Bei der Kalibrierung sind einige Punkte zu beachten. Der Regler sollte möglichst gut
abgestimmt sein, bevor die Kalibrierung erfolgt. Zudem sollte bei jedem Schritt dar-
auf geachtet werden, dass genug Zeit zur Einregelung auf einen stabilen Druckwert
gegeben ist. Und schließlich: Wenn der Nullwert zu weit in die negative Richtung
justiert wurde, reagiert die Ausgabe erst, wenn der Nullwert wieder innerhalb des
Regelbereichs liegt (d. h. wenn die Ausgabe über null psi liegt).
8.
SOFTWARE-PROGRAMME
8.1
Windows-Programm "Tune"
Zum Starten des Windows-Programms „Tune" klicken Sie auf das Symbol „ER3000
(CVI)".
Das Tune-Programm ist ein umfassendes Software-Paket, mit dem der Benutzer jeden
ER3000-Regler im RS485-Netzwerk problemlos abstimmen kann. Darüber hinaus ist mit
Hilfe des Tune-Programms eine Überwachung der Systemfunktion, eine Änderung von
Profilen, die Definition von Failsafe-Grenzwerten, die Installation eines Passwort-Schutzes,
das Schreiben und Lesen interner Variablen, die Erfassung von Daten und die Überprüfung
vorher erfasster Daten möglich.
Die folgenden Haupt-Bildschirme stehen zur Verfügung: „Signal Generator" (Signalgeber),
„Plot" (Grafik), „Tuning" (Abstimmen), „Profile" (Profil), „Pulse" (Impuls), „Failsafe" (Fail-
safe), „Data Acquisition" (Datenerfassung), „Dacq View" (Daten-Ansicht), „Miscellaneous"
(Sonstiges), „Read/Write" (Lese-/Schreib-Zugriff) und „Password" (Passwort).
Weitere Informationen über das Windows Tune-Programm sind in Kapitel 6, „Tuning
(Abstimmung)", zu finden. Dort wird das Windows Tune-Programm zur Erläuterung der
Tuning-Verfahren für den ER3000 beschrieben. Informationen stehen auch auf den Hilfe-
Seiten des Windows Tune-Programms zur Verfügung. Die Hilfe-Seiten sind über das „Help
Menu" (Hilfe-Menü) im ER3000-Kontrollfenster zugänglich. Wenn Sie von einem bestimmten
Fenster aus direkt zum Hilfeprogramm wechseln wollen, betätigen Sie die rechte Maustaste,
während das entsprechende Fenster geöffnet ist. Zum Ausdrucken von Windows-Hilfefens-
tern benutzen Sie die Datei „MANUAL.RTF" im Unterverzeichnis „MANUAL".
8.2
Beispielprogramme von Windows
In den Verzeichnissen WIN16 und WIN32 sind vier Unterverzeichnisse mit Windows-
Programmen enthalten: LabVIEW, Visual Basic, LabWindows (CVI) und „C". Im Windows-
Verzeichnis (d. h. \WINDOWS) sind zwei Dateien enthalten (tescom.dll und tescom.ini),
die von jedem Windows-Programm verwendet werden (weitere Informationen sind in der
Datei README.DOC zu finden).
Die Dateien in den entsprechenden Unterverzeichnissen enthalten einfache Programme
in den Skript-Sprachen LabVIEW, Visual Basic, LabWindows (CVI) und „C", in denen die
Verwendung von der tescom.dll (Dynamic Link Library) erläutert wird.
Es gibt zudem zwei Unterverzeichnisse DLL und DLL32. Die Dateien in diesen Verzeichnis-
sen werden zur Erstellung der 16- und 32-Bit-Versionen von Tescom DLL verwendet.
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