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Technische Alternative UVR1611 Anleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Technische Alternative
elektronische Steuerungsgerätegesellschaft mbH.
A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635 7
FREI PROGRAMMIERBARE
Das Gerät UVR1611 kann durch Funktionsmodule praktisch frei programmierbar auf jede Anlagen-
konfiguration für das Heizraummanagement abgestimmt werden. Da jedes Funktionsmodul mehrfach
aufrufbar ist, können auch komplexe Regelsysteme wie z.B.: Solaranlagen mit mehreren Kollektorfel-
dern und Speichern oder mehrere witterungsgeführte Heizkreise realisiert werden.
Es besitzt folgende Eigenschaften:
♦ 16 Sensoreingänge für KTY10 oder PT1000 Sensoren
(zwei davon auch als Impuls- und einer als Analogeingang 4-20mA oder 0-10V)
♦ 4 drehzahlregelbare Ausgänge und 7 Relaisausgänge
♦ Über ein Relaismodul zwei weitere Ausgänge nachrüstbar
♦ Bedienung über Scrollrad und Großflächendisplay
♦ 2 Steuerausgänge 0-10 V getrennt umschaltbar auf PWM
♦ CAN- Bus zum Datenaustausch mit anderen bzw. weiteren UVR1611- Geräten
♦ DL- Bus zum Erfassen entsprechender Sensoren und zum Datenloggen
♦ Infrarotschnittstelle zum Updaten der Software
UNIVERSALREGELUNG
UVR1611
Vers. A3.18
-2

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative UVR1611

  • Seite 1 A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635 7 FREI PROGRAMMIERBARE UNIVERSALREGELUNG Das Gerät UVR1611 kann durch Funktionsmodule praktisch frei programmierbar auf jede Anlagen- konfiguration für das Heizraummanagement abgestimmt werden. Da jedes Funktionsmodul mehrfach aufrufbar ist, können auch komplexe Regelsysteme wie z.B.: Solaranlagen mit mehreren Kollektorfel- dern und Speichern oder mehrere witterungsgeführte Heizkreise realisiert werden.
  • Seite 3: Beispiel Mit Tapps

    HINWEIS Diese Anleitung soll dem Fachmann sowohl einen Überblick über die vielfältigen regeltechnischen Möglichkeiten des Gerätes als auch die entsprechenden Grundlagen vermitteln. Im Besonderen dient sie als Programmierhilfe direkt am Gerät. Zwar steht auf unserer Homepage www.ta.co.at das Tech- nische Alternative Planungs- und Programmier-System TAPPS zur Verfügung, trotzdem ist es mitun- ter wichtig, auch die “Programmier- Mechanismen”...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis: Sicherheitsbestimmungen....................6   Wartung........................6   Planungsgrundlagen......................7   Grundlagen ........................8   Die Grundbedienung....................8   Das Display ......................8   Die Tasten ......................8   Das Scrollrad.......................9   Verwendete Begriffe ...................9   Die Benutzeroberfläche....................10   MENÜ Benutzer .....................12   MENÜ Datum/Uhrzeit ...................14   MENÜ Messwerteübersicht...................14  ...
  • Seite 5   Fühlermontage......................110   Montage des Gerätes ....................112   Netzwerk - Kabelwahl und Netzwerktopologie .............113   Elektrischer Anschluss ...................115   Funktionsweise....................117   Technische Daten UVR1611................117   Lieferumfang ....................117   Zubehör..........................118   TAPPS ......................118   Hirel 1611......................118   CAN-I/O Modul ....................118  ...
  • Seite 6: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im span- nungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicher- heitsvorschriften.
  • Seite 7: Planungsgrundlagen

    Planungsgrundlagen Um eine effiziente Programmerstellung zu gewährleisten, muss eine festgelegte Reihenfolge eingehalten werden: Grundvoraussetzung zur Erstellung der gewünschten Reglerfunktionen und deren Parametrie- rung ist ein exaktes hydraulisches Schema! Anhand dieses Schemas muss festgelegt werden, was wie geregelt werden soll. Aufgrund der gewünschten Regelfunktionen sind die Sensorpositionen zu bestimmen und im Schema einzuzeichnen.
  • Seite 8: Grundlagen

    Grundlagen Grundlagen Die Grundbedienung Das Display Das Display besteht aus vier Informationsfeldern Die oberste Zeile informiert ständig über die momentanen Ausgangszustände. Leerer Platz an Stelle der Zahl 5 = Ausgang fünf wurde noch nicht parametriert Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Automatikmodus und ist momentan ausgeschaltet Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Automatikmodus und ist momentan eingeschaltet Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Handbetrieb und ist momentan ausgeschaltet Ausgang fünf ist aktiv, arbeitet im Handbetrieb und ist momentan eingeschaltet...
  • Seite 9: Das Scrollrad

    Grundlagen Das Scrollrad Mit dem Scrollrad lässt sich das angewählte Menü über den Zeiger rechts im Display durchlaufen. Kleine nach oben oder unten zeigende Pfeile symbolisieren die Möglichkeit weiterer Menüzeilen ober- oder unterhalb des sichtbaren Anzeigebereiches. Soll ein Parameter verändert werden, so muss der Zeiger zur gewünschten Position bewegt werden. Durch Drücken auf das Rad verändert sich die Hintergrundbeleuchtung des Scrollrad-Rahmens auf Orange als Zeichen der Programmierung.
  • Seite 10: Die Benutzeroberfläche

    Nach dem Einschalten zeigt das Display dieses Menü an. TECHN. ALTERNATIVE ---------------------- Homepage: www.ta.co.at ---------------------- UVR1611 Betriebssyst: Ax.xxDE Betriebssystem: Versionsnummer der Gerätesoftware. Die neueste Software (höhere Zahl) steht unter http://www.ta.co.at zum Download zur Verfügung. Sie kann mit einem Zusatzgerät - dem Bootloader - in den Regler übertragen werden.
  • Seite 11 Gerätemenü Version - Zeigt lediglich die gleiche Anzeige, wie nach dem Einschalten, das Betriebssystem des Gerätes an. Benutzer - Dieses Menü erlaubt die Einstellung der Bedienebene, des Anzeigekontrastes und der Hintergrundbeleuchtung sowie den Einstieg in einen so genannten “Benutzer- Oberflächen-Editor”, der das Anlegen einer eigenen Menüoberfläche (Funktionsübersicht) ermöglicht.
  • Seite 12: Menü Benutzer

    Menü Benutzer MENÜ Benutzer Darin befinden sich folgende Einträge: BENUTZER ---------------------- BEDIENMODUS Anwender Fachmann Experte und durch scrollen nach unten: ANZEIGE: Kontrast: Helligkeit: Beleuchtung aus nach: deaktiviert 00 Sek. autom. Umschalten auf Funktionsübers.: BENUTZ.OFL.EDITOR DATUM / UHRZEIT: aut. Normal-/Sommer- Zeit Umschalt.: Zeit seit Verlassen der Expertenebene: 0 Tage...
  • Seite 13 Energie benötigt. Das Herabsetzen der 12V Relais- auf die 5V Computerspannung wird in vielen Geräten in Wärme verwandelt, bei der UVR1611 aber auch in Licht! Somit bringt eine Abschaltung keine Energieersparnis. Die Stärke der Hintergrundbeleuchtung ist variabel und kann nach einer einstellbaren Zeit, während der kein Bedienelement benützt wird,...
  • Seite 14: Menü Datum/Uhrzeit

    Menü Datum/Uhrzeit, Messwerteübersicht MENÜ Datum/Uhrzeit Darin befinden sich folgende Einträge: DATUM / UHRZEIT ---------------------- Donnerstag 01. 01. 2009 Normalzeit: 00 : 00 Alle Werte können über das Scrollrad angewählt und entsprechend verändert werden (auf das Rad drücken - Rahmen = Orange - Wert ev. auch mit Hilfe der Taste “*10” verändern - Rad drücken). Die Datums- und Uhrenfunktion besitzt bei Stromausfall eine Gangreserve von etwa drei Tagen.
  • Seite 15: Menü Funktionsübersicht

    Menü Funktionsübersicht MENÜ Funktionsübersicht Alle Funktionsmodule bieten eine Fülle von Informationen, Messwerten und Parametern, die über das Menü “Funktionen” abrufbar sind. Um dem Anwender die Übersicht über die wesentlichen Einstel- lungen zu erleichtern, kann der Experte mit Hilfe des “Benutzer-Oberflächeneditors” die für den An- wender wesentlichen Informationen aus allen Menüs angeben.
  • Seite 16: Der Benutzer - Oberflächeneditor

    Menü Funktionsübersicht Der Benutzer - Oberflächeneditor Um den Dialog zwischen Anwender und Regler möglichst einfach zu halten, ist es in einem freipro- grammierbaren Regler zwingend erforderlich, über ein automatisch zuschaltbares Übersichtsmenü aus der Fülle von Informationen nur die wesentlichen, für den Anwender interessanten, anzuzeigen. Dazu dient in diesem Gerät die FUNKTIONSÜBERSICHT.
  • Seite 17 Menü Funktionsübersicht Programmierbeispiel: Als Beispiel sollen in der Funktionsübersicht das Datum, die Uhrzeit (beides auch für den Benutzer veränderbar) und die Kollektortemperatur erscheinen. Dazu wird der Befehl Q (Quelle) aufgerufen. Das Display zeigt: Benutzer Benutzer stellt eine Besonderheit dar, da es als einziges Wort nichts mit Befehlen oder Einträgen der Menüs gemeinsam hat und als einzige Quell- Angabe keine Überschrift erzeugt.
  • Seite 18: Tipps Und Tricks

