iTHERM SurfaceLine TM611
Eigenerwärmung
Kalibrierung
Endress+Hauser
Zulässige Grenzabweichungen der Thermospannungen von der Normkennlinie für Ther-
moelemente nach IEC 60584 oder ASTM E230/ANSI MC96.1:
1)
Norm
Typ
Standardtoleranz
IEC
Klasse Abweichung
60584
J (Fe-CuNi)
2
K (NiCr-
2
NiAl)
N (NiCrSi-
NiSi)
1)
Auswahl abhängig von Produkt und Konfiguration
2)
|t| = Absolutwert in °C
Thermoelemente aus unedlen Metallen werden so geliefert, dass sie die in den Tabellen
angegebenen Fertigungstoleranzen für Temperaturen > –40 °C (–40 °F) einhalten. Für
Temperaturen < –40 °C (–40 °F) sind diese Werkstoffe nicht geeignet. Die Toleranzen der
Klasse 3 können nicht eingehalten werden. Für diesen Temperaturbereich ist eine geson-
derte Werkstoffauswahl erforderlich. Dies kann nicht über das Standardprodukt abgewi-
ckelt werden.
1)
Norm
Typ
ASTM E230/
ANSI MC96.1
J (Fe-CuNi)
K (NiCr-NiAl)
N (NiCrSi-
NiSi)
1)
Auswahl abhängig von Produkt und Konfiguration
2)
|t| = Absolutwert in °C
Die Werkstoffe für Thermoelemente werden so geliefert, dass sie die in der Tabelle ange-
gebenen Toleranzen für Temperaturen > 0 °C (32 °F) einhalten. Für Temperaturen <
0 °C (32 °F) sind diese Werkstoffe nicht geeignet. Die angegebenen Toleranzen können
nicht eingehalten werden. Für diesen Temperaturbereich ist eine gesonderte Werkstoff-
auswahl erforderlich. Dies kann nicht über das Standardprodukt abgewickelt werden.
RTD-Elemente sind passive Widerstände, die mit einem externen Strom gemessen werden.
Dieser Messstrom verursacht im RTD-Element eine Eigenerwärmung, die einen zusätzli-
chen Messfehler generiert. Die Größe des Messfehlers wird neben dem Messstrom auch
durch die Temperaturleitfähigkeit und die Anströmgeschwindigkeit im Prozess beeinflusst.
Die Eigenerwärmung ist vernachlässigbar, wenn ein iTEMP-Temperaturtransmitter (ext-
rem geringer Messstrom) von Endress+Hauser verwendet wird.
Kalibrierung von Thermometern
Unter Kalibrierung versteht man den Vergleich der Messwerte eines Prüflings mit denen
eines genaueren Normals bei einem definierten und reproduzierbaren Messverfahren. Ziel
ist es, die Messabweichungen des Prüflings vom wahren Wert der Messgröße festzustel-
len. Bei Thermometern unterscheidet man zwei Methoden:
• Kalibrierung an so genannten Fixpunkttemperaturen, z. B. am Eispunkt, dem Erstar-
rungspunkt von Wasser bei 0 °C,
• Kalibrierung im Vergleich gegen ein präzises Referenzthermometer.
±2,5 °C (–40 ... +333 °C)
2)
±0,0075 |t|
(333 ... 750 °C)
2)
±0,0075 |t|
(+333 ... +1 200 °C)
±2,5 °C (–40 ... +333 °C)
2)
±0,0075 |t|
(+333 ... +1 200 °C)
Toleranzklasse: Standard
Abweichung, es gilt jeweils der größere Wert
2)
±2,2 K oder ±0,0075 |t|
(0 ... 760 °C) ±1,1 K oder ±0,004 |t|
2)
±2,2 K oder ±0,02 |t|
(–200 ... 0 °C)
2)
±2,2 K oder ±0,0075 |t|
(0 ... 1 260 °C)
Technische Daten
Sondertoleranz
Klasse Abweichung
1
±1,5 °C (–40 ... +375 °C)
2)
±0,004 |t|
(+375 ... +750 °C)
1
±1,5 °C (–40 ... +375 °C)
2)
±0,004 |t|
(+375 ... +1 000 °C)
Toleranzklasse: Spezial
2)
(0 ... 760 °C)
2)
±1,1 K oder ±0,004 |t|
(0 ... 1 260 °C)
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