
L1: Die Schicht 1 definiert die physikalischen Leitungseigenschaften und die elek-
trische Kodierung der Signale.
L2: Die Schicht 2 ermöglicht die Kommunikation über einzelne, voneinander
unabhängige fehlergesicherte Kanäle.
L3: Die Schicht 3 definiert die Verwaltung der einzelnen Kanäle und realisiert die
im ISDN vorgesehenen Leistungsmerkmale.

Master/Slave

Für eine ISDN-Verbindung kann bestimmt werden, welche TK-Anlage der Protokoll-
Master und welche TK-Anlage der Protokoll-Slave ist. Dieses Verhältnis ist für alle drei
Protokollschichten unabhängig voneinander bestimmbar.
Für jede Protokollschicht muss immer die Gegenseite passend konfiguriert sein. Ist
eine Seite der Protokoll-Master für eine Schicht, muss die andere Seite der Protokoll-
Slave für diese Schicht sein. Üblicherweise werden alle drei Protokollschichten gleich
konfiguriert. Bei einer Amtsleitung ist der Netzbetreiber für alle drei Schichten der
Protokoll-Master.
Hinweis
Bei einer S
-Leitung kann außerdem für jeden Nutzkanal einzeln bestimmt werden,
2M
welche Seite einen Kanal verwalten kann (Master = Eigenbelegt oder Slave = Fremd-
belegt). Für S
-Leitungen wird diese Einstellung für beide B-Kanäle von der Einstel-
0
lung „L3-Master" bestimmt.
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