    Menü Funktionsübersicht Tipps und Tricks ♦ Die Befehle Löschen < und Einfügen > benötigen eine Angabe der Zeilenanzahl. ♦ Für den Anwender erhöht sich der Überblick durch die Reihenfolge der angelegten Information. Die Wartungs- und Heizungsreglerfunktionen immer zuerst anlegen. ♦ Jeder Quell- Befehl Q fügt in der Funktionsübersicht einen Trennbalken sowie den Namen der “Quelle”...
  • Seite 19: Die Parametrierung Der Eingänge

    Menü Eingänge Die Parametrierung der Eingänge Das Menü “Eingänge” dient in erster Linie der Übersicht über die Messwerte der Eingänge bzw. Sen- soren. Es ermöglicht dem Experten die Parametrierung aller verwendeten Eingänge unter folgender Vorgangsweise: Es wurde bereits aus dem Menü die Zeile “Eingänge” gewählt und danach das Scrollrad gedrückt. Daraus ergibt sich folgendes Anzeigebeispiel: Die Kollektortemperatur beträgt also zur Zeit 1: T.Kollektor...
  • Seite 20 Menü Eingänge Dem Eingang 4 soll im nächsten Schritt der Name (Bezeichner) Puffer unten zugeordnet werden. Dazu wurden die übergeordneten “Bezeichnergruppen” Allgemein, Erzeuger, Verbraucher, Leitung, Klima festgelegt. Allgemein ist eine Gruppe, die von alten Betriebssystemen (< A1.21) übernommen werden musste. Viele Namen daraus sind auch in den anderen Gruppen zu finden. Puffer unten ist in der Gruppe Verbraucher hinterlegt.
  • Seite 21: Besonderheiten Der Eingänge

    Menü Eingänge Besonderheiten der Eingänge Die Eingänge erlauben als analoge Messgröße zudem Spannung samt erforderlicher Skalierung. Über diese ist eine Festlegung des Wertebereiches unter getrennter Angabe einer Grenze für das minimale und maximale Eingangssignal vorzunehmen. Aus programmtechnischen Gründen stehen bei allen Eingängen für die Messgröße Spannung dieselben Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung.
  • Seite 22: Anschluss Eines Elektronischen Sensors (Vfs2-40, Rps0-6)

    Menü Eingänge Mit „TYP“ Impuls und „MESSGR.“ Impuls steht bei den Eingängen 15 und 16 auch ein „TEILER“ zur Verfügung. Er gibt an, wie viele Impulse am Eingang auftreten müssen, damit ein Impuls an die Funktionen weitergeleitet wird. Damit ist es in Verbindung mit einem Zählermodul möglich, einen langsamen Impulszähler zu realisieren (siehe Funktionsmodule).
  • Seite 23: Die Parametrierung Der Ausgänge

    Menü Ausgänge Die Parametrierung der Ausgänge Das Menü “Ausgänge” dient in erster Linie der Umschaltung zwischen dem Automatik- und Handbe- trieb der Ausgänge. Da in der Statuszeile der Ausgänge (oberste Symbolzeile am Display) keine An- gaben über Drehzahlstufen (falls aktiviert) gemacht werden können, wurde diese Anzeige in das Aus- gangsmenü...
  • Seite 24 Menü Ausgänge Nach der Wahl des Typs (als Beispiel DREHZAHLR, da eine Solarpumpe am Ausgang 1 später dreh- zahlgeregelt laufen soll) werden alle dazu verfügbaren Parameterzeilen eingeblendet. AUSGANGSSTATUS: TYP: DREHZAHLR. BEZEICHNER- GRUPPE: Allgemein BEZ: ------- (diese Zeile entfällt bei SCHALTAUSG.) MODUS: Wellenpaket Einschaltverzögerung...
  • Seite 25: Besonderheiten Des Ausgangs 14

    Erhält der Regler Daten über das CAN-Netzwerk, besteht über DL die Möglichkeit, ein zweites Da- tenpaket mit den Daten der Netzwerkeingänge zu versenden. In diesem Fall erkennt der Datenlogger das zweite Datenpaket als virtuellen zweiten UVR1611- Regler. Diese Option kann allerdings nur genutzt werden, wenn der zweite DL-Eingang des Datenloggers unbenutzt ist.
  • Seite 26: Besonderheiten Der Ausgänge 15,16

    Menü Ausgänge Besonderheiten der Ausgänge 15,16 Ausgang 15, 16 = Analogausgänge. Diese Ausgänge stellen eine Spannung von 0 bis 10V zur Verfü- gung, zB. zur Leistungsregelung moderner Brenner (Brennermodulation). Sie können von einem PID- Funktionsmodul, aber auch von anderen Funktionen mit einem Analogwert angesteuert werden. Die „Skalierung“...
  • Seite 27: Antiblockierschutz

    Menü Ausgänge Antiblockierschutz Umwälzpumpen, die längere Zeit nicht laufen (z.B.: Heizkreispumpe während des Sommers), haben vielfach Anlaufprobleme in Folge innerer Korrosion. Dieses Problem lässt sich einfach umgehen, indem die Pumpe periodisch für 30 Sekunden in Betrieb gesetzt wird. Das nach dem Ausgang 16 angefügte Menü ANTIBLOCKIERSCHUTZ erlaubt es, einen Zeitpunkt sowie alle Ausgänge anzugeben, die diesen Antiblockierschutz erhalten sollen.
  • Seite 28: Menü Funktionen

    Menü Funktionen MENÜ Funktionen Die Grundlagen des Funktionsmenüs Im Menü “Funktionen” werden alle regelungstechnischen Verknüpfungen festgelegt und parametriert (es wird darin die Regelungstechnik der gesamten Solar- und Heizungsanlage beschrieben!). Zu die- sem Zweck besitzt das Gerät eine Reihe von Funktionsmodulen, die nacheinander und auch mehrmals in die Liste “Funktionen”...
  • Seite 29: Folgende Module Stehen Derzeit Zur Verfügung

    Menü Funktionen Folgende Module stehen derzeit zur Verfügung: Solarregelung = Differenzregler samt diversen Hilfsfunktionen Solarvorrang = Vorrangvergabe unter mehreren Solardifferenzreglern Startfunktion = Starthilfe für Solaranlagen Kühlfunktion = Kühlung eines überhitzten Solarspeichers über Nacht Heizkreisregler = ein Mischerregler samt Heizkreispumpe Mischerregelung = Konstant Halten einer Temperatur mittels Mischer Vergleich = Vergleich zweier Temperaturen miteinander (= Thermostat)
  • Seite 30 Menü Funktionen Es soll nun an Hand eines Beispiels eine neue Funktion festgelegt werden. Anzeigebeispiel aus den Menü Funktionen: der Funktion 5 wurde bereits das Funktionsmodul 5: LADEPUMPE “Ladepumpe” zugeordnet LDPUMPE1 PAR? 6: NEUE FUNKTION PAR? ◄ ein neues Modul kann eingetragen werden ----- Ein neues Funktionsmodul lässt sich unter folgender Vorgangsweise hinzufügen: Zeiger auf PAR? der neuen Funktion stellen und das Scrollrad drücken.
  • Seite 31: Eingangsvariable

    Menü Funktionen Eingangsvariable stellen sowohl das Bindeglied zu Sensoren als auch zu möglichen vorbereiteten Ausgangsvariablen aus anderen Funktionsmodulen oder definierbaren Parametern dar. Typische Eingangsvariable des Moduls SOLARREGELUNG sind der Kollektor- und der Speicherfühler. Eine andere typische Eingangsvariab- le für das Modul ANFORDERUNG HEIZUNG ist die errechnete Vorlaufsolltemperatur (T.vorl.Soll) des Moduls HEIZKREISREGELUNG.
  • Seite 32 Menü Funktionen Wurde als Quelle ein anderes Funktionsmodul (bzw. Netzwerk) gewählt, erscheint daraufhin dessen erste Ausgangsvariable (bzw. Netzwerk-Eingangsvariable). Eine analoge Größe (Temperatur, Rechen- ergebnis) ist nicht zur Freigabesteuerung geeignet. Eine Freigabesteuerung kann immer nur ein Schal- ter, also eine digitale Größe wie z.B.: der Ausgangszustand eines schon eingetragenen Funktionsmo- duls, sein.
  • Seite 33: Ausgangsvariable

    Menü Funktionen Ausgangsvariable Sie stellen das Ergebnis eines Funktionsmoduls dar. Sie können direkt zum Schalten eines Hardware- ausgangs verwendet werden oder sind die Eingangsvariable eines weiteren Moduls. Soll diese Aus- gangsvariable direkt zum Schalten einer Pumpe verwendet werden, so lässt sich die entsprechende Zuordnung im betreffenden Menü...
  • Seite 34 Menü Funktionen In einer Solaranlage mit mehreren Verbrauchern wird oft eine gemeinsame Pumpe mit Ventilen einge- setzt. Wir treffen daher folgende weitere Annahme: Zweikreis-Solaranlage mit gemeinsamer Pumpe und Dreiwegeventil Ausgang 1 = gemeinsame Pumpe Ausgang 3 = Dreiwegeventil In diesem Beispiel muss also in SOLAR 2 sowohl der Ausgang 1 als auch der Ausgang 3 aktiviert werden (1 und 3 dunkel hinterlegt).
  • Seite 35: Funktionsparameter

    Menü Funktionen Funktionsparameter Sie sind Einstellwerte, die es dem Anwender ermöglichen, den fertigen (also mit allen Funktionsmodu- len vorprogrammierten) Regler auf seine Anlageneigenschaften anzupassen. Im Modul SOLARREGELUNG sind das Parameter wie Ein- und Ausschaltdifferenz, Maximalbe- grenzung möglichen Sensoren (Speicher oben unten usw.).
  • Seite 36 Menü Funktionen Nach dem Einstieg in das Menü “ZEITPROG.:” werden alle Zeitprogramme mit ihren Zeitfenstern nacheinander aufgelistet. Anzeigebeispiel: Mo Di Mi Do Fr Sa So 05.00 - 07.00 12.00 - 22.00 Zeitfenster nicht verwendet 00.00 - 00.00 Soll nun das erste Zeitprogramm für Montag bis Freitag gelten, so sind diese fünf Symbole nacheinan- der dunkel zu hinterlegen - mit der üblichen Bedienung (wählen / drücken / dunkel hinterlegen / drü- cken ..).
  • Seite 37: Funktionsstatus

    Menü Funktionen Bereits eingetragene Funktionen können jederzeit gelöscht werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn bereits Funktionsdaten eines ähnlichen Projektes vorliegen und nur geringfügige Änderungen vorgenommen werden müssen. Dazu steht am Menüende jedes Funktionsmoduls der Befehl “FUNKTION LOESCHEN” zur Verfügung. Die bereits parametrierten Ein- und Ausgänge werden dadurch aber nicht gelöscht.
  • Seite 38: Menü Meldungen

    Menü Meldungen MENÜ Meldungen Dieses Modul ermöglicht die Erzeugung von Meldungen (Fehler, Störung etc.) auf Grund von festleg- baren Ereignissen, wenn diese länger als 10 Sekunden auftreten. Ausgelöste Meldungen tragen sich automatisch in die Funktionsübersicht ein. Zusätzlich stellen Ausgangsvariable während der Mel- dungsdauer Schaltsignale zur Verfügung.
  • Seite 39 Menü Meldungen EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: welche Überschrift erhält die Meldung? MELDUNGSTYP: es wird eine Warnung ausgegeben WARNUNG aus welcher Gruppe wir der Namen der Meldung gewählt? MELDUNGSGRUPPE: Default (=Allgemein) oder Benutzerdefiniert (nur mit TAPPS) Default welche Ursache (Ereignis) hat die Meldung? MELDUNGSURSACHE: Ursache ist eine Übertemperatur Uebertemp.
  • Seite 40: Menü Netzwerk

    ♦ Freigabe - Ohne Netzwerk- Freigabe (AUS / EIN) darf das Gerät weder Nachrichten senden noch empfangen; es würde also nicht an der Kommunikation teilnehmen. ♦ Autooperat. - Besteht das Netzwerk nur aus Geräten der UVR1611- Familie (UVR1611, CAN- Monitor, BL-Net…) ist Autooperat. auf ja zu stellen (Normalfall). Gibt es im Netzwerk ein über- geordnetes Gerät (Master oder Netzwerkmanager) muss Autooperat.
  • Seite 41: Ausgangsvariable

    Menü Netzwerk Ausgangsvariable Insgesamt können 16 digitale und 16 analoge Netzwerkausgänge programmiert werden. Dazu stehen alle Eingangs- und Ausgangszustände, Ausgangsvariablen der Funktionen, Netzwerkstatus, Sensorsta- tus sowie der Status von Meldungen zur Verfügung. DIG. NETZW. AUSGANG ------------------- Beispiel: Dem digitalen Netzwerkausgang 1 wurde der Statuts der AUSGANG 1: Heizkreispumpe 1 zugeordnet, der derzeitige Status der Pumpe ist Quelle: HEIZKR.1...
  • Seite 42: Eingangsvariable

