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ABB COMMANDER SR100A Bedienungsanleitung
ABB COMMANDER SR100A Bedienungsanleitung

ABB COMMANDER SR100A Bedienungsanleitung

Moderne prozeßschreiber
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COMMANDER SR100A
Moderne Prozeßschreiber
ABB Instrumentation
Bedienungsanleitung
COM MAN DER SR10 0
TE 1
BE TR IE BS -S EI
KE SS EL RA UM
18/ 3 Kom ple
tte
09: 50 Cha rge
day
A2 495 .8 m3/
5 %RH
A4 20. 0 CO2
09: 00 A1 75.
C
A6 7.0 pH
09: 00 A3 110
.0
2 l/h
09: 00 A5 25.
D
BEDIENTASTEN
Bildschirm seitwärts
rollen
Seite 1
Parametern 1
Parametern 2
Zum Weschel
zwischen de
Parametern 3
Menüseiten
Zum
Parametern 4
Seitenkopf
und...
zurückkehren
Zur nächsten Seite vorrücken
zwischen den
Parametern
einer Seite
Seite X
Parametern 1
zur
nächsten
Parameter
Bildschirm nach
vorrücken
unten rollen
Parametern 2
Parametern 3
Parametern 4
Zwischen Parametern rücken
Werte erhöhen
und senken
Parameterwert
Blinkende
Eingabeaufforderung
Parameterwert
Einen Parameterwert ändern und speichern
änderung
und...
Parameterwahl
wählen
Parametern X
Y
Z
Eingabe
Parameterwert oder
Parameterwähl
Einen Parameterwahl wählen und speichern
speichern
Feder anheben
Stiftanheben/-absenken im Wechselbetrieb
Rückkehr von beliebiger Seite bzw.
Bedienseite 1
Seite x
Parametern 1
Parametern 1
Parametern 2
Parametern 2
Parametern 3
Parametern 3
Parametern 4
R
ückkehr
auf Bedienseite 1
Seite 2
Parametern 1
zur
nächsten
Parametern 2
Seite
Parametern 3
vorrücken
Parametern 3a
Zwischen
Parametern
rücken
Änderung
(Eingabeaufforderung
blinkt)
Neuen Wert speichern
(Eingabeaufforderung
erlischt)
Änderung
(Eingabeaufforderung
blinkt)
Neuen Wert speichern
(Eingabeaufforderung
erlischt)
mit

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Inhaltszusammenfassung für ABB COMMANDER SR100A

  • Seite 1 COMMANDER SR100A Bedienungsanleitung BEDIENTASTEN Moderne Prozeßschreiber Bildschirm seitwärts rollen Seite 1 Seite 2 Parametern 1 Parametern 1 Parametern 2 nächsten Parametern 2 Zum Weschel Seite zwischen de Parametern 3 Parametern 3 vorrücken Menüseiten Parametern 4 Seitenkopf und… zurückkehren Zur nächsten Seite vorrücken...
  • Seite 2 Erfahrung, sowie einem Programm zur Entwicklung neuer Produkte und Ideen unter Stonehouse, Großbritannien Verwendung der neuesten Technologien. Mit den Schaltern nächste Zeichen wählen. Das NAMAS-Eichlabor Nr. 0255 ist eine der zehn von ABB Instrumentation betriebenen 0255 blinkt Durchflußkalibrieranlagen und läßt erkennen, welchen Stellenwert Qualität und Genauigkeit bei ABB haben.
  • Seite 3 EINFÜHRUNG Der moderne Prozessschreiber ermöglicht ein präzises und zuverlässiges Aufzeichnen von bis zu 6 Prozesssignalen auf einem 100 mm breiten Papierstreifen. Durch die eingebaute Textdruckfunktion werden auf dem Papierstreifen Uhrzeit, Datum, Skalen und andere Prozessdaten in Klartext ausgedruckt. Das Sterilisieren ist wahrscheinlich der wichtigste Schritt bei der Herstellung vieler Nahrungsmittel- und Arzeimittelerzeugnisse. Um eine Sterilisierung zu gewährleisten, ist eine genaue Überwachung der Temperatur erforderlich.
  • Seite 4 …EINFÜHRUNG Die Dokumentation für der moderne Prozessschreiber ist in Abb. 1.1 dargestellt. wird mit allen Meßgeräten Standarddokumentensatz Faltpapier geliefert. Je nach Meßgerät-Ausführung werden gegebenenfalls zusätzlich Ergänzungshandbücher mitgeliefert. Dieses Handbuch enthält Informationen über Programmierung der Konfigurationsebene der Schreiber. Für Zugriff auf die Konfigurationsebenen muß das Paßwort der Sicherheitsebene 3 auf der Seite Zugriffsschutz eingegeben werden –...
  • Seite 5 INHALT Kapitel Seite Kapitel Seite EINFÜHRUNG ............... 1 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE ....49 Erweiterte Ebene – Druck ........50 DIAGRAMME UND DIAGRAMMSTIFTE ..... 4 6.1.1 Seite Stiftfunktion konfigurieren ..50 Diagrammausdruck ..........4 6.1.2 Seite Meldungsblock konfigurieren Einschalten des Meßgerätes ....... 4 (Meldungsblöcke) .......
  • Seite 6 1 DIAGRAMME UND DIAGRAMMSTIFTE 1.1 Diagrammausdruck – Abb. 1.1 Zusätzlich zu den sechs Schreibspuren kann der Diagrammausdruck Textmeldungen enthalten, die bei Eintreten des Ereignisses wie beispielsweise Prozeßalarme, bzw. in regelmäßigen Abständen wie beispielsweise Datum/Zeit und Skala gedruckt werden. Warnung Diagrammpapierende - Linie auf den letzten 2 m (Rollenpapier) bzw.
  • Seite 7 1 DIAGRAMME UND DIAGRAMMSTIFTE… 1.2 Einschalten des Meßgerätes – Abb. 1.2 Vorsicht. Bitte sicherstellen, daß alle Anschlüsse – besonders an den Erdanschluß – ordnungsgemäß vorgenommen wurden – siehe Montageanleitung. Die Stromversorgung an das Meßgerät, die Eingangssensoren und andere elektrische Regelkreise einschalten.
