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Beeinflussen Der Tonhöhe; Verwendung Der Filter; Filter-Routing - Korg Krome Handbuch

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Beeinflussen der Tonhöhe
Pitch Bend
Die Tonhöhe wird auf die gleiche allmähliche Art auf‐ 
oder abwärts gebeugt wie beim Hochziehen einer 
Gitarrensaite. In den meisten Fällen werden Sie zum 
Beugen wohl den Joystick des KROME verwenden. 
Die Parameter „JS (+X)" und „JS(–X)" legen das 
Intervall der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn 
Sie den Joystick nach links/rechts auslenken bzw. Pitch 
Bend‐Befehle senden. Bei „+12" kann die Tonhöhe um 
maximal eine Oktave nach oben gebeugt werden. 
Wählen Sie „–12", so kann die Tonhöhe um maximal 
eine Oktave nach unten gebeugt werden.
Achtung: Allerdings kan man die Tonhöhe auch mit 
einer anderen Spielhilfe sowie mit MIDI‐Befehlen 
beugen. 
Mit „Ribbon (#16)" stellen Sie das maximale 
Beugungsintervall mit Hilfe des Steuerbefehls CC16 
ein. Wenn Sie „+12" wählen, wird die Tonhöhe bei 
Empfang des Werts „127" um eine Oktave angehoben. 
Der Wert „0" senkt die Tonhöhe hingegen um eine 
Oktave ab.
Erzeugen von Vibrato
Vibrato erzeugt man am effektivsten mit einem LFO.
Mit „LFO1 Int." und „LFO2 Int." bestimmen Sie, wie 
stark der gewählte LFO die Tonhöhe beeinflusst. Der 
Wert „+12.00" bedeutet, dass die Tonhöhe um ±1 
Oktave angehoben und abgesenkt werden kann.
„JS+Y Int" bestimmt die Vibrato‐Intensität des LFOs, 
die beim „Wegdrücken" des Joysticks erzielt wird.
„Intensity" (AMS Intensity) bestimmt die Intensität 
des LFO‐Vibratos bei Betätigen einer AMS („Alternate 
Modulation"‐Quelle). Beispiel; Wenn Sie SW1 die 
Funktion „SW1 Mod. (CC80)" zuordnen (Prog 1–7a) 
und „LFO1 AMS" auf „SW1: CC80" stellen, benötigen 
Sie nur noch einen geeigneten „Intensity"‐Wert, um 
mit SW1 (oder einem via MIDI empfangenen CC80‐
Befehl) Vibrato erzeugen zu können.
Pitch EG
Wenn Sie für „Intensity" den Wert „+12.00" wählen, 
kann die Hüllkurve der „Pitch EG"‐Seite die Tonhöhe 
um maximal ±1 Oktave ändern.
Um die leichten Tonhöhenschwankungen zu 
simulieren, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim 
Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie 
in der Einschwingphase (Attack) der Hüllkurve einen 
kleinen Wert.
Detaillierte Editierung von Programs Beeinflussen der Tonhöhe
Portamento
Diese Funktion bewirkt, dass beim Anschlagen einer 
Taste, ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein 
allmählicher Übergang zwischen den beiden 
Tonhöhen erzeugt wird.
Mit dem „Time"‐Parameter bestimmen Sie die 
Übergangsgeschwindigkeit. Je größer der 
Parameterwert, desto länger dauert der Übergang. 
Wählen Sie hier „000", so erfolgt der Übergang sofort.
Das Portamento kann man auch mit dem SW1‐ oder 
SW2‐Taster ausschalten, wenn man ihm die „Porta.SW 
CC65"‐Funktion zuordnet.

Verwendung der Filter

Mit einem Filter können Sie bestimmte 
Frequenzbereiche eines Klangs anheben oder 
abschwächen.
Die Klangfarbe richtet sich entscheidend nach den 
Filtereinstellungen.
Die wichtigsten Parameter (Zuordnung, Typ, 
Eckfrequenz) befinden sich auf der „P3–1: Filter"‐Seite.

Filter-Routing

Pro Oszillator stehen zwei Filter zur Verfügung: „A" 
und „B". Mit „Filter Routing" bestimmen Sie, ob ein 
Filter oder beide verwendet werden. In letzterem Fall 
können Sie zudem einstellen, wie sie miteinander 
verbunden sind.
„Single" bedeutet, dass nur Filter „A" zur Verfügung 
steht. Es weist 2 Pole und eine Steilheit von 12dB/
Oktave (6dB für „Band Pass" und „Band Reject") auf.
Bei „Serial" kommen Filter „A" und „B" zum Einsatz. 
Der Oszillator ist mit Filter „A" verbunden, dessen 
Ausgabe dann an Filter „B" angelegt wird.
Bei „Parallel" kommen Filter „A" und „B" zum 
Einsatz. Der Oszillator ist mit beiden (separat 
einstellbaren) Filtern verbunden, deren Ausgabe am 
Ende summiert wird.
„24dB(4Pole)" bedeutet, dass die beiden Filter 
miteinander kombiniert werden. Dieses kombinierte 
Filter weist 4 Pole und eine Steilheit von 24dB/Oktave 
(12dB für „Band Pass" und „Band Reject" auf). Im 
Vergleich zu „Single" arbeitet dieses Filter weitaus 
steiler und weist ein „delikateres" Resonanzverhalten 
auf. Diesen Filtertyp trifft man auf vielen Analog‐
Synthesizern an.
Serielles und paralleles Routing
Oszillator
Oszillator
Filter A (Tiefpass)
Filter B (Hochpass)
Filter A (Tiefpass)
Filter B (Hochpass)
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