    Menü Netzwerk Eingangsvariable Es können in Summe 16 digitale und 16 analoge Netzwerkeingänge programmiert werden. Diese werden durch die Angabe der Sender- Knotennummer sowie der Nummer der Netzwerk- Ausgangsva- riablen des Sendeknotens angegeben. EINGANG 1: NW.Knoten: anal.NW.Ausg.: 1 Quelle: Wert: Annahme: Am Knoten 2 ist der analoge Netzwerkausgang 1 mit der Außentemperatur belegt.
  • Seite 43: Datenlogging

    Menü Netzwerk Datenlogging Es gibt 2 Möglichkeiten, Daten zu loggen: Über die Datenleitung (DL-Bus): Beim Datenloggen über den DL-Bus erfolgt ein stetiger Datenfluss vom Regler zum Bootloader BL- NET bzw. Datenkonverter D-LOGG . Es werden die Werte bzw. Zustände aller Eingänge, Schalt- ausgänge und die Werte von bis zu 2 Wärmemengenzählern als Datensatz ausgegeben.
  • Seite 44 Menü Netzwerk Drehzahlstufen der Ausgänge: Sollen auch die Drehzahlstufen eines Ausgangs erfasst werden, muss der digitale Wert dieselbe Num- mer haben wie der dazugehörige Ausgang, also z.B. Ausgang 6 müsste dem digitalen Wert 6 zugeord- net werden. Wird der Ausgang einem anderen digitalen Wert zugeordnet, dann erfolgt zwar die Status- ausgabe (EIN/AUS) aber keine Ausgabe der Drehzahlstufe.
  • Seite 45: Netzwerkknoten

    Revisionsnummer Rev.Nr.: Produktbezeichnung des Knotens Bez: Diese Daten sind von der Technische Alternative GmbH festgelegte Fixwerte und können nicht verän- dert werden. Menueseite laden: Damit gelangt man in die Menüebene des ge- CAN MONITOR KNOTEN 50 wählten Netzwerkknotens. Die Regelung dient nun als Display für dieses Gerät.
  • Seite 46: Menü Datenverwaltung

    Menü Datenverwaltung MENÜ Datenverwaltung In diesem Menü befinden sich die Befehle zur Funktionsdatenverwaltung und -sicherung sowie für ein Betriebssystemupdate. akt. Funktionsdaten: Name der aktuellen Funktionsdaten (aus TAPPS) TA_WERKSEINSTELLUNG falls Funktionsdaten bereits verändert: modifiziert Status: original Einstellungen als Werkseinst. sichern Werkseinst. laden Sicher.Kopie anlegen (erscheint nur bei vorhandener Sicherheitskopie!) Sicher.Kopie laden...
  • Seite 47: Datenaustausch Mit Dem Pc Bzw. Bootloader

    Menü Datenverwaltung Einstellungen als Sicherheitskopie anlegen - Die Funktionsdaten können als Sicherheitskopie ge- speichert werden. Dadurch ist versuchsweise eine Programm- und Parameteränderung möglich, ohne die bestehenden Funktionsdaten zu verlieren. Wurde eine Sicherheitskopie angelegt, so erscheint als weiterer Menüpunkt: Einstellungen als Sicherheitskopie laden - Die Sicherheitskopie wird an Stelle der momentanen Funktionsdaten zurückgeladen und überschreibt daher auch alle vorangegangenen Einstellungen und Programme - nicht aber die Werkseinstellung.
  • Seite 48 Menü Datenverwaltung DATEN <=> BOOTLOADER: DATEN Download - Mit dem Bootloader (Zusatzgerät) werden die am PC gesicherten Funktionsda- ten über den CAN- Bus oder die Infrarotschnittstelle in den Regler übertragen und damit die momen- tane Programmierung überschrieben. Der Aufruf enthält ähnliche Befehle wie der Upload, allerdings besteht eine Wahl zwischen mehreren “Datenzielen”: BOOTLD.
  • Seite 49: Die Beschreibung Der Funktionsmodule

    Die Beschreibung der Funktionsmodule Folgende Module stehen derzeit zur Verfügung: Solarregelung Differenzregler samt diversen Hilfsfunktionen Solarvorrang Vorrangvergabe unter mehreren Solardifferenzreglern Startfunktion Starthilfe für Solaranlagen Kühlfunktion Kühlung eines überhitzten Solarspeichers über Nacht Heizkreisregler ein Mischerregler samt Heizkreispumpe Mischerregelung Konstant Halten einer Temperatur mittels Mischer Vergleich Vergleich zweier Temperaturen miteinander (= Thermostat) Ladepumpe...
  • Seite 50: Solarregelung

    Solarregelung Solarregelung Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Solarkreis Status Solarkreis Kollektortemperatur = T.koll Festlegung des Ausgangs A des Grundschemas Referenztemperatur = T.ref Status MAX Begr. = Speicherbegrenzung erreicht Begrenzungstemperatur = T.beg Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe der Solarpumpe A, wenn die Temperatur am Kollektor T.koll um eine Differenz höher ist als die Referenztemperatur T.ref, das ist die Speicher(austritts)temperatur.
  • Seite 51 Solarregelung Gesamte Menüansicht: BEZ.: SOLAR1 FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: KOLLEKTORTEMP.: momentane Kollektortemperatur T.koll.IST: 74.3 °C Pumpenblockade bei Erreichen von T.koll.MAX T.koll.MAX: 130 °C Freigabe bei T.koll.MAX minus Hysterese Hysterese: REFERENZTEMPERATUR: momentane Speicher(unten/Rücklauf)temperatur T.ref.IST: 65.7 °C Speicherbegrenzung T.ref.MAX: 90 °C Freigabe bei T.ref.MAX minus Hysterese Hysterese: DIFFERENZ KOLL-REF: Einschaltdifferenz T.koll –...
  • Seite 52: Solarvorrang

    Solarvorrang Solarvorrang Für Solaranlagen, die auf mehrere Verbraucher laden (z.B. Boiler, Puffer, Becken), ist die Angabe der Vorrangwertigkeit der einzelnen Kreise zwingend erforderlich. Für ein Vorrang- Nachrangsystem gibt es zwei grundsätzliche Regelverfahren. ♦ Absoluter Vorrang: Erst wenn die Temperatur des übergeordneten Vorrangspeichers die Begren- zung (max- Schwelle) überschritten hat, wird in den nächst niedrigeren Rang geschaltet.
  • Seite 53 Solarvorrang Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Solarvorrang Status Spülvorgang Solarstrahlung = Strahlungssensor Festlegung des Ausganges für die Spülung beteiligte Funktionen = Eintrag aller in die Funktionsliste eingetragenen Solarfunktionen Besonderheiten: In diesem Funktionsblock sind als “beteiligte Funktionen” nicht einzelne Werte, sondern ganze Funk- tionsmodule Eingangsvariable.
  • Seite 54: Startfunktion

    Startfunktion Startfunktion Einfache Funktionsbeschreibung: Bei Solaranlagen kommt es mitunter vor, dass der Kollektorfühler zu spät vom erwärmten Wärmeträ- ger umspült wird. D.h. die Anlage „springt” zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meis- tens bei flach montierten Kollektorfeldern, mäanderförmiger Anordnung der Absorberstreifen und besonders bei zwangsdurchströmten Vakuumröhren auf.
  • Seite 55: Kühlfunktion

    Kühlfunktion Kühlfunktion Einfache Funktionsbeschreibung: Solaranlagen mit teilsolarer Heizung haben während der Sommermonate einen nicht nutzbaren Über- ertrag. Mit dieser Funktion kann nachts bei Überschreiten einer kritischen Temperatur am Pufferspei- cher drehzahlgeregelt ein Teil der Überschussenergie aus dem unteren Speicherbereich über den Kol- lektor abgegeben werden.
  • Seite 56: Heizkreisregler

    Heizkreisregler Heizkreisregler Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Heizkreisregler Vorlaufsolltemperatur = vom Regler errechnete Freigabe Pumpe Vorlauftemperatur T.vorl.SOLL Freigabe Mischer effektive Raumsolltemperatur = laut Zeitpro- Raumtemperatur = T.raum gramm gültige Raumtemperatur T.raum.EFF Vorlauftemperatur = T.vorl Status Heizkreispumpe, Festlegung des Aus- gangs Außentemperatur = T.auss Status Mischer, Festlegung des Ausgangs Externer Schalter = Umschaltung Frostschutz- Status Wartungsbetrieb...
  • Seite 57 Heizkreisregler Grundmenüansicht: BEZ.: HEIZKR.1 FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: Die Heizungssteuerung erfolgt über den Raumsensor RAS BETRIEB: der RAS wurde auf Heizbetrieb (NORMAL) eingestellt NORMAL RAUMTEMPERATUR: momentane Raumtemperatur T.raum.IST: 20.7 °C gewünschte Raumtemperatur während der Absenkzeit T.raum.ABSENK: 15 °C gewünschte Raumtemperatur während der Heizzeit T.raum.NORMAL: 20 °C Submenü...
  • Seite 58 Heizkreisregler Die Eingangsvariable “EXTERNER SCHALTER” akzeptiert auch analoge Werte zur externen Be- triebsartenumschaltung: Wert (dimensionslos): Betriebsart: Standby/Frostschutz Zeit/Auto Normal Abgesenkt auf internen Betrieb zurückschalten Diese Analogwerte können von einer anderen Funktion oder aber auch über das GSM-Modul vom Bootloader als Netzwerkeingang kommen. Die Werte 64 - 67 sind dominant, d.h. man kann am Regler keine andere Betriebsart einstellen, solange der Wert am „Externen Schalter“...
  • Seite 59 Heizkreisregler Vorhaltezeit: Je nach Außentemperatur bewirken fix festgelegte Heizzeiten ein vorzeitiges oder zu spätes Heizen. Die Vorhaltezeit verschiebt abhängig von der Außentemperatur den Schaltzeitpunkt. Die Eingabe bezieht sich auf eine Außentemperatur von -10°C und beträgt bei +20°C Null. So ergibt sich z.B. bei einer Vorhaltezeit von 30 Min.
  • Seite 60: Schutz Hitzeempfindlicher Anlagenteile