  • Seite 8 Hinweis. Wenn vom Kunden nicht laden vorrücken anders bestellt, werden alle Meßgeräte – Diagrammrolle werksseitig auf den Sicherheitscode '0' (Null) siehe Abschnitt 1.3.2 Code mit Schalter eingestellt. eingeben – Faltstapel siehe Abschnitt 1.3.3 Abb. 1.5 Im erweiterten Betrieb Seite Diagrammpapier laden wählen...
  • Seite 9 PAPIER NEU LADEN des Diagrammpapiers zurückgespult ist. Das alte Diagrammpapier entfernen und neues Diagrammpapier einlegen – siehe Abb. 1.6. Nach Einlegen des Diagrammpapiers und Wiedereinbau der Kassette Schalter drücken. Das Diagrammpapier bewegt sich circa 30 mm vorwärts, um straff zu sitzen.
  • Seite 10 …1 DIAGRAMME UND DIAGRAMMSTIFTE …1.3.2 Diagrammrolle laden – Abb. 1.6 Spindel in Rolle einführen Vorsicht. Sicherstellen, daß richtige Diagrammpapierart auf der Seite Diagrammpapierkontrolle konfigurieren eingestellt ist – siehe Abschnitt 5.3.1. Rolle in die Verriegelung anheben Kassette legen Diagrammpapiereinheit herausnehmen Das Diagrammpapier...
  • Seite 11 PAPIER NEU LADEN Diagrammpapierladevorgang freigegeben. Den alten Faltstapel aus der ENTER Kassette herausnehmen. Den neuen Faltstapel einlegen – siehe Abb. 1.7. Nach Einlegen des PAPIER NEU LADEN Diagrammpapiers und Wiedereinbau der Kassette Schalter drücken. Das Diagrammpapier bewegt sich circa 30 mm vorwärts, um straff zu sitzen.
  • Seite 12 …1 DIAGRAMME UND DIAGRAMMSTIFTE …1.3.3 Faltstapel laden – Abb. 1.7 Vorsicht. Sicherstellen, daß richtige Diagrammpapierart auf der Seite Diagrammpapierkontrolle konfigurieren eingestellt ist – siehe Abschnitt 5.3.1. Führung aufklappen Verriegelung anheben Spannstange in Verriegelung klemmen Diagrammpapiereinheit herausnehmen Das Diagrammpapier Das Diagrammpapier...
  • Seite 13 1 DIAGRAMME UND DIAGRAMMSTIFTE 1.4 Montage der Stiftkapsel – Abb. 1.8 Sicherstellen, daß die Stromversorgung eingeschaltet ist. Anzeige FEDER-ANHEBEN Die neue Kapsel gemäß Abbildung 1.8 montieren. AKTIVIERT Informationen. Wenn Sie die neue Kapsel fest in Feder-Lift aktiveren die Endposition auf den Gleitschienen schieben, fühlen Sie eventuell einen Widerstand, wenn die Federklammer in die Kapsel einrastet.
  • Seite 14 Die Bedienebene kann entweder für Grund- bzw. erweiterten Betrieb konfiguriert werden. Das Faltblatt am Ende des Handbuchs gibt eine Übersicht über die Bedienermenüseiten. Der Grundbetrieb ist in Abb 2.1 und der erweiterte Betrieb in Abb. 3.1 auf Seite 17 dargestellt.
  • Seite 15 2 GRUNDBETRIEB… 2.2 Bedienseite Als Ausgangsseite ist Bedienseite 1 vorgegeben. Nach dem Einschalten zeigt das Meßgerät automatisch den Autoscroll-Zyklus an. Hinweis. • Autoscroll wird beim Einschalten freigegeben. Autoscroll durch Drücken des Schalters sperren/freigeben. Durch Drücken des Schalters oder an einer beliebigen Stelle im Autoscroll-Zyklus wird die Autoscroll-Funktion auf AUS gestellt.
  • Seite 16 …2 GRUNDBETRIEB 2.2.1 'Easy View'-Funktion (nur für Diagrammrolle) – Abb. 2.2 Mit der 'Easy View'-Funktion können die jüngsten Schreibspuren und zu druckenden Textmeldungen bei Betrieb mit langsamen Vorschub (120 mm und geringer) angezeigt werden. Das Diagrammpapier wird circa 5 Sekunden lang 30 mm vorwärts gespult, damit die jüngsten Informationen eingesehen werden können.
  • Seite 17 2 GRUNDBETRIEB… 2.2.3 Meldungen der Bedienseite Stromausfall STROMAUSFALL Wechselt bei eingeschaltetem Meßgerät mit der oberen Zeile der Maske. Mit Schalter quittieren. Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn die Maske freigeben auf JA steht – siehe Abschnitt 5.2.2. Stromausfallanzeige Papiermangel/kein Papier PAPIER ENDE Wird angezeigt, wenn sich das Diagrammpapier dem Ende nähert.
  • Seite 18 …2 GRUNDBETRIEB 2.3 Seite Alarm quittieren Diese Seite wird nur dann angezeigt, wenn Alarme aktiv sind und die NORMAL oder VERRIEGELT ist – Alarmbestätigungstyp siehe Abschnitt 5.2.2. Die drei Alarmarten sind: Prozeßalarme Systemalarme Echtzeitereignis Bis zu 12 durch Bereichsüberschreitung Bis zu 12 Eingangsversagensalarme, Bis zu 2 Alarme, die durch eine eines Eingangs...
  • Seite 19 Ggf. läßt sich der Zugriffsschutz durch Einstellen der Paßwörter auf 0 umgehen, damit Zugriff auf alle Seiten erfolgen kann – siehe Abschnitt 5.5.1. Wenn Zugriff auf Sicherheitsebene 3 nicht möglich ist, setzen Sie sich bitte mit der Firma ABB Instrumentation Ltd in Verbindung.
  • Seite 20 3 ERWEITERTER BETRIEB Abb. 3.1 Zusammenfassung der Bedienseiten für den erweiterten Betrieb...
