–
Entfernen Sie Schale, Kerne, Samen, wenn notwendig.
–
Pürieren Sie die Früchte. Falls notwendig, geben Sie etwas Wasser, Fruchtsaft oder Honig
zu, sodass ein dickes Püree entsteht. Achten Sie jedoch darauf, dass es nicht zu dünn wird,
da es ansonsten nicht auf die Dörretagen aufgebracht werden kann.
–
Bei Früchten mit hohem Saftgehalt ist eine Zugabe von Wasser/Saft nicht notwendig.
–
Kosten Sie da Püree und bedenken Sie, dass das Endprodukt süßer und aromaintensiver
wird als das Püree.
–
Verwenden Sie die mitgelieferten Einlagen zum Auftragen des Pürees. Im Handel ist auch
spezielles Fruchtlederpapier erhältlich, mit dem Sie die Etagen auszulegen können. Falls
kein derartiges Papier verfügbar ist, können Sie auch Plastikfolie verwenden.
–
Um die Luftzirkulation nicht zu behindern, darf nur jeweils die halbe Dörretage
belegt/befüllt werden.
–
Wie immer, muss auch hier die Mitte der Dörretage (ca. 8 cm Ø) frei gelassen werde.
–
Wenn Sie mehr als 1 Dörretage verwenden, muss jeweils abwechselnd die andere Hälfte
belegt werden.
–
Wenn Sie klebriges Püree trocknen (z. B. Bananenpüree), befetten Sie das
Fruchtlederpapier bzw. die Folie mit etwas Pflanzenöl.
–
Setzen Sie die Dörretagen auf das Gerät und trocknen Sie das Püree so lange, bis es ledrige
Konsistenz erreicht.
–
Nun können Sie es leicht vom Fruchtlederpapier bzw. von der Folie abziehen.
–
Verpacken Sie das Fruchtleder in Frischhaltefolie und lagern Sie es bei Zimmertemperatur.
–
Man kann Fruchtleder einrollen, in Streifen, Scheiben oder Ecken schneiden.
–
Viele Fruchtlederrezepte sind im Internet nachzulesen.
Dörrzeit:
Exakte Dörrzeiten können nicht angegeben werden, da verschiedene Faktoren berücksichtigt
werden müssen:
–
Flüssigkeitsgehalt des Dörrguts;
–
Dicke der Dörrgutstücke;
–
Luftfeuchtigkeit und Temperatur des Raumes, in welchem der Dörrautomat betrieben wird;
–
Dichte des Dörrguts;
Abhängig von diesen und möglichen, anderen Faktoren (Frische des Dörrguts, bisherige
Lagerung, ...) ist die Dörrdauer jeweils unterschiedlich. Mit etwas Erfahrung werden Sie bald die
optimalen Dörrzeiten herausfinden.
Generell ist es natürlich so, das sehr saftige Lebensmittel wie z. B. Tomaten oder Zitrusfrüchte
wesentlich länger zum Trocknen brauchen als solche mit weniger Saftanteil, wie z. B. Kraut oder
Äpfel.
Die Greifprobe ist am zuverlässigsten, wenn das Dörrgut abgekühlt ist. Gedörrtes Gemüse soll
sich kaum noch zäh, eher spröde und brüchig angreifen. Zwiebel und Petersilie werden z. B.
papierartig.
Aus diesem Grund ist es auch notwendig, den Dörrvorgang zu überwachen und das Dörrgut
von Zeit zu Zeit zu kontrollieren, bzw. die Dörretagen umzureihen. Bei sehr saftigen
Lebensmitteln empfiehlt es sich, nach ca. 4 Stunden zu kontrollieren.
Nicht so flüssigkeitshaltige Lebensmittel, wie z. B. Kräuter, Blattgemüse, gehackte Lebensmittel,
usw. trocknen schneller und eine Kontrolle wird eventuell schon nach ca. 2 Stunden notwendig.
Dörrzeit und Temperatur
8