    Heizkreisregler Im Submenü „Heizkurve“ stehen folgende Einträge: HEIZKR.1 MODUS: Regelung mit Hilfe von Außentemperatur und Heizkurve REGELUNG: Aussentemp. der Vorlauf wird im Absenkbetrieb auf die angegebene Temp. oder Fixwert bei +10°C und im Heizbetrieb auf jene bei -20°C geregelt. Heizkurve über Temperaturpunkte +10°C und -20°C HEIZKURVE: Temp.
  • Seite 61 Heizkreisregler ABSCHALTBEDINGUNGEN und Mischerverhalten: Der Regler lässt folgende Abschaltbedingungen für die Heizkreispumpe zu: ♦ wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist ♦ wenn die errechnete Vorlauftemperatur die untere Grenze T.vorl.MIN unterschreitet ♦ wenn die mittlere Außentemperatur im Heiz- oder Absenkbetrieb einen einstellbaren Wert über- schreitet ♦...
  • Seite 62: Mischerregelung

    Mischerregelung Mischerregelung Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Mischer Regelsolltemperatur = T.reg.EFF, vom Regler Regeltemperatur = Angabe eines Sensors errechnete Solltemperatur aus Regeltemperatur und Differenz Sollwert = regeln auf diesen Wert (+diff) Status Mischer M, Festlegung der Ausgänge Einfache Funktionsbeschreibung: Mit dieser Funktion ist eine stetige Regelung eines Mischers auf einen Sollwert möglich. Besonderheiten: ♦...
  • Seite 63: Vergleich

    Vergleich Vergleich (Thermostat / Differenzfunktion) Einfache Funktionsbeschreibung: Es werden die zwei (Temperatur-) Werte Wa und Wb + Differenz miteinander verglichen und damit die zwei Ausgangsvariablen Wa > Wb und Wa < Wb entsprechend gesetzt. Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Vergleich Status Wa > Wb + diff = Wert a ist größer als Wert b, Festlegung des Ausgangs Vergleichs WERT a = erste Vergleichstemp.
  • Seite 64: Ladepumpe

    Ladepumpe Ladepumpe Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Ladepumpe Status Ladepumpe, Festlegung des Ausgangs A Zubringertemperatur = T.zub Referenztemperatur = T.ref Mindesttemp.Zub = Min-Schwelle an T.zub Maximaltemp.Ref = Max-Schwelle an T.ref Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe der Ladepumpe A, wenn die Temperatur am Kessel (Zubringertemperatur T.zub) über der Mindesttemperatur liegt und um eine Differenz höher ist als die Referenztemperatur T.ref.
  • Seite 65 Ladepumpe Gesamte Menüansicht: BEZ.: LDPUMPE1 FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: ZUBRINGERTEMP.: momentane Temperatur des “Energiezubringers” T.zub.IST: 74.3 °C Einschaltgrundschwelle am Sensor T.zub T.zub.MIN: 60 °C Einschaltdifferenz zu T.zub.MIN (ergibt hier 65°C) DIFF.EIN: Ausschaltdifferenz zu T.zub.MIN (ergibt hier 61°C) DIFF.AUS: REFERENZTEMPERATUR: momentane Speichertemperatur T.ref.IST: 65.7 °C Speicherbegrenzung...
  • Seite 66: Anforderung Heizung

    Anforderung Heizung Anforderung Heizung Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Anforderung Heizung Status Anforderung, Festlegung des Ausgangs A (= Brennerfreigabe) Anforderungstemperatur = T.anf Abschalttemperatur = T.aus Sollwert Anforderung = Min-Schwelle an T.anf Sollwert Abschaltung = Max-Schwelle an T.aus Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe des Brenners A, wenn die Temperatur im Pufferspeicher oben (Anforderungstemperatur T.anf) unter den “Sollwert Anforderung”...
  • Seite 67 Anforderung Heizung Ökobetrieb: ist durch “Unterdeckung” auf eine Zeitfläche bezogen. Der Unterdeckungsgrