WING OVER
Ein Wingover wird durch eine Reihe aufeinander folgender Kurven
eingeleitet, bei denen die Kurvenschräglage stetig zunimmt. Bei sehr hoher
Schräglage führen kleinste Fehler im Ablauf zu sehr dynamischen Klappern.
VORSICHT: Steiles Rollen mit Schräglage über 60 Grad ist als
Kunstflug verboten!
Extremflugmanöver
ACHTUNG
Extremflugmanöver sollten nur im Sicherheitstraining und unter
Anleitung durchgeführt werden.
Ein provoziertes Manöver kann schnell zu stark eingeleitet werden.
Handele immer überlegt und mit der nötigen Vorsicht.
Da alle Maßnahmen zum Beenden oder Verhindern gefährlicher
Situationen mit dem Coden typisch sind und Piloten, die diesen Schirm
fliegen, ausreichend qualifiziert sein sollten, beschreiben wir nur
charakteristische Merkmale des Coden.
Die klassischen Maßnahmen in Gefahrensituationen sollten gängigen
Lehrbüchern entnommen werden.
EINSEITIGER KLAPPER
Klapper können in stark turbulenten Bedingungen auftreten.
Um ein Wegdrehen zu verhindern und die Flugrichtung beizubehalten ist
sofortiges Gegensteuern erforderlich. Unter normalen Umständen wird sich
der Schirm selbständig wieder öffnen. Manchmal ist ein aktives Unterstützen
durch den Piloten erforderlich, um die Flügelspitze wieder vollständig zu
öffnen.
FRONT
STALL
Ein Frontstall kann in starken Turbulenzen auftreten. Ein aktiver Flugstil
verhindert dies zumeist.
Der Coden ist ein moderner Gleitschirm mit deutlich versteifter Eintrittskante.
Tests haben gezeigt, dass sich der Schirm in den meisten Fällen sofort von
allein wieder öffnet. Dennoch ist es in sehr turbulenten Bedingungen
möglich, dass der Luftstrom die Eintrittskante geschlossen hält. Dann ist
eine sofortige Reaktion des Piloten erforderlich - etwas Bremseinsatz zum
richtigen Zeitpunkt beschleunigt das Wiederöffnen des Schirmes deutlich.
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