Rea® Azalea®
6.2.7 Strecken und Herauslehnen
1. Fahren Sie mit dem Rollstuhl möglichst nahe an die
gewünschte Position.
WARNUNG!
Kippgefahr
Der Rollstuhl kann umkippen.
– Bleiben Sie mit dem Rücken immer vollständig
an der Rückenlehne angelehnt. Es wird nicht
empfohlen, sich nach hinten zu lehnen.
6.2.8 Befahren einer Steigung
Viele erfahrene Rollstuhlfahrer können ohne Hilfe bergauf
fahren. Um nicht die Kontrolle über die Richtung zu verlieren
oder nach hinten zu kippen, sollten Sie sich beim Befahren
einer Steigung immer nach vorne beugen. Treiben Sie den
Rollstuhl mit kurzen, schnellen Stößen an den Greifringen an,
um die Geschwindigkeit und die Richtung beizubehalten.
Der Rollstuhl ist für Steigungen bzw. Gefälle bis 15°
geeignet. Starke Steigungen bzw. Gefälle sollten aus
Sicherheitsgründen vermieden werden. Im Allgemeinen
benötigt man zum Befahren einer starken Steigung bzw.
eines starken Gefälles einen Helfer.
WARNUNG!
Kipprisiko
Bei einer Steigung/einem Gefälle von 8° oder
mehr kann der Rollstuhl kippen.
– Verwenden Sie Anti-Kipp-Stützen!
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WARNUNG!
Kipprisiko nach hinten
Wenn der Rollstuhl bereits nach hinten geneigt
ist, könnte eine plötzliche Bewegung den Rollstuhl
nach hinten kippen lassen.
– Wenn Sie bergauf anhalten müssen, ist es
besonders wichtig, dass Sie keine plötzlichen
oder unerwarteten Bewegungen nach hinten
machen, wenn Sie mit dem Rollstuhl wieder
anfahren wollen.
6.2.9 Befahren eines Gefälles
Der Rollstuhl kann eine Gefällestrecke von 15°
bewältigen.
Sturzgefahr
– Starke Gefälle sollten aus Sicherheitsgründen
vermieden werden.
– Wir empfehlen, dass Sie eine oder mehrere
Personen um Hilfe bitten, wenn Sie ein starkes
oder nasses Gefälle befahren möchten.
WARNUNG!
Sturz-/Verletzungsgefahr
Der Rollstuhl kann unkontrolliert vorwärts rollen.
– Überprüfen Sie zunächst, ob auf der
Gefällestrecke mögliche Gefahrenstellen
bestehen, wie Schlaglöcher, glatte Stellen usw.
– Benutzen Sie zum Abbremsen niemals
die benutzerbediente Bremse. Wenn Sie
die benutzerbediente Bremse auf einer
Gefällestrecke ziehen, können die Räder
blockieren und der Rollstuhl kann zur Seite
ausbrechen, kippen oder unmittelbar zum
Stehen kommen. Dadurch könnten Sie
herausgeschleudert werden.
– Steuern Sie die Geschwindigkeit immer mit den
Greifringen.
– Versuchen Sie, die Gefällestrecke in einer
möglichst geraden Linie zu befahren.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr
– Die Greifringe können sich durch Reibung
erhitzen und zu Verletzungen an den Händen
führen.
6.2.10 Überwinden einer Bordsteinkante
Bei dieser Methode befindet sich der Helfer immer hinter
dem Rollstuhl, da dies für den Benutzer am sichersten ist.
Die folgende Anweisung gilt für den Helfer:
1491350-O