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Funktionskontrolle - Technische Alternative UVR 1611 Bedienungsanleitung

Frei programmierbare universalregelung
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Funktionskontrolle

Viele Funktionen übernehmen im Solar und Heizungsbereich wichtige Aufgaben, die im Störfall zu
einem falschen Verhalten führen können. Liefert z. B. ein defekter Speichersensor einer Solaranlage
zu niedrige Temperaturen, so läuft die Solaranlage unter falschen Bedingungen und entlädt den
Speicher. Mit dem Modul FUNKTIONSKONTROLLE können diverse Betriebszustände überwacht
werden und lösen bei einem Fehlverhalten eine Fehlermeldung aus oder sperren die gestörte Funkti-
on über deren Freigabe.
Eingangsvariable:
Kontrollwert a
Kontrollwert b
Freigabe Differenzkontrolle
Einfache Funktionsbeschreibung:
Diese Funktion erlaubt es, zwei Sensoren (Kontrollwert a, b) auf Kurzschluss und Unterbrechung und
auf eine maximal erlaubte Temperaturdifferenz zu überwachen. Ebenso ist die Überwachung eines
Sensors oder einer Temperatur über einen definierten Schwellwert möglich.
Besonderheiten:
Im Unterbrechungs- bzw. Kurzschlussfall, der die Grundfunktion des Moduls darstellt, wird eine
Störmeldung erst nach 30 Sekunden ausgelöst.
Zusätzlich ist die Überwachung einer Temperaturschwelle oder einer Differenz über die
"FREIGABE DIFF.KONTR.:" möglich. Wenn diese Kontrolle freigegeben wurde, gilt:
o Wurden beiden Kontrollwerten Sensoren zugewiesen, ist die Überwachung der Differenz aktiv.
o Wurde der Kontrollwert b auf Benutzer gestellt, so ist er eine einstellbare Temperaturschwelle,
die für den Kontrollwert a als zu überwachender Grenzwert gilt.
Ist die Überwachung der Differenz nicht freigegeben, so erscheint in der Fehleranzeige trotzdem
die Meldung DIFFERENZ OK. Grundsätzlich genügt es, in Solaranlagen mit mehreren Verbrau-
chern nur einen Kreis auf Fehlzirkulation zu überwachen (über die Freigabe). Arbeitet gerade ein
anderer Kreis, so sollte deshalb nicht die Meldung der Überwachung ausgeblendet sein.
Bei der Überwachung nur eines Sensors (Kontrollwert b = Benutzer) bzw. bei der Überwachung
der Differenz wird erst nach einer einstellbaren Fehlerzeit eine Störung gemeldet. Damit werden
ungerechtfertigte Störmeldungen unterdrückt, die durch Temperaturspitzen bei Systemanlauf ent-
stehen.
Da der Überblick über die Fehlerauswertung immer gegeben sein soll, wurde die Parametrierung
in ein eigenes Parametermenü verlegt.
Über den Befehl "Fehler speich.: ja" bleibt die Anzeige
den des Fehlers bis zum manuellen Löschen erhalten.
Achtung:
Mitunter ist es sinnvoll, eine der Ausgangsvariablen direkt mit einem Steuerausgang zur Erzeugung
eines 0-10 V oder PWM- Signals zu verbinden. Eine Verbindung dieser Funktion ist nur mit dem
Steuerausgang A15 erlaubt - nicht aber mit dem Ausgang A16.
Ausgangsvariable:
Status Fehler Wert, Festlegung des Ausganges
Status Fehler Differenz, Festlegung des Aus-
ganges
FEHLER
auch noch nach dem Verschwin-
Funktionskontrolle
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