  • Seite 21 Aktueller Vorschub und Restpapierlänge werden angezeigt. Wert und Maßeinheiten 3.1.1 Easy View'-Funktion (nur für Diagrammrolle) – Abb. 2.2 Mit der 'Easy View'-Funktion können die jüngsten Schreibspuren und zu druckenden Textmeldungen bei Betrieb mit langsamen Vorschub (120 mm und geringer) sofort angezeigt werden. Für weitere Einzelheiten siehe Abschnitt 2.2.1.
  • Seite 22 …3 ERWEITERTER BETRIEB 3.1.2 Anzeigeoptionen der Bedienseite Wahlweise Parameter lassen sich auf der Bedienseite anzeigen. Bis zu 8 Masken lassen sich (im Autoscroll-Zyklus) zur Anzeige von Informationen in folgendem Format konfigurieren – siehe Abschnitt 6.3. Standardmaske – Analogeingang oder mathematisches Ergebnis Kennung Wert Maßeinheiten Kennung Wert Maßeinheiten A3 236.7...
  • Seite 23 3 ERWEITERTER BETRIEB… 3.2 Seite Alarm quittieren Diese Seite wird nur dann angezeigt, wenn Alarme aktiv sind und die NORMAL oder VERRIEGELT ist – Alarmbestätigungstyp siehe Abschnitt 5.2.2. Die drei Alarmarten sind: Prozeßalarme Systemalarme Echtzeitereignis Bis zu 12 durch Bereichsüberschreitung Bis zu 12 Eingangsversagensalarme, Bis zu 2 Alarme, die durch eine eines...
  • Seite 24 …3 ERWEITERTER BETRIEB 3.3 Seite Analogsignale einsehen Diese Seite sowie die liegen nur dann vor, wenn die Maske auf JA steht – siehe Seite Digitalsignale einsehen Signalseite freigeben Abschnitt 6.3.1. Seite Analogsignale einsehen ANSICHT Alle zugeordneten Analogeingänge und Mathematikblöcke einschließlich aller ANALOG-SIGNALE nicht auf den angezeigten Eingänge können eingesehen...
  • Seite 25 3 ERWEITERTER BETRIEB… 3.5 Zählwerkseite Diese Seite wird weggelassen, wenn auf der alle 6 Summierquellen auf KEINE (Summierer AUS) Seite Summiererkonfiguration gestellt wurden – siehe Abschnitt 6.4.2. Allgemeines Format Kennung Wert Maßeinheiten T1 13587429 LITERS ABFLUSS 3 RESET:NEIN Zeichen- Benutzerwahlen Bezeichnung SUMMIERUNG Zählerschleife Stop/Go...
  • Seite 26 …3 ERWEITERTER BETRIEB 3.6 Seite Bedienerfunktionen Über diese Seite kann das Bedienpersonal bei Freigabe in der die Diagrammrolle überprüfen und die Bedieneinrichtebene Vorschubgeschwindigkeit einstellen bzw. wählen – siehe Abschnitt 6.3. Diese Seite wird nicht angezeigt, wenn die Masken Cue/ auf NEIN stehen – siehe Abschnitt 6.3. Review freigeben Geschwindigkeitseinstellung freigeben BEDIENER-...
  • Seite 27 Ggf. läßt sich der Zugriffsschutz durch Einstellen der Paßwörter auf 0 umgehen, damit Zugriff auf alle Seiten erfolgen kann – siehe Abschnitt 5.5.1. Wenn Zugriff auf Sicherheitsebene 3 nicht möglich ist, setzen Sie sich bitte mit der Firma ABB Instrumentation Ltd in Verbindung.
  • Seite 28 …3 ERWEITERTER BETRIEB 3.9 Seite Prozeß überprüfen Zugriff auf diese Seite ist nur über Sicherheitsebene 2 oder 3 möglich; die Seite dient zur Überprüfung des Alarmpufferspeichers und des Diagrammpapiers. PROZESS-RUCKBLICK Stunde Puffer Monat Minute Alarmpufferspeicher überprüfen PRUEFUNG ALARM 02 PAA 23-SEP 17:18 letzten Prozeß- bzw.
  • Seite 29 3 ERWEITERTER BETRIEB 3.10 Seite Meldungen ausdrucken können Bedienermeldungen in der oberen Anzeige eingegeben werden. In der unteren Anzeige Seite Meldungen ausdrucken wird ein Teil des verfügbaren Zeichensatzes angezeigt – siehe Faltblatt am Anfang dieses Hanbuchs. DRUCK-MELDUNGEN Bedienermeldung BEDIENER-MELDUNG Eine Bedienermeldung von bis zu 20 6789:;<=>?@ABCDEF Zeichen kann in der oberen Anzeige eingegeben werden –...
  • Seite 30 – siehe Faltblatt am Anfang dieses Handsbuch. Stift Stift Stift Stift Stift Stift Stiftoptionen Die Bedienelemente zum Ansteuern der Ebenen und der Konfigurationsebene vom Seitenkopf aus sind in Abb. 4.1 • • • • • • dargestellt. • •...
  • Seite 31 Modul in Steckplatz C, D, Modul in Steckplatz G konfigurieren E oder F konfigurieren konfigurieren Abschnitt 5.5.1 Abschnitt 5.5 Konfigurationsebene Konfiguration Passwortschutz Sicherheits-Ebenen Paßwörter der Ebene 1, 2 und 3 einrichten Abschnitt 5.6 Konfigurationsebene2 Freigegeben/Verriegelt Abb. 5 1 Seiten Konfigurationsebenen – Überblick...
  • Seite 32 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE 5.1 Grundebene – Analogeingänge 5.1.1 Seite Analogeingang konfigurieren Informationen. • Bis zu 12 Analogeingänge – an Standardplatinen (Eingänge A1 bis A6) und an optionalen Platinen (Eingänge B1 bis B3 oder B1 bis B6). • Universaleingänge – mV, mA, V, TE, Wth und Widerstand. •...
  • Seite 33 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… …5.1.1 Seite Analogeingang konfigurieren KONFIGURATION ANALOG-EINGAENGE Zu konfigurierender Eingang AUSWAHL EINGANG Den zu konfigurierenden Eingang (A1 bis A6, B1 bis B6, je nach eingebauter Option – siehe Abschnitt 4.2) wählen. Die Standardvorgabe ist bei Eingabe KEINE. Keiner Eingangsart ANALOG-EINGANG Die gewünschte Analogeingangsart wählen: TYP:...
  • Seite 34 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE …5.1.1 Seite Analogeingang konfigurieren Eingangs-Einheitenbereich EINGANG ANZEIGE Für Eingänge mit Wth- und Thermoelement-Linearisierung: MAXIMUM Definiert sowohl den Displaybereich des Gerätes als auch den Betriebsbereich der Kennlinie. Die Grenzwerte sind in Tabelle 5.2 nach Linearisierungstyp angegeben. EINGANG ANZEIGE KOMMA Für andere Eingangs-Linearisierungstypen (oder KEINER): Definiert den Einheitenbereich (d.h., was angezeigt wird) in dem zuvor eingegebenen elektrischen Bereich.
  • Seite 35 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… 5.1.2 Seite Eingangsaufbereitung konfigurieren Informationen. • Netzfilter – für maximale Entstörung wählbar • Schnelle Eingangskonfiguration (kopiert die Einstellungen von Kanal A1 an alle anderen Eingänge) – für Anwendungen, bei denen alle Eingänge gleich sind. KONFIGURATION GRUNDEINSTELLUNG Entstörungsfrequenz NETZFREQUENZ Die gewünschte Netzentstörungs–Frequenz wählen: 50 Hz oder 60 Hz.
  • Seite 36 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE 5.1.3 Seite Skalenverstellung Informationen. • Analogeingänge – bei Änderung der Eingangsart bzw. des Bereiches ist keine Rekalibrierung erforderlich. • Rücksetzen der Skalenverstellung – entfernt bereits einprogrammierte Ausgleich – bzw. Skalenverstellungen • Systemausgleichfehler – kann durch Ausgleichverstellung entfernt werden. •...
  • Seite 37 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… …5.1.3 Seite Skalenverstellung SKALIERUNG ANALOG-EINGAENGE Zu verstellender Eingang SKALIERUNG EINGANG Den zu verstellenden Analogeingang wählen (A1 bis A6, B1 bis B6, je nach eingebauten Optionen – siehe Abschnitt 4.2). Die Standardvorgabe ist bei Eingabe KEINE. Keine Rücksetzen der Skalenverstellung RUECKSTELLUNG 'JA' eingeben, um die Ausgleich–...
  • Seite 38 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE 5.2 Grundebene – Alarme 5.2.1 Seite Prozeßalarm konfigurieren – Abb. 5.2 und 5.3 Informationen. • 12 Prozeßalarme – Bezeichnung A bis M (ohne I) • Prozeßalarme wegen Grenzwertüber–/–unterschreitung • Alarme lassen sich jedem Analogeingang oder Mathematikergebnis zuordnen. •...
  • Seite 39 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… …5.2.1 Seite Prozeßalarm konfigurieren KONFIGURATION PROZESS-ALARM Zu konfigurierender Alarm KONFIGURATION ALARM Den zu konfigurierenden Prozeßalarm wählen. Es lassen sich bis zu 12 Alarme (A bis M, ohne I) programmieren. Jedem Alarm kann eine Alarmart, eine Auslöseebene und eine Hystereseeinstellung zugeordnet werden. Alarm A hat KEIN die höchste Priorität und M die niedrigste.
  • Seite 40 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE 5.2.2 Seite Alarm quittieren konfigurieren Informationen. • Drei Optionen zur Quittierung durch das Bedienungspersonal. • Gesamtalarmquittierung – von interner bzw. externer Digitalquelle. • Stromausfallanzeige – kann freigegeben bzw. gesperrt werden. KONFIGURATION ALARM-BESTAETIGUNG Bestätigungstyp BESTAETIGUNG TYP Gewünschten Alarmbestätigungstyp wählen: VERRIEGELT VERRIEGELT –...
  • Seite 41 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… 5.3 Grundebene – Diagrammpapier 5.3.1 Seite Diagrammpapierkontrolle konfigurieren Informationen. • Bis zu 3 unabhängige Vorschubgeschwindigkeiten einstellen – von der Bedienebene oder über Digitalsignal anwählbar. • Textdruck freigeben bzw. sperren (außer Alarme). • KEIN AUTO DRUCK – Einrichtung – ermöglicht eine ununterbrochene Schreibspur bei höheren Vorschubgeschwindigkeiten (>...
  • Seite 42 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE …5.3.1 Seite Diagrammpapierkontrolle konfigurieren Textdruck DRUCK TEXT Den gewünschten Textdruck wählen: KEIN AUTO DRUCK KEIN AUTO DRUCK – Den Ausdruck aller Texte, die automatisch ausgedruckt werden, sperren, z.B. Uhrzeit, Datum, Kanal–Bezeichnungen Schreibspuren–Kennungen – Ausdruck aller Texte außer Alarmmeldungen freigeben –...
  • Seite 43 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… …5.3.1 Seite Diagrammpapierkontrolle konfigurieren Papierlänge einstellen EINGABE Die gewünschte Papierlänge in Schritten von 1m einstellen. Die maximale PAPIERLAENGE: Papierlänge für Diagrammrollenkassetten beträgt 25m; die maximale Faltpapier Rollpapier Papierlänge für Faltstapelkassetten beträgt 12m. Automatisches Zurückspulen der Diagrammrolle AUTOMATISCHE Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird die Aufzeichnung auf dem Papier RUECKSPULEN gestoppt und die Papierrolle automatisch zurückgespult, wenn der NEIN...
  • Seite 44 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE 5.3.2 Seite Diagrammpapier – Skalierung konfigurieren Informationen. • Ausdruck von bis zu sechs unabhängigen Skalen auf dem Diagrammpapier. • Programmierbare Skalenendwerte und Nullwerte. • Testdruck–Einrichtung zur sofortigen Überprüfung der eingegebenen Skala. • Wählbarer Abstand der Skalen auf dem Diagrammpapier. KONFIGURATION CHART-SKALIERUNG Zu konfigurierende Skala...
  • Seite 45 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… 5.3.3 Seite Stiftposition konfigurieren Informationen. • Ermöglicht genaue Kalibrierung der Stiftposition auf dem Diagrammpapier. • Mit dieser Funktion lassen sich Unregelmäßigkeiten auf dem Diagrammpapier beseitigen. KONFIGURATION FEDER - POSITION Stiftkalibrierung freigeben FEDER - KALIBRIERUNG Mit JA auf die Parameter für Null– und Skalenendwerte vorrücken. NEIN NEIN Diagramm–Nullwert–Position...
  • Seite 46 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE 5.4 Grundebene – Ausgangsmodule Informationen. • Wahl der Ausgangsmodulart – Hybrid, Relais, Analogausgang und Digitalausgang. • Module können in Steckplätze B bis F eingebaut werden (bei Einbau einer zweiten Analogeingangsplatine sind Steckplätze B und C nicht verfügbar). • Automatische Erfassung der eingebauten Modulart.
  • Seite 47 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… 5.4.2 Seite Ausgangsmodule konfigurieren – Digitalmodule Digitalquelle Digitalausgang wählen Polarität wählen Eingangszustand Ausgangszustand Ausgangszustand Summe Zähler Digitalausgang C 1 Summe "Rundum" Digitaleingang Positiv Hoch Alarm "Kein Papier" DA1 aktiv Eingangsversagen Digitaleingang DA1 Digitaleingang Niedrig Negativ Vorschubgeschwindigkeit DA1 aktiv Logische Verknüpfung Stromausfall Digitaleingang...
  • Seite 48 …5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE 5.4.3 Seite Ausgangsmodule konfigurieren – Relaismodule Digitalausgang wählen Digitalquelle Polarität wählen Quellenzustand Quellenzustand Quellenzustand Summe Zähler Relais B 1 Summe "Rundum" Prozeßalarm A3 Positiv Angezogen Alarm "Kein Papier" aktiv Eingangsversagen Digitaleingang DA1 Prozeßalarm A3 Ausgeschaltet Negativ Vorschubgeschwindigkeit aktiv Logische Verknüpfung Stromausfall Prozeßalarm A3...
  • Seite 49 5 GRUNDKONFIGURATIONSEBENE… 5.4.4 Seite Ausgangsmodule konfigurieren – Analogmodule KONFIGURATION MODUL Modulart MODUL Die eingebaute Modulart wird angezeigt. Bei nicht belegtem Steckplatz 3 Analog O/P erscheint die Anzeige NICHT EINGEBAUT. Das Analogausgangsmodul ist mit drei Analogausgangskreisen ausgestattet. Quelle für Analogausgangskreis 1 1 QUELLE ANALOG O/P Die Quelle zur Aktivierung des Analogausgangs wählen.
  • Seite 50 Der Zugriffsschutz kann gesperrt werden, indem Sie das Paßwort für alle drei Ebenen auf 0 einstellen. An den Anfang der zurückkehren. Seite Zugriffsschutz konfigurieren 5.6 Zugriff auf erweiterte Ebene – Abb. 5.4 Konfigurationsebenen Seiten der Bedienebene verlassen Maske Erweiterte Ebene freigeben/sperren wählen.
  • Seite 51 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE Abb. 6.1 Erweiterte Ebene – Überblick...
  • Seite 52 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.1 Erweiterte Ebene – Druck 6.1.1 Seite Stiftfunktion konfigurieren – Abb. 6.2 Informationen. • Zwei Stiftfunktionen: Trend – bzw. Ereignisoption: Trendoption – Schreibspur entspricht dem Analogeingang oder dem Mathematikergebnis. Ereignisoption – Ereignisschreiber mit 3 Stellungen (NACH INNEN, AUS, NACH AUSSEN).
  • Seite 53 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… …6.1.1 Seite Stiftfunktion konfigurieren – Abb. 6.2 Quelle für Stiftereignis (RECHTS) FEDER EREIGNIS Wählen Sie die Ereignisquelle wie für LINKS (Vorseite). Bei Eintreten eines Ereignisses bewegt sich der Stift in der unten eingestellten Zone etwa 3 mm von der Mittenposition nach rechts.
  • Seite 54 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.1.2 Seite Meldungsblock konfigurieren (Meldungsblöcke) Informationen. • 14 Meldungsblöcke mit je 20 Zeichen • Meldungsdruck kann durch interne oder externe Digitalsignale ausgelöst werden. • Farbe der Meldung programmierbar. • Zeitabstempelung aller Meldungen. 09:20 Ende Reinigungszyklus Schreibspur Meldungsblöcke 09:00 Anfang Reinigungszyklus KONFIGURATION BEDIENER-MELDUNG...
  • Seite 55 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… 6.1.3 Seite Meldungsblock konfigurieren (Bedienermeldung) Informationen. • Bedienermeldung mit 20 Zeichen. • Meldungsdruck kann durch interne oder externe Digitalsignale ausgelöst werden. • Farbe der Meldung programmierbar. • Zeitabstempelung aller Meldungen. 09:50 24-NOV-99 Charge 18/3 Komplett Schreibspur Meldungsblöcke KONFIGURATION BEDIENER-MELDUNG Zu konfigurierender Block (Bedienermeldung oder Meldungsblock)
  • Seite 56 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.1.4 Seite Kanal – und Datenwertausdruck einrichten Informationen. • Ausdruck von bis zu 12 Kanalwerten. • Ausdruck von Kanalkennzeichnung, Wert und physikalischen Einheiten für jeden Kanal. • Druck kann durch interne oder externe Digitalsignale bzw. zu vorgegebenen Zeitabständen ausgelöst werden. Hinweis.
  • Seite 57 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… …6.1.4 Seite Kanal – und Datenwertausdruck einrichten Automatische Druckzeit AUTOMATISCHER DRUCK Den Zeitabstand, in dem die Werte ausgedruckt werden sollen, wählen. Folgende Zeitabstände sind wählbar: 5, 10, 15, 20, 30 Minuten und 1, 2, 4, 6, 8, 12, 24 Stunden.
  • Seite 58 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.1.5 Seite Summenausdruck konfigurieren Informationen. • Ausdruck von Zählwerk–Kennzeichnung, –Wert und –Bezeichnung. • Druck der Einzelwerte wird durch interne oder externe Digitalsignale ausgelöst. • Druck der Werte über Digitalsignal oder in vorgegebenen Zeitabständen. Hinweis. Kanalwerte werden immer im Schnelldurckverfahren ausgedruckt. Kanalwerte 11:28 T1 10903333...
