ACHTUNG
Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vor-
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gesehen. Auf gar keinen Fall damit andere Fahrzeuge oder Lasten anheben -
es besteht Verletzungsgefahr.
Das Werkzeug immer sicher im Kasten verstauen und darauf achten, dass
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dieser mit dem Band am Notrad befestigt ist - anderenfalls könnte es bei
einem plötzlichen Bremsmanöver oder einem Fahrzeugaufprall zur
Verletzung der Insassen kommen.
VORSICHT
Den Wagenheber vor dem Verstauen im Kasten mit dem Bordwerkzeug wie-
der in die Ausgangsstellung schrauben - anderenfalls besteht die Gefahr einer
Kastenbeschädigung.
Hinweis
Die Konformitätserklärung ist dem Wagenheber oder der Bordbuchmappe bei-
gelegt.
Radwechsel
Vorarbeiten
Sicherheitshalber sind vor einem Radwechsel im Straßenverkehr die
folgenden Hinweise zu beachten.
›
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen - hierzu eine
Stelle mit ebenem und festem Untergrund wählen.
›
Den Motor abstellen.
›
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den 1. Gang einlegen.
›
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
›
Die Parkbremse einschalten.
›
Die Warnblinkanlage einschalten und das Warndreieck in der vorgeschriebe-
nen Entfernung aufstellen.
›
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während des Radwechsels sollten sich die
Mitfahrer außerhalb der Fahrbahn aufhalten (z. B. hinter den Leitplanken).
›
Ist ein Anhänger angekuppelt, dann diesen abkuppeln.
Rad wechseln
›
Das Notrad herausnehmen
» Seite
›
Die Radvollblende
» Seite 296
bzw. die Abdeckkappen
296.
» Seite 297
abnehmen.
›
Die Radschrauben lösen
» Seite 297
›
Das Fahrzeug anheben
» Seite
298, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr
den Boden berührt.
›
Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Pa-
pier u. Ä.) legen.
›
Das defekte Rad vorsichtig abnehmen.
›
Das Notrad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
›
Das Fahrzeug ablassen.
›
Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben
(„über Kreuz") festziehen
» Seite
›
Die Radvollblende
» Seite 296
bzw. die Abdeckkappen
bringen.
Bei der Montage eines Rads mit laufrichtungsgebundenem Reifen ist die Lauf-
richtung zu beachten
» Seite
289.
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Falls die Schrauben kor-
rodiert und schwergängig sind, dann sind diese zu erneuern.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (ungefähr eine Umdrehung) lösen, solan-
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ge das Fahrzeug nicht angehoben ist. Ansonsten könnte sich das Rad lösen
und herunterfallen - es besteht Verletzungsgefahr.
In keinem Fall dürfen die Schrauben gefettet oder geölt werden - es be-
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steht Unfallgefahr.
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Radwechsel sind folgende Arbeiten durchzuführen.
›
Das ausgewechselte Rad in der Mulde unter dem Bodenbelag des Gepäck-
raums verstauen und mit einer Sicherungsschraube befestigen.
›
Das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz verstauen und mit dem Band
befestigen.
›
Den Reifenfülldruck an dem montierten Rad prüfen ggf. anpassen, und bei
Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung die Reifendruckwerte im System
speichern
» Seite
263.
›
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich prüfen las-
sen. Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment beträgt 140 Nm.
Den beschädigten Reifen wechseln. Von einer Reifenreparatur ist abzuraten.
»
.
297.
» Seite 297
Notausstattung und Selbsthilfe
wieder an-
295