Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 222

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINAMICS S120:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Diagnose
3.6 Fehlerbehandlung bei Gebern
Quittierung zyklisch
Quittierung über das Geberinterface (Gn_STW.15)
Folgende Reaktionen sind möglich:
● Wenn keine Störungen mehr ansteht, wird der Geber fehlerfrei gesetzt. Das Störungsbit
● Wenn die Störung oder weitere Störungen noch anstehen, hat die Quittierung keinen
● Das Antriebsobjekt wird über das Geberinterface nicht erfasst. Gesetzte Störungen im
Hinweis
Die Möglichkeit, direkt über das Geberinterface quittieren zu können, ist beim
Anwendungsfall "wahlfreie Geber-Zuordnung" besonders wichtig.
Wenn ein Geber antriebsseitig einem bestimmten Antrieb X zugeordnet wird, NC-seitig
aber einer ganz anderen Achse Y, dann ist eine diese parametrierte Verkopplung mit
dem Störspeicherreset (Antrieb quittieren) nicht vollständig lösbar. Der Antrieb X, der auf
einen Störspeicherreset wartet, erhält von der NC keinen. Dafür erhält der Antrieb Y den
Störspeicherreset, kann diesen aber nicht ausführen.
Quittierung über das Antriebsinterface (STW1.7 (zyklisch) oder p3981(azyklisch))
Folgende Reaktionen sind möglich:
● Wenn kein Fehler mehr vorliegt, wird der Geber fehlerfrei gesetzt, das Fehlerbit im
● Wenn der Fehler noch ansteht oder weitere Fehler anstehen, hat die Quittierung keinen
● Die Auswertebaugruppen zeigen bleibend RDY LED = rot an.
● Die Geberinterfaces der zugeordneten Geber werden über das Quittieren am
● Die Geberinterfaces müssen zusätzlich über das jeweilige Gebersteuerwort Gn_STW.15
222
im Geberinterface wird quittiert. Die Auswertebaugruppen zeigen nach der Quittierung
RDY LED = grün an.
Das Verhalten ist gültig für alle Geber, die über das Geberinterface angebunden sind,
unabhängig von der Art des Messsystems (über Motor oder direkt).
Erfolg, die höchstpriore Störung (kann der gleiche oder ein anderer Störungeintrag sein)
wird über das Geberinterface übertragen.
Die Auswertebaugruppen zeigen bleibend RDY LED = rot an.
Das Verhalten ist gültig für alle Geber, die über das Geberinterface angebunden sind,
unabhängig von der Art des Messsystems (Motor oder direkt).
Antriebsobjekt bleiben erhalten, der Antrieb fährt auch bei dem mittlerweile fehlerfreien
Geber nicht an.
Das Antriebsobjekt ist zusätzlich über das Antriebsinterface (Störspeicher RESET) zu
quittieren.
Antriebsinterface wird quittiert. Die Auswertebaugruppen zeigen RDY LED = grün an.
Die Quittierung erfolgt auf allen Gebern, die dem Antrieb logisch zugeordnet sind.
Erfolg, der nächste, höchstpriore Fehler wird über das Antriebsinterface und auch über
das betroffene Geberinterface übertragen.
Antriebsinterface NICHT zurückgesetzt, gesetzte Fehler bleiben erhalten.
quittiert werden.
Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 01/2011, 6SL3097-4AF00-0AP1
Inbetriebnahmehandbuch

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis