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Demand- Und Non-Demand-Stimulation; Verfahren Zur Nicht Invasiven Stimulation - Physio Control lifepak 20e Gebrauchsanweisung

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WARNHINWEISE! (FORTSETZUNG)
Mögliche Hautverbrennungen beim Patienten.
Bei länger andauernder nicht invasiver Stimulation kann es insbesondere mit höheren
Stimulationsstromstärken zu Hautreizungen und Verbrennungen beim Patienten kommen. Bei
auftretenden Hautverbrennungen und Verfügbarkeit einer anderen Stimulationsmethode sollte
die nicht invasive Stimulation abgebrochen werden.

Demand- und Non-Demand-Stimulation

Der nicht invasive Schrittmacher kann zur Demand-Stimulation (synchron) oder zur Non-
Demand-Stimulation (asynchron) verwendet werden.
Bei den meisten Patienten wird der Demand-Modus verwendet. In diesem Modus unterdrückt
der LIFEPAK 20e Defibrillator/Monitor/Schrittmacher die Stimulation, wenn er herzeigene
Schläge des Patienten wahrnimmt (intrinsische QRSs). Wurde im Demand-Modus die EKG-
Amplitude für eine Detektion der patienteneigenen Schläge zu niedrig eingestellt oder löst sich
eine EKG-Ableitung, so dass kein EKG-Rhythmus aufgezeichnet wird, stimuliert der
Schrittmacher asynchron. Dies bedeutet, dass der Schrittmacher unabhängig vom EKG-
Rhythmus des Patienten Stimulationsimpulse mit der vorgegebenen Frequenz abgibt.
Der Asynchron- oder Non-Demand-Modus kann verwendet werden, wenn aufgrund von
Störsignalen oder Artefakten eine ausreichende Wahrnehmung der QRS-Komplexe nicht
möglich ist. Der Non-Demand-Modus wird durch Drücken der Taste
(Siehe
Seite
2-8.)
Der LIFEPAK 20e Defibrillator/Monitor ist mit einem Pulsoximeter ausgestattet, das zusammen
mit einem nicht invasiven Schrittmacher zum Prüfen der Stimulation verwendet werden kann.
Um die Stimulation zu prüfen, die vom Oximeter gemessene Pulsfrequenz mit der eingestellten
Stimulationsrate des Schrittmachers vergleichen.

Verfahren zur nicht invasiven Stimulation

Eine EKG-Überwachung während der Stimulation muss mit den EKG-Elektroden und dem
Patienten-EKG-Kabel vorgenommen werden. Zur gleichzeitigen Überwachung des EKG-
Rhythmus und Abgabe von Stimulationsimpulsen sind die Stimulationstherapieelektroden nicht
geeignet. Die Therapieelektroden müssen wie beim Verfahren zur Stimulation beschrieben an
den richtigen Stellen angelegt werden. Anlegen der Elektroden an falscher Stelle kann die
Stimulationsschwelle beeinflussen.
Zur Stimulation ist wie folgt vorzugehen:
1
drücken.
EIN
2 Das Patienten-EKG-Kabel anschließen; die EKG-Elektroden am EKG-Kabel anschließen und
am Patienten anlegen und Ableitung I, II oder III wählen. Im Interesse eines bestmöglichen
Überwachungssignals muss der Abstand zwischen den EKG-Elektroden und den
Therapieelektroden so groß wie möglich sein.
3 Die Anbringungsstellen für die QUIK-COMBO Elektroden am Patienten festlegen.
Zur Stimulation entweder die anterior-posteriore Konfiguration oder die anterior-laterale
Konfiguration wählen (siehe
4 Wie in Schritt 3 zum Defibrillationsverfahren beschrieben die Haut des Patienten zum
Anlegen der Elektroden vorbereiten.
5 Die QUIK-COMBO Elektroden am Patienten anlegen.
6 Die Therapieelektroden am Therapiekabel anschließen.
Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 20e Defibrillator/Monitor
©2006-2013 Physio-Control, Inc.
Seite
4-3).
Therapie
aufgerufen.
OPTIONEN
4-31

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