Schritt 1: Funktionsheizen
nach
DIN EN 1264 Teil 4
(Einstellwert 1 für Standard-Fußboden-
heizungen, 4 für R0TEX System 70)
- Am Starttag sowie für die drei folgenden
Tage mit 25 "C (38 "C bei System 70) konstant.
- Anschließend
f ür weitere vier Tage mit der
e ingeste I lten Vorlauf-Maxi
ma ltemperatur,
maximal jedoch begrenzt
bei 55 "C (70 'C bei
System 70).
Schritt 2: Belegreifheizen
{Einstellwert 2 füt Standard-Fußboden-
heizungen,5 für ROTEX System 70)
Das Belegreifheizen
folgt einem vorgegebe-
nenTemperaturprof
il.
Beginnend
mit 25"C (38 'C bei System 70) am
ersten Tag steigt der Anforderungswert
an
jedem weiteren Tag um 5 K, bis die Maximal-
temneratur
des Heizkreises
erreicht wird.
Diese wird weitere 11 Tage lang konstant
gehalten.
Danach wird in der gleichen
Stuf ung
der Sollwert wieder herabgesetzt,
bis der Fuß-
punkt von 25'C (38 "C bei System 70) wieder
erreicht wurde.
Beispiel:
Eingestel
lte Heizkreis-
Maximaltemoeratur
= 40 "C
1. Tag
konstantes
Heizen mit 25 "C
7.Iag.
konstantes
Heizen mit 30 'C
3. Tag: konstantes
Heizen mit 35 "C
4. Tag: konstantes
Heizen mit 40 'C
5.-15. Tag: konstantes
Heizen mrt maximaler
Vorlauftemperatur
16. Tag: reduziertes
Heizen mit 35 'C
17.Iag: reduziertes
Heizen mit 30 'C
18. Tag. reduziertes
Heizen mit 25 'C
Am Starttag wird bis Mitternacht
mit 25'C
(38'C bei System 70) geheizt.
Ab 0:00 Uhr des
folgenden
Tages beginnt der 1.Tag des Bele-
greif heizens.
Vor Aktivieren
der Estrichfunktion
muss
gewährleistet
sein, dass der jeweilige Estrrch
entsprechend
lange getrocknet
ist:
Zement-Estrich
.
21 Iage
Calciumsulfat
(Anhydrid)-Estrich:
7 Tage
l 2 4 l
Schritt 1+2: Funktionsheizen
mit nach-
folgendem Belegreifheizän
(Einstellwert 3 für Standard-Fußboden-
heizungen,6 für ROTEX System 70)
Beide Schritte
werden direkt nacheinander
abgearbeitet.
O
Hinweis:Die maximale Profil-
I
temperatur wird von der jeweiligen
J-
Vorlaufmaximaltemoeraturbe-
grenzung bestimmt.
Bei kurzzeitigem
Stromausfall
oder bei Neu-
start wird eine zuvor aktivierte Estrichfunktion
an der Stelle des Abbruchs
fortgesetzt.
Nach Ablauf der Estrichf unktion wird der Para-
meter automatisch
auf AUS gestellt. Falls
erforderlrch,
kann die Estrichfunktion
erneut
aktiviert werden.
Während einer aktiven Estrichfunktion
erscheint
nach Drücken der lnfo-Tast
in der
Statusanzei
ge des jewei I igen Heizkreises
anstelle der aktuellen
Betriebsart
der Hinweis
ESTRICH.
Bild 5.4: Zeitlicher
Ablauf der Estrichfunktion
bei Funktionsheizen
T".*u ["C]
Bild 5.5: Zeitlicher
Ablauf der Estrichfunktion
beim Belegreifheizen
s T I
2
3
4
5
6
7
8
9
l 0 l l
t 2 l - 3 1 . + t . 5 t 6 t 7 l 8 l 9 2 0 2 t
2 2 2 3 2 1 2 5 2 6
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[fage]
Bild 5.6: Zeitlicher
Ablauf der Estrichfunkti0n
beim Funktions-
und Belegreifheizen
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