  • Seite 59 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… …6.1.5 Seite Summenausdruck konfigurieren Automatische Druckzeit AUTOMATISCHER DRUCK Den Zeitabstand, in dem die Werte ausgedruckt werden sollen, wählen. Das Zeitintervall ist in folgenden Abständen wählbar: 5, 10, 15, 20, 30 Minuten und 1, 2, 4, 6, 8, 12, 24 Stunden. Wenn nicht erforderlich, kann Automatikdruck auf AUS gestellt werden.
  • Seite 60 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.2 Erweiterte Ebene – Mathematikfunktionen 6.2.1 Seite Mathematikblock konfigurieren Informationen. • Vier programmierbare Mathematikblöcke. • Jeder Mathematikblock ist zur Durchführung von einer von 13 Mathematikfunktionen konfigurierbar: z.B. F-Wert, Relative Feuchte, Massedurchfluß (2), Arithmetik (6) oder Signalwahl (3). •...
  • Seite 61 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… …6.2.1 Seite Mathematikblock konfigurieren Anzeige des mathematischen Ergebnisses – Nullwert MATHBLK M ANZEIGE Den Anzeigewert, der dem Mindestergebniswert entspricht, im Bereich –999 MINIMUM bis +9999 einstellen. Physikalische Einheiten ERGEBNIS MATHEBLK M EINHEITEN oberen Anzeige können 6789:;<=>?@ABCDEF EINHEITEN physikalische Einheiten von bis zu 6 Zeichen eingegeben werden –...
  • Seite 62 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.2.2 Allgemeine Formeln Die als allgemeine Formeln bezeichneten Funktionen sind wie folgt: (a x b) + c (a – b) (a + b) (a x b) (a + b + c) (a + b + c) LOW SELECT (Wahl Niedrig) MED SELECT (Wahl Mitte)
  • Seite 63 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… 6.2.3 Relative Feuchte (RF) Zur Errechnung der relativen Feuchte sind zwei Eingänge erforderlich, zum einen von einem Verdunstungs– und zum anderen von einem Trockenthermometer. Beide Eingänge werden als Variable konfiguriert. Die RF–Tabellen basieren auf dem Einsatz eines Ansaug–Luftfeuchtigkeitsmessers mit einer Luftgeschwindigkeit von mindestens 3,5 Meter pro Sekunde im Thermometerbereich.
  • Seite 64 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.2.4 Massedurchfluß 1 und 2 Es stehen zwei Kalkulationsmethoden für den Massedurchfluß wie folgt zur Verfügung: Massedurchfluß 1 – Die Berechnung erfolgt aufgrund eines Durchflußvolumeneingangs. Massedurchfluß 2 – Die Berechnung erfolgt aufgrund eines Differenzdruckeingangs. Die Standardformel für Massedurchfluß 1 ist wie folgt: P Tr M = k V Pr T...
  • Seite 65 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… …6.2.4 Massedurchfluß 1 und 2 Beispiel A – Errechnung des Wasserdurchsatzes aufgrund des Durchflußvolumens. Bei einer Temperatur von 60˚F (520°R) und einem absoluten Druck von 14,696 p.s.i.a., hat 1 Gallone (US) Wasser ein Gewicht von 8,334 lbs. Zur Errechnung des Wasserdurchsatzes aufgrund des Volumens werden folgende Einstellungen verwendet: A1 = Wasserdurchsatz (Gallone/Minute) A2 = Wassertemperatur (˚F)
  • Seite 66 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE …6.2.4 Massedurchfluß 1 und 2 Eingangsquelle MATHEBLK M EING. a Die gewünschte Eingangsquelle für Eingang a wählen. Die Quelle wird von den QUELLE ANLG I/P Analogeingängen A1 bis A6, B1 bis B6 (je nach eingebauten Optionen – siehe MATHEBLK Abschnitt 4.2) oder von den Mathematikfunktionen M1 bis M4 gewählt.
  • Seite 67 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… 6.2.5 F-Wert Berechnung – Abb. 6.3 erweiterte F-Wert-Funktion modernen Anwendung Prozessschreibers berücksichtigt den F-Wert und ermöglicht Bezogen auf die allgemein angewendeten traditionellen Zeit-/ es dem Prozesstechniker, sowohl das Dampfergebnis (Fo) als Temperaturzyklen ermöglicht die Anwendung der F-Wert- auch das Trockenwärmeergebnis (Fh) mit benutzerdefinierten...
  • Seite 68 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE …6.2.5 F-Wert Genauigkeit Hierbei ist es wichtig, die große Veränderung der äquivalenten F-Wert-Berechnung wesentlichen eine Sterilisationszeit zu beachten, die durch einen geringen logarithmische Funktion ist, haben Messfehler auf den sich Anstieg Sterilisationstemperatur entsteht. daraus ergebenden F-Wert beträchtliche Auswirkungen. Temperaturanstieg von 121°C auf 122°C, also ein Anstieg um Die nachstehende Tabelle zeigt den entstehenden F-Wert- nur 1°C, reduziert die Zeit, die zum Abtöten einer gleichen...
  • Seite 69 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… …6.2.5 F-Wert Eine F-Wert-Berechnung muss für jedes messende Thermoelement oder Widerstandsthermometer durchgeführt werden. Das Instrument kann bis zu vier unabhängige F-Wert-Berechnungen durchführen. Die Eingangskanäle sollten mit einem auf Null bezogenen Messbereich konfiguriert werden und über eine ausreichend große Messspanne verfügen, so dass sie im Spülzyklus nicht über den Bereich hinausgehen.
  • Seite 70 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.2.6 Seite Logische Verknüpfung konfigurieren – Abb. 6.4 Beispiel – Der Flüssigkeitsstand in einem Filter muß durch Ein– und Ausschalten von Pumpe P1 auf einem Füllstand zwischen 1 und 2 gehalten werden. Nachts ist die Pumpe ausgeschaltet. Zur Filterreinigung ist das Reinigen der Pumpe von Hand erforderlich.
