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KEB COMBIVERT F1 Betriebsanleitung Seite 27

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Störschutz des
Steuer- und Leistungseingänge des Frequenzumrichters sind gegen Störeinflüsse geschützt.
Frequenzumrichters
– Einsatz von Netzdrosseln, wenn die Netzspannung durch das Zuschalten großer Verbraucher (Kom-
pensationsanlagen, Schweißgeräte, HF-Öfen, elektromagn. Aufspannfutter usw.) beeinflußt wird.
– Schutzbeschaltung von induktiven Verbrauchern (Magnetventile, Schütze, Elektromagnete) durch
RC-Glied o.ä., um die durch das Abschalten freiwerdenden Energien zu absorbieren.
Paarige Verdrillung schützt gegen induktiv eingekoppelte Störspannungen. Abschirmung schützt
gegen kapazitiv eingekoppelte Störspannungen. Verdrillte und abgeschirmte Leitungen ergeben bei
getrennter Verlegung von Signal- und Leistungsleitungen einen optimalen Schutz.
Störschutz
Der Frequenzumrichter KEB COMBIVERT/COMBIDRIVE sendet elektromagnetische Wellen hoher
elektrischer
Frequenz aus. Entstehende Störimpulse, die evtl. elektrische Anlagen in der Umgebung stören,
können durch folgende Maßnahmen verringert werden:
Anlagen
– Einbau des Frequenzumrichters in ein Metallgehäuse
– abgeschirmte Motorleitungen: Der Schirm muß am Frequenzumrichter an PE und am Motor an
das Gehäuse angeschlossen werden (großflächig auflegen). Die Abschirmung darf nicht als Schutz-
erdung benutzt werden. Die sichere Funktion der Abschirmung ist nur dann gegeben, wenn sie nicht
unterbrochen ist und möglichst nahe am Frequenzumrichter bzw. Motor beginnt.
– gute Erdung, mindestens 10 mm
– Einsatz von Funkentstörfiltern
Betriebshinweise
– Leistungstrennschalter zwischen Spannungsversorgung und Frequenzumrichter installieren, damit
eine unabhängige Abschaltung des KEB COMBIVERT/COMBIDRIVE möglich ist.
– Bei Einzelantrieben ist das Schalten zwischen Motor und KEB COMBIVERT/COMBIDRIVE während
des Betriebes zu vermeiden, da es zum Ansprechen der Schutzeinrichtungen des Frequenzum-
richters führen kann. Ist das Schalten nicht zu vermeiden, sind Schutzmaßnahmen mit KEB abzu-
stimmen. Bei Mehrmotorenantrieben ist das Zu- und Abschalten zulässig, wenn mindestens 1 Motor
während des Schaltvorganges läuft. Der Frequenzumrichter ist auf die aufretenden Anlaufströme zu
dimensionieren.
– Wenn der Motor bei einem Neustart (Netz ein) des KEB COMBIVERT/COMBIDRIVE noch läuft (z.B.
durch große Schwungmassen), muß die Funktion Drehzahlsuche oder DC-Bremsung aktiviert sein.
– Wenn zwischen Motor und Frequenzumrichter geschaltet wird, muß die Funktion Drehzahlsuche
aktiviert sein. Erst nach dem Schließen des Motorschützes darf die Funktion eingeleitet werden.
– Häufiges, kurz aufeinanderfolgendes Schalten zwischen Netz und Frequenzumrichter ist nicht
zulässig: zwischen Aus- und Wiedereinschalten ca. 60 s warten.
Ausnahmen:
Treten am Ausgang des KEB COMBIVERT/COMBIDRIVE wiederholt Erdschlüsse oder Kurzschlüs-
se auf, kann dies zu einem Defekt am Gerät führen.
Tritt ein Kurzschluß während des generatorischen Betriebes (2. bzw. 4. Quadrant, Rückspeisung in
den Zwischenkreis) auf, kann dies zu einem Defekt am Gerät führen.
Betriebsbestimmungen
Eine höhere Betriebssicherheit des Gerätes und zusätzlicher Schutz vor
Funktionsstörungen wird durch folgende Maßnahmen erreicht.
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Erdleitung oder zusätzliches Masseband
Um eine frühzeitige Alterung bzw. Zerstörung des KEB COMBIVERT/
COMBIDRIVE zu vermeiden, beachten Sie die vorstehenden HInweise.
Der KEB COMBIVERT/COMBIDRIVE ist bedingt kurzschlußfest (VDE 0160).
Nach dem Wiedereinschalten der Schutzeinrichtungen ist die bestimmungs-
gemäße Funktion gewährleistet.
ANTRIEBSTECHNIK
D
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