Schwankungen bzw. Abweichungen der Netzspannung vom Nennwert dürfen die in den techni-
schen Daten angegebenen Toleranzgrenzen nicht überschreiten, andernfalls sind Funktionsaus-
fälle und Gefahrenzustände nicht auszuschließen.
NOT-AUS-Einrichtungen nach IEC/EN 60 204-1 müssen in allen Betriebsarten der Automatisie-
rungseinrichtung wirksam bleiben. Entriegeln der NOT-AUS-Einrichtungen darf keinen Wieder-
anlauf bewirken.
Einbaugeräte für Gehäuse oder Schränke dürfen nur im eingebauten Zustand, Tischgeräte oder
Portables nur bei geschlossenem Gehäuse betrieben und bedient werden.
Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass nach Spannungseinbrüchen und -ausfällen ein unterbro-
chenes Programm ordnungsgemäß wieder aufgenommen werden kann. Dabei dürfen auch
kurzzeitig keine gefährlichen Betriebszustände auftreten. Ggf. ist NOT-AUS zu erzwingen.
An Orten, an denen in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler Personen- oder Sach-
schäden verursachen können, müssen externe Vorkehrungen getroffen werden, die auch im
Fehler- oder Störfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten beziehungsweise erzwingen
(z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen usw.).
Die elektrische Installation ist nach den einschlägigen Vorschriften durchzuführen (z. B. Leitungs-
querschnitte,
Absicherungen, Schutzleiteranbindung).
Alle Arbeiten zum Transport, zur Installation, zur Inbetriebnahme und zur Instandhaltung dürfen
nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. (IEC 60 364 bzw. HD 384 oder
DIN VDE 0100 und nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten).
Während des Betriebes sind alle Abdeckungen und Türen geschlossen zu halten.