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Rotex THETA 23R Bedienungsanleitung Seite 46

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Bei der Inbetriebnahme
von Wärmeerzeugern
ist prinzipiell
die Funktion
der Sicherheitsein-
richtung gegen unzulässige
Temperaturüber-
schreitungen
zu prüfen. Dazu ist im THETA
Zentralgerät
eine spezielle
Funktion
zur STB-
Prüfung verfügbar.
Achtung:
Verlrennun
gsgefahr
Der Wärmeerzeuger
wird bei
der STB-Prüfung
sehr heiß.
Diese Funktion darf nur von Heizungsfach-
mann ausgeführt
werden.
Die STB-Prüfung
wird aus der Betriebsart
,,Emissionsmessung"
(siehe Kap. 10) durchge-
führt. Bei dauerndem
Drücken des Dreh-
Tasters während einer Emissionsmessung
wird
d ie i ntegrierte
Wärmeerzeuger-Maxima
ltem-
peraturbegrenzung
umgangen,
der Wärmeer-
zeuger bleibt uneingeschränkt
bis zum Aus-
lösen des Sicherheitstemperaturbegrenzers
(STB) unter Volllast in Betrieb.
lm Display wird
,,STB-PRUEFUNG"
angezeigt.
Während der STB-Prüfung
werden alle Ver-
braucher
wasserseitig
vom Wärmeerzeuger
getrennt, d.h. evtl. vorhandene
Mischer wer-
den geschlossen.
Mit Ausnahme
der Kessel-
pumpe sind alle Heizkreis-
sowie Speicherla-
depumpen
außer Betrieb.
Durch Loslassen
des Dreh-Tasters
wird die
Funktion
beendet. Die Emissionsmessung
wird
ab dem Zeitounkt
des Abbruchs
mit der zuvor
gespeicheften
Restzeit fortgesetzt
- die noch
aktive Emissionsmessung
kann mit der BAW-
Taste abgebrochen
werden.
Wichtig: Nach erfolgreichem
Test muss der STB manuell
entriegelt werden, nachdern er
ausreichend
abgekühlt ist, damit der nor-
male Heizbetrieb
wieder aufoenommen
w e r d e n k a n n .
Vom Zentralgerät
lässt sich mit Heizungsfach-
mann-Zugangsberechtigung
die,,RELAlS
TEST"-Ebene
öffnen, von der aus die Funk-
tionen des Wärmeerzeugers
und der elektro-
hydraulischen
Komponenten
(Pumpen,
Mischet Ventile) gezielt geprüft werden kön-
nen (Tab. 9.1).
Nach Anwahl der Testfunktion
können die
zugehörigen
Relais abwechselnd
durch
Drücken des Dreh-Tasters
in der angegebenen
Schaltfolge
geschaltet
werden.
Um im Störungsfall
eine möglichst
genaue
Diagnose
vornehmen
zu können ist die Rege-
lung mrt einem umfangreichen
Erfassungs-
und
Meldesystem
für Störungen
ausgestattet.
Eine auftretende
Störung wird dabei immer am
entsprechenden
Zentralgerät
angezeigt
und
abgespeichert.
Je nach Bedienmodus
werden
die Störmeldungen
auch an eventuell
ange-
schlossene
Raumstationen
weitergeleitet.
Die Störmeldungen
können in unterschiedliche
Kategorien
eingeteilt werden:
1 Fühlerstörmeldungen
Fühlermesswerte,
die nicht im Messbereich
liegen, werden als Unterbrechung
bzw. Kurz-
schluss gewertet. Sie erscheinen
je nach Aus-
führung und Zuordnung
mit Fehlercode
10...20
und Index 0 für Kurzschluss
oder 1 für Unter-
brechung.
2 Wärmeerzeuger-Störmeldungen
Diese Störmeldungen
werten den jeweiligen
Schaltzustand
aus. Sie erscheinen
je nach
Ausführung
und Zuordnung
mit Fehlercode
30...40 und Index 0, 1 oder 2.
3 Bus-Störmeldungen
Diese Störmeldungen
beziehen
sich auf Adres-
senfehler
wre Doppelvergabe
oder Nichterken-
nen von Adresseinstellungen
innerhalb
des
Datenbusses.
Sie erscheinen
je nach Aus-
führung und Zuordnung
mit Fehlercode
70 und
lndex 0 oder 1.
4 Störmeldungen
vom Feuerungs-
automaten
ffi
Diese Störmeldungen
kommen vom
f.7
Feuerunqsautomaten
und werden unter-
teilt in dauerhafte
Störungen
(permanente
Ver-
riegelung)
mit Fehlercode
E-yy {CVBC-Code)
oder temporäre
Störungen
(Verriegelung
selbstaufhebend)
mit Fehlercode
B-xx (CVBC-
Code).
Erkannte
Fehler werden verarbeitet
durch.
. Anzeige in der Grundanzeige
des Reglers.
Fehlercode
wird im Anzeigefeld
3 (unten
r p n h f c l n p z p i n f
o Systemfehler
durch Anzeige in der
Info-Ebene
beim entsprechenden
Info-Wert.
. Ggfs. Aufnahme
in das Störungsregister
(Beschreibung
siehe separater
Abschnitt).
r Falls aktiviert durch Schalten eines Stör-
meldeausgangs.
. Weiterleituno
über den Datenbus.
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