Hardware/Allgemeines
Bei der Verwendung des CAN-Busses zur Verbindung mehrerer Geräte und einer gesamten
Leitungslänge über 5 m ist der korrekte Abschluss des Busses wichtig. Das Netzwerk muss
Abschlüsse an den Leitungsenden erhalten. Dazu besitzt jeder Regler auf der Unterseite,
jedes CAN-Gerät und auch der Bootloader (neben dem Start-Knopf) eine entsprechende
Steckbrücke (term). Ein CAN- Bus darf niemals sternförmig von einem Knoten (Klemme) zu
mehreren Geräten auseinander laufend aufgebaut werden. Der richtige Aufbau besteht aus
einer Strangleitung vom ersten Gerät (mit Abschluss) zum zweiten und weiter zum dritten
usw.. Der letzte Busanschluss erhält wieder die Abschlussbrücke.
Zusätzliche Informationen zum korrekten Aufbau eines CAN-Bus Netzwerkes (z.B.: Kabel-
wahl, ...) sind dem Handbuch der Regelung UVR1611 zu entnehmen.
Falsch
Richtig
USB
Die USB Schnittstelle stellt keine elektrische Verbindung zwischen Bootloader und PC dar.
Sie ist aus Sicherheitsgründen mit optischen Übertragungsstrecken potential getrennt aufge-
baut. Der Bootloader benötigt daher für die Kommunikation über USB eine eigene Span-
nungsversorgung, bereitgestellt über DL, CAN oder Batterie.
Für die Kommunikation zwischen PC und BL-NET über USB ist eine Treibersoftware erfor-
derlich, die in Windows eine virtuelle COM-Schnittstelle erzeugt, über die die Programme
bzw.
auf den Bootloader zugreifen. Siehe dazu auch Abschnitt
Winsol
Memory Manager
„USB-Treiber".
Ethernet/LAN
Die Ethernet-Schnittstelle ist nur bei vorhandener CAN-Verbindung oder mit Netzgerät
(CAN-NT) aktiv. Im Betrieb nur mit der Datenleitung (DL-Bus) oder Batterie ist eine Kommu-
nikation über Ethernet nicht möglich.
Für die direkte Verbindung mit einem PC ist ein ausgekreuztes („Cross-over") Netzwerkka-
bel zu verwenden. Weiters muss dem PC eine feste IP- Adresse zugewiesen werden. Auf
der Rückseite des BL-NET (im ovalen Fenster), befindet sich eine grüne LED, die eine Ver-
bindung über Ethernet zu einem anderen Gerät signalisiert, und eine rote LED, die einen
Datentransfer anzeigt.
Der Bootloader benötigt eine feste IP-Adresse, da er DHCP nicht unterstützt. Siehe dazu
auch Abschnitt „Einbinden des BL-NET in ein LAN-Netzwerk".
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