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L1 Takt

Damit TK-Anlagen im ISDN miteinander kommunizieren können, müssen sie „im Takt"
sein. Der L1-Protokoll-Master gibt den Takt für die Schicht 1 vor, der L1-Protokoll-
Slave übernimmt (synchronisiert auf ) diesen Takt.
Bei der Planung einer TK-Anlagenvernetzung müssen Sie die Ausbreitung des L1-
Takts von einem Master aus über verschiedene TK-Anlagen sicherstellen.
TK-
Netzbe-
Anlage
treiber
M
S
M
1
M
S
TK-
Anlage
M
2
Beispiel: Ausbreitung des L1-Takts
Sind an einer Aastra 800 mehrere Anschlüsse mit der Einstellung L1 Typ=„Slave" und
der aktivierten Einstellung L1 Sync möglich konfiguriert, so wird willkürlich einer der
Anschlüsse als Quelle des L1-Takts bestimmt. Die Aastra 800 wechselt die Taktquelle
(beispielsweise bei einem Leitungsausfall) automatisch auf einen anderen Anschluss,
der als L1-Taktquelle konfiguriert ist.
Achtung!
Beispiel: Sie könnten im obigen Beispiel für die Verbindung zwischen TK-Anlage 1
und TK-Anlage 3 die L1-Slave/Master-Einstellung umkehren. Aktivieren Sie nun aller-
dings für den Anschluss der TK-Anlage 1 die Einstellung L1 Sync möglich, so kann
dies unter Umständen dazu führen, dass zeitweise Teile des TK-Anlagennetzwerkes
nicht funktionieren.
Für die Übernahme des L1-Takts von Amtsleitungen können Sie davon ausgehen,
dass das öffentliche Netz insgesamt „im Takt" ist. Sie können also im obigen Beispiel
zusätzliche Amtsleitungen an eine der TK-Anlagen anschließen.
TK-
Anlage
S
3
S
Amtsleitung
Festverbindung
Eine wechselseitige oder ringförmige Übernahme des L1-Takts
ist nicht erlaubt.
TK-Anlagenvernetzung
211

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