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Technische Alternative UVR 1611 Bedienungsanleitung Seite 79

Frei programmierbare universalregelung
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Pumpenstillstand
Das Wellenpaketverfahren (Standard) erlaubt die Variation des Volumenstromes um den Faktor 10 in
30 Stufen. Rückschlagklappen können bei zu geringem Durchfluss einen Stillstand hervorrufen,
ebenso eine niedrige Leistungsstufe der Pumpe mit kleinen Drehzahlstufen des Reglers. Mitunter
kann das sogar erwünscht sein, weshalb als Untergrenze auch die Stufe 0 zugelassen ist. Eine ver-
nünftige Drehzahlgrenze lässt sich durch einen einfachen Versuch finden. Im Menü "Ausgänge" den
Handbetrieb wählen und eine Drehzahlstufe vorgeben. Durch Abnahme der Rotorkappe kann der
Rotor beobachtet werden. Nun wird die Drehzahl so weit verringert, bis der Rotor zum Stillstand
kommt. Diese Grenze, um drei Stufen erhöht, ergibt einen sicheren Pumpenlauf. Die Angabe der
unteren Drehzahlstufe erfolgt in der entsprechenden Funktion Drehzahlregelung.
Eingangsvariable:
Freigabe PID-Regelung
Temperatur Absolutwertregelung = Sensor, der auf
der Solltemperatur konstant gehalten werden soll
Sollwert Absolutwertregelung = gewünschte
Regeltemperatur
Temperatur (+) Differenzregelung = Bezugssensor
(der wärmere Sensor, z.B. Kollektor) der Differenzrege-
lung
Temperatur (-) Differenzregelung = Referenzsensor
(der kältere Sensor, z.B. Speicher) der Differenzrege-
lung
Aktivierungstemperatur Ereignisregelung = Sensor,
auf dem ein Ereignis erwartet wird
Aktivierungsschwelle Ereignisregelung = Temperatur-
ereignis an obigem Sensor
Regeltemperatur Ereignisregelung = Sensor, der nach
dem Auftreten des Ereignisses konstant gehalten wird
Sollwert Ereignisregelung = gewünschte Regelsolltem-
peratur zur Ereignisregelung
Einfache Funktionsbeschreibung:
Unter Angabe von Temperatursensoren wird mit Hilfe der variablen Pumpendrehzahl der Volumen-
strom im hydraulischen System so geregelt, dass der betreffende Sensor auf einer gewünschten
Temperatur oder eine Differenztemperatur zwischen 2 Sensoren konstant gehalten werden kann.
Besonderheiten:
Die Stellgröße steht als Ausgangsvariable zur weiteren Verwendung auch für andere Funktionen
zur Verfügung. Außerdem kann sie an Stelle von Pumpenausgängen auch auf einen Analogaus-
gang (A15, A16) geschaltet werden.
Alle Regelverfahren können getrennt auf Regelmodus normal (Drehzahl steigt mit steigender
Temperatur), invers (Drehzahl fällt mit steigender Temperatur) oder auch auf aus (Regelverfahren
nicht aktiv) gestellt werden.
Wenn zugleich die Absolutwertregelung (Konstanthalten eines Sensors) und die Differenzregelung
(Konstanthalten der Differenz zwischen zwei Sensoren) aktiv sind, "gewinnt" die langsamere Dreh-
zahl aus beiden Verfahren.
Wenn zugleich 2 PID-Regelungen auf einen Ausgang wirken, dann „gewinnt" die schnellere Dreh-
zahl.
Ausgangsvariable:
Stellgröße = errechnete Drehzahlstufe
Festlegung des drehzahlgeregelten
Ausganges
PID-Regelung
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