Zusatzfunktionen
13.9 Externer Wärmeerzeuger
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13.9.1 Betrieb / Betriebsweise
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24.06.2021
Wärmepumpen werden vorwiegend mit Erdreich monovalent oder Au-
ßenluft bivalent als Wärmequelle betrieben.
Bei der Auslegung einer Wärmepumpe wird der Bivalenzpunkt (Dimensi-
onierungspunkt) festgelegt, da mit Absinken der Außentemperatur die Heiz-
last des Gebäudes steigt und die Luft/Wasser-Wärmepumpenleistung ge-
ringer wird. Je nach der Heizlast des Gebäudes liegt dieser Punkt im Au-
ßentemperaturbereich zwischen -15 °C und -25 °C. Ab dieser Temperatur
ist ein effizienter Betrieb einer Luft/Wasser-Wärmepumpe nicht mehr mög-
lich. Deshalb werden solche Anlagen als bivalente Heizung betrieben.
Unter bestimmten Bedingungen kann ein externer Wärmeerzeuger, wie z.B.
eine elektrische Zusatzheizung (Heizstab) die fehlende Wärme liefern.
Der externe Wärmeerzeuger schaltet automatisch bei Leistungsmangel und
bei einer Wärmepumpenstörung ein, damit ein zusätzlicher Wärme-
erzeuger zur Verfügung steht.
Einstellbereich
Monovalent
Bivalent-parallel
Bivalent-teilparallel
Bivalent-alternativ
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Copyright © 2020: CTC AG. Änderungen vorbehalten.
Beschreibung
Die Wärmepumpe deckt den Wärmebedarf wäh-
rend des gesamten Jahres ohne eine Zusatzhei-
zung.
Bei Erreichen des Bivalenzpunktes (Außentempe-
ratur) wird der zweite Wärmeerzeuger dazuge-
schaltet. Der Wärmebedarf wird gemeinsam mit
der Wärmepumpe gedeckt.
Kombination aus zwei Systemen - zuerst "Bivalen-
ter - paralleler Betrieb". Dann, bei Erreichen eines
zweiten Bivalenzpunktes (noch tiefere Außentem-
peratur), deckt der zweite Wärmeerzeuger allein
den Wärmebedarf.
Die Wärmepumpe leistet den Betrieb bis zu einer
vorgegebenen Außentemperatur allein. Bei Unter-
schreitung schaltet die Wärmepumpe ab und der
zweite Wärmeerzeuger übernimmt allein den
Heizbetrieb.