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Elektrischer Anschluss - Technische Alternative UVR 1611 Bedienungsanleitung

Frei programmierbare universalregelung
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Elektrischer Anschluss

Dieser darf nur von einem Fachmann nach den einschlägigen örtlichen Richtlinien erfolgen. Die Sen-
sorleitungen dürfen nicht mit der Netzspannung zusammen in einem Kabel geführt werden (Norm,
Vorschrift). In einem gemeinsamen Kabelkanal ist für die geeignete Abschirmung und Trennung zu
sorgen.
Hinweis: Als Schutz vor Blitzschäden muss die Anlage den Vorschriften entsprechend geerdet sein.
Sensorausfälle durch Gewitter bzw. durch elektrostatische Ladung sind meistens auf fehlende Erdung
zurückzuführen.
Lange eng nebeneinander verlegte Kabelkanäle für Netz- und Sensorleitungen führen dazu, dass
Störungen vom Netz in die Sensorleitungen einstreuen. Wenn keine schnellen Signale (z.B. Ultra-
schneller Sensor) übertragen werden, können diese Störungen mit Hilfe der Mittelwertbildung der
Sensoreingänge herausgefiltert werden. Es wird dennoch ein Mindestabstand von 20 cm zwischen
beiden Kabelkanälen oder die Verwendung geschirmter Leitungen für die Sensoren empfohlen.
Achtung: Arbeiten im Inneren der Konsole dürfen nur spannungslos erfolgen. Beim Zusammenbau
des Gerätes unter Spannung ist eine Beschädigung möglich.
Alle Fühler und Pumpen bzw. Ventile sind entsprechend ihrer Nummerierung im ausgewählten
Schema anzuklemmen. Im Netzspannungsbereich sind mit Ausnahme der Zuleitung Querschnitte von
1 - 1,5 mm² feindrähtig empfehlenswert. Für die Schutzleiter steht eine Klemmleiste oberhalb der
Durchführungen zu Verfügung. Diese lässt sich als Erleichterung während der Klemmarbeiten entfer-
nen. Alle Kabel können sofort nach der jeweiligen Klemmung mit einer Rastkralle (= Zugentlastung)
fixiert werden. Ein Entfernen von Rastkrallen ist nur mehr mittels Seitenschneider möglich, weshalb
etwas mehr Teile als benötigt beigelegt werden. Nach der Fertigstellung aller netzseitigen Verbindun-
gen (ohne Schutzleiter) wird die Schutzleiterleiste eingelegt und die restlichen (Schutzleiter-) Verbin-
dungen hergestellt.
Allen Sensoren steht an der Schutzkleinspannungsseite nur ein gemeinsamer Masseanschluss
(GND) zu Verfügung. Es befindet sich daher in der Konsole rechts oben eine Masseleiste, zu der vor
der Klemmung der Sensoren eine Verbindung zur Klemme GND gelegt werden muss.
Alle Fühlerleitungen können mit einem Querschnitt von 0,5mm2 bis zu 50m verlängert werden. Bei
dieser Leitungslänge und einem Pt1000-Temperatursensor beträgt der Messfehler ca. +1K. Für
längere Leitungen oder einen niedrigeren Messfehler ist ein entsprechend größerer Querschnitt
erforderlich. Ein Pol dieser Leitungen wird auf der rechten Konsolenseite durch den Kabelkanal und
die Brücke zur entsprechenden Klemme verlegt, der zweite Pol auf die Masseleiste rechts oben.
Im Gerät sind für ein Zusatzre-
laismodul zwei Klemmen (HiRel 1
und 2) vorgesehen. Durch diese
können gemeinsam mit +12 V über
das HiRel1611 die Erweiterungs-
ausgänge A12 und A13 aufgebaut
werden (an der Stelle "Slot 1"). Die
Relaiskontakte sind potentialfrei,
wobei werksseitig beide Wurzeln
verbunden sind. Durch Aufbohren
des Loches zwischen den beiden
Relais auf mindestens 6 mm
Durchmesser wird das Potential
beider Ausgänge gegeneinander
noch einmal normgerecht getrennt.
Ö... Öffner NC
S... Schließer NO
W, L... Wurzel C
Elektrischer Anschluss
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