  • Seite 71 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… …6.2.6 Seite Logische Verknüpfung konfigurieren Informationen. • 10 programmierbare logische Verknüpfungen (boolesche Logik). • Bis zu 16 Elemente je Verknüpfung. • Kombination interner und externer Digitalsignale möglich, z.B. Alarme, Digitaleingänge, Ergebnisse anderer logischer Verknüpfungen, Echtzeitalarme usw. • Über die logischen Verknüpfungen können viele Meßgerätfunktionen aktiviert werden, z.B.
  • Seite 72 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.2.7 Seite Wählbare Linearisierung konfigurieren – Abb. 6.5 Informationen. • Eine Stützpunktkurve mit 20 Koordinaten. • Variierbarer Abstand auf X– und Y–Achse zur Optimierung der Stützpunkte. KONFIGURATION ANW.-LINEARISIERUNG Die Stützpunkte der X– und Y–Achse der ANW.-LINEARISIERUNG ANW.-LINEARISIERUNG wählbaren Linearisierung einstellen.
  • Seite 73 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… 6.2.8 Seite Echtzeitalarme 1 und 2 konfigurieren – Abb. 6.6 Informationen. • 2 programmierbare Echtzeitereignisse. • Programmierbares Start– und Enddatum/–uhrzeit • Die Zeiten können auf die Stunde, den Tag, den Monat, das Jahr genau oder auf eine Kombination dieser Parameter eingestellt werden.
  • Seite 74 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE …6.2.8 Seite Echtzeitalarme 1 und 2 konfigurieren – Abb. 6.6 Beispiel 1: Ausdruck der täglichen Summe und dann Beispiel 2: Mit zwei Zählwerken Tag– und Nachtdurchfluß rücksetzen. aufzeichnen. Echtzeitalarm 1 (RTA1) wie folgt einstellen: RTA1 wie folgt einstellen:...
  • Seite 75 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… 6.3 Erweiterte Ebene – Bedienereinrichtung 6.3.1 Seite Bedienebenen – Inhalt konfigurieren Informationen. • 2 Bedienebenen – Grund– und erweiterte Ebene • Seite Freigabe– / Sperreinrichtung zur Anzeige nachstehender Seiten auf Bedienebene: Seiten Analogsignale einsehen Digitalsignale einsehen Seite Cue/Review Seite Vorschubverstellung INHALT BEDIENER-EBENE...
  • Seite 76 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.3.2 Seite Bedienseiten 1 und 2 konfigurieren – Abb. 6.7 Informationen. • 2 Bedienseiten • 8 programmierbare Masken je Seite. • 4 Maskenarten – Standard–, Zählwerk–, Digitalsignal– bzw. Stiftwertmaske. • Programmierbare Bedienseiten–Bezeichnung • Bezeichnung für Bedienseite 1 freigeben / sperren.
  • Seite 77 Die Standardvorgabe ist bei Eingabe KEINE. Bedienseite 1 Die zu konfigurierende Maske wählen. Maskenart ANZEIGE-RAHMEN Die gewünschte Maske aus den fünf verfügbaren Masken wählen (siehe Abb. 6.6 SCHREIBFEDERN auf Seite 72): DIGITAL SCHREIBFEDERN – Zeigt die den Stiften zugeordneten Eingänge an.
  • Seite 78 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE 6.3.3 Seite Echtzeituhr konfigurieren Informationen. • Einrichten der Uhrzeit und des Datums für die interne Echtzeituhr des Meßgerätes. KONFIGURATION ECHTZEIT-UHR Datum / Uhrzeit DATUM Das zur Zeit am Meßgerät eingestellte Datum / Uhrzeit erscheint in der ZEIT Anzeige.
  • Seite 79 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… 6.4 Erweiterte Ebene – Zählwerkfunktion 6.4.1 Einführung in die Summierung Informationen. • Sechs 8–stellige Zählwerke, die einem beliebigen Kanal bzw. einem mathematischen Ergebnis zugeordnet werden können. • Vorwärts– oder Rückwärtszählen. • Zählgeschwindigkeiten – von 0,001 bis 10,0 Zählimpulse/Sekunde. •...
  • Seite 80 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE …6.4.1 Einführung in die Summierung Beispiel A – Einrichtvorgang: • physikalischer Meßbereich von 0 bis 1500 = Bereich von 0 bis 150.000 Liter pro Stunde • Messen von Abwasser • Zählung alle 0,01m • 'RUNDUM'–Funktion Ein, die Summe im Bedienfeld wird automatisch auf 0 rückgesetzt und zählt bei Erreichen des vorgewählten Wertes weiter.
  • Seite 81 6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE… 6.4.2 Seite Zählwerk konfigurieren Diese Seite dient zur Konfiguration der Zählwerke T1 bis T6. KONFIGURATION SUMMIERFUNKTION Zu konfigurierendes Zählwerk KONFIGURATION Das zu konfigurierende Zählwerk wählen (T1 bis T6). SUMME Die Standardvorgabe ist bei Eingabe KEINE. KEINE Zählwerkquelle QUELLE SUMME ANALOG-EINGANG Dem oben gewählten Zählwerk wird eine Eingangsquelle zugeordnet.
  • Seite 82 …6 ERWEITERTE KONFIGURATIONSEBENE …6.4.2 Seite Zählwerk konfigurieren Fortsetzung von der vorhergehenden Seite Zählwerk–Rücksetzwert SUMME UNTERDR. Den Wert, auf den die Summe beim Rücksetzen zurückkehrt, eingeben. Mit der ersten Ziffer, die durch den Cursor (_) gekennzeichnet ist, beginnen. Durch Drücken des Schalters wird der Zifferwert gespeichert und der Cursor rückt auf die nächste Ziffer vor.
  • Seite 83 Umweltschutzbestimmungen vorschriftsmäßig entsorgen. Im übrigen kann das Gerät wie normaler Abfall entsorgt werden. 0 bis 95% RF 7.1 Montageort – Abb. 7.1 und 7.2 0 bis 80% RF Mindestabstand Sensor B – Innerhalb der Feuchtigkeitsgrenzwerte A – In der Nähe des Sensors Vorsicht.
  • Seite 84 …7 INSTALLATION …7.2 Montage – Abb. 7.3 und 7.4 Loch schneiden (für Abmessungen siehe Abb. 7.3) 30° max. Gerät in Tafelausschnitt schieben Lösen der Spannschraube an jeder Spannklammer Anheben der Spannschrauben und Entfernen der Spannklammer-Halterungen Entfernen der Spannklammern Spannklammern erneut am Gehäuse befestigen und sicherstellen, daß...
  • Seite 85 (Für 500V Isolieroption siehe Abschnitt 7.9) Um zur Wahl der erforderlichen Eingangsart Zugang zu den Analogeingangsmodulen zu erlagen, muß die Grundplatte ausgebaut werden. Die Meßgerätetür öffnen und die Diagrammpapiereinheit herausnehmen – siehe Abb. 1.7 oder 1.8. Die Grundplatte gemäß Abbildung 7.6 herausziehen. Klemme entfernen Hinweis.
  • Seite 86 3. Leitung Wth – Null Analogeingang A6 Analogeingang B6 – – Maximal zulässige Anzahl 3. Leitung Wth 3. Leitung Wth Module = 6 – Siehe Abb. 7.6. Logikeingang DA1 – Digitaleingang mit negativer Polarität Digitaleingang bzw Relaisausgang Hybrid Analogausgang ausgang (Kapitel 7.7) (Kapitel 7.7)
  • Seite 87 Eingang 6 Wth & mV Die Steckplätze für die Platine TB 1 entfernen Standard-Eingänge identifizieren Abb. 7.8 Wahl der Standard-Analogeingänge 7.5.2 Wahl der optionalen Analogeingänge – Abb. 7.9 Nur bei Ausführungen Vorsicht. Statische Elektrizität kann die mit Memory-Karte Traverse Komponenten schwer beschädigen.
  • Seite 88 …7 INSTALLATION …7.5 Analogeingangsanschlüsse (Für 500V Isolieroption siehe Abschnitt 7.9) 7.5.3 Strom und Spannung – Abb. 7.10 weiß weiß – – – – – Leitung Leitung Manschetten verbindung Der Widerstand jeder Leitung muß gleich sein, max. 50Ω Zusatzpaket enthaltene Diode A –...
  • Seite 89 (B bis G, maximal 4 entweder als TTL oder als offener Kollektor gewählt werden. Platinen) – siehe Abb. 7.7. Um Zugang zu den Eingangs- / Bei Wahl eines offenen Kollektorausgangs kann eine weitere Ausgangs-Konfigurationssteckplätzen zu erlangen, müssen Wahl für 5V- oder 24V-Ausgang mit oder ohne Diodenschutz...
  • Seite 90 …7 INSTALLATION 7.6.3 Digitaleingangsanschlüsse – Abb. 7.14 A – TTL-Eingang B – Gemeinsame Leitung Eingang I/P1 I/P1 I/P2 I/P2 I/P3 I/P3 Gewählte Polarität/ Eingangszustand Logikzustand Steckplatz (LK5) oder Schalteingang Logikeingang Positive Negative (spannungsfrei) (TTL) Logik Logik Eingang aktiv Negativ oder...
  • Seite 91 – sind keine weiteren optionalen Module zulässig und Steckplätze F und G (siehe Abb. 7.7) müssen leer bleiben. A – Millivolt • Der maximale durch diese Relais fließende Strom beträgt 36 Ampère; der Strom für das einzelne Relais beträgt unverändert 5 Ampère.
  • Seite 92 8 EINFACHE STÖRUNGSBESEITIGUNG Wenn das Meßgerät nicht zufriedenstellend funktioniert, bitte nachstehende Kontrollen durchführen, bevor Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung setzen. Informationen. • Wurden alle Anschlüsse vorschriftsgemäß vorgenommen? • Ist das Meßgerät eingeschaltet? • Liegt ein Signal an den Eingangsklemmen an? •...
  • Seite 93 – siehe Abb. 8.1. 75 Teilabschnitte ..........PR100–9005R Die entsprechenden Kondensatoren entlöten und entfernen Faltstapel – 12 m (siehe Abb. 8.1) und das Modul wieder einbauen. 30 Teilabschnitte ..........PR100–9000F 40 Teilabschnitte ..........PR100–9001F 50 Teilabschnitte ..........PR100–9002F 60 Teilabschnitte ..........PR100–9003F 70 Teilabschnitte ..........
  • Seite 94 INDEX Alarme Bargraph ......13, 19, 75 Easy View ........14, 41 Alarmpufferspeicher Bedienelemente ....... 28 Echtzeituhr ........76 überprüfen ....... 26 Bedienermeldung ......27 Eingangs-Einheitenbereich ....32 Auslösewert ......... 37 Bedienseite Eingangsoptionen ......28 Datum Ein ........71 Autoscroll ........5 Eingangsquelle für Temperatur ..
  • Seite 95 INDEX Kondensatoren ......... 91 Nichtflüchtiger Speicher ..... 15, 20 Umgebungsbedingungen ....81 Konfigurieren Normierungs–Festwert ..... 64 Analogeingang ......30 Dezimalstelle ....... 64 Ausgangsmodul ......44 Verknüpfung ........68 Bedienebenen ......73 Vorschubverstellung freigeben ..73 Diagrammpapier Paßwort ......... 3, 25, 48 Kontrolle ........
  • Seite 96 HINWEIS...
  • Seite 97 Das umfangreiche Angebot an Dienstleistungen Eingang A1 bis A6 Bedienseite 1 Instrumentierungen Abschnitt 2.2 Dutum/Uhrzeit (Benutzer- Bezeichnung) Vorschub/Restpapierlänge ABB Instrumentation bietet einen weltweiten Service. Einzelheiten und Adressen nächstgelegenen Analysen: Kundendienststellen erhalten sie von: Systemalarm quittieren Seite Alarm Abschnitt 2.3 Echtzeitereignis quittieren •...
  • Seite 98 Die ständige Weiterentwicklung unserer Produkte ist die Grundlage unserer Firmenpolitik. Technische Änderungen sind vorbehalten. © ABB 2000 Gedruckt in der Europäischen Union (04.00) ABB Automation ABB Instrumentation Europe Ltd ABB Normelec AG Products GmbH Zweigniderlassung Wien Instrumentierung Postfach 10 02...