Therapie
MANUELLE DEFIBRILLATION
In den nachfolgenden Abschnitten werden die folgenden Punkte besprochen:
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Warnhinweise zur manuellen Defibrillation
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Impedanz
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Defibrillationsverfahren
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HLW-Metronom
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Verfahren zur synchronisierten Kardioversion
•
Fernsynchronisierungsverfahren
Warnhinweise zur manuellen Defibrillation
WARNHINWEISE!
Mögliche Brandgefahr, Verbrennungsgefahr und unwirksame Energieabgabe.
Präkordiale Ableitungselektroden und Ableitungsstränge können beim Anlegen von Standard-
Defibrillationshartelektroden oder Therapieelektroden stören. Vor der Defibrillation müssen
alle störenden präkordialen Ableitungselektroden und Ableitungsstränge entfernt werden.
Stromschlaggefahr.
Feuchtes oder eingetrocknetes Leitfähigkeitsgel auf den Griffen der Defibrillationselektroden
kann dazu führen, dass die elektrische Energie bei der Defibrillation durch den Bediener
abgeleitet wird. Nach jeder Defibrillation müssen die Elektrodenoberfläche, die Griffe und
das Aufbewahrungsfach der Defibrillationselektroden gründlich gereinigt werden.
Mögliche Hautverbrennungen beim Patienten.
Bei der Defibrillation können Lufteinschlüsse zwischen der Haut und den Standard-
Defibrillationshartelektroden zu Hautverbrennungen beim Patienten führen.
Die Elektrodenoberfläche der Defibrillationselektroden muss vollständig mit neuem
Leitfähigkeitsgel bestrichen werden. Zur Entladung jede Defibrillationselektrode mit
einem Druck von mindestens 11,3 kg aufdrücken.
Mögliche Elektrodenschäden und Hautverbrennungen beim Patienten.
Berühren sich die Elektrodenoberflächen der Standard-Defibrillationshartelektroden
gegenseitig beim Entladen, kann es zu Grübchenbildung oder anderen Schäden
auf den Elektrodenoberflächen kommen. Durch Grübchenbildung oder anderweitig
oberflächenbeschädigte Defibrillationselektroden können bei der Defibrillation
Hautverbrennungen beim Patienten verursacht werden. Den Defibrillator immer
nur entsprechend den Anleitungen in dieser Gebrauchsanweisung entladen.
Mögliche Verbrennungen und unwirksame Energieabgabe.
Eine Gelbrücke auf der Haut zwischen den Standard-Defibrillationshartelektroden kann
zum Funkenüberschlag zwischen den Elektroden führen und Defibrillationsenergie vom
Herzen wegleiten. Zwischen den Defibrillationselektroden darf es zu keiner Ausbildung
einer Leitfähigkeitsgelbrücke (feucht oder eingetrocknet) kommen.
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Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 20e Defibrillator/Monitor