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Optionen „Erhöhter Gasdruck" / „Gehäusespülung - Xstream X2FD Betriebsanleitung

Der neue gasanalysator x-stream x2fd wurde entwickelt für die verwendung in explosionsgefährdeten umgebungen
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Betriebsanleitung
HASXMDD-BA-EX
01/2015
1.4 Optionen „hoher Messgasdruck" / „Gehäusespülung"
1.4 Optionen „erhöhter Gasdruck" / „Gehäusespülung"
Druckfest gekapselte Gehäuse sind normaler-
weise für den Betrieb unter atmosphärischen
Bedingungen, d.h. bei Drücken zwischen 800
und 1100 hPa, zugelassen,
Speziell bei Gasanalysatoren gilt diese Be-
schränkung auch für die Mess- und Kalibrier-
gasdrücke. Während die untere Grenze i.d.R.
unkritisch ist, bedeutet die obere Grenze eine
Reduzierung des Gasdruckes um 400 hPa
verglichen mit einem Standardgerät. Die ist
verbunden mit einem erhöhten Aufwand in der
Messgasaufbereitung, um den Druck sicher
im zugelassenen Bereich zu halten.
Eine für Standardanalysatoren erhältliche
Option ist die Gehäusespülung zur Verrin-
gerung von Querempfi ndlichkeiten bei der
Messung kleiner Konzentrationen von Gasen,
die auch in der Umgebungsluft vorkommen.
Die auch im Analysator vorhandene Umge-
bungsluft kann dabei zu Verfälschungen der
Messergebnisse führen. Durch die Spülung
des Gehäuses mit einem sauberen, d.h. frei
von der zu messenden Komponente, Gas
kann dies vermieden werden, jedoch erhöht
sich dadurch der Druck im Gehäuse u.U. auf
unzulässige Wert außerhalb des atmosphä-
rischen Bereichs.
X-STREAM X2FD Analysatoren sind nun
geprüft worden, um beide Optionen zu un-
terstützen:
erhöhte Mess- und Kalibriergasdrücke
und
Gehäusespülung zur Verringerung von
Querempfi ndlichkeiten.
Dabei müssen spezielle Bedingungen
eingehalten werden:
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG
X-STREAM X2FD
Erhöhte Gasdrücke
Erhöhte Drücke für Mess- und Kalibriergase
sind Drücke im Bereich von 1100 hPa bis
1500 hPa. Der dabei maximal zugelassene
Durchfl uss beträgt 1,5 l/min, wobei ggf. auf-
grund des verwendeten Messverfahrens auch
nur geringere Werte zulässig sein können.
Die Gaswege sind mit zusätzlichen Flammen-
sperren abzusichern, die für den erhöhten
Druckbereich zugelassen sein müssen. Diese
Flammensperren sind außerhalb des Analy-
sators, und zusätzlich zu den bereits vorhan-
denen Flammensperren zu installieren!
Hinweis!
Die externen Flammensperren sind nicht Teil
der Analysatorzulassung und können vom
Anwender oder von EMERSON PROCESS
MANAGEMENT bereitgestellt werden!
Weiterhin ist der Analysator mit einer zusätz-
lichen, als Entlüftungsvorrichtung fungie-
renden Flammensperre zu versehen, um den
internen Druckanstieg im Fehlerfall (Leckage)
zu begrenzen.
Gehäusespülung
Der maximal zulässige Spülgasdurchfl uss
beträgt 2 l/min. Das Spülgas muss über eine
separate Flammensperre dem Gehäuse zu-
geführt werden. Eine weitere Flammensperre
als Entlüftungsvorrichtung dient zur Auslei-
tung des Spülgases und zur Begrenzung des
internen Überdrucks.
Bei Anwendung dieser Optionen
beachten Sie die SPEZIELLEN
BEDINGUNGEN FÜR DEN SICHE-
REN BETRIEB auf der folgenden
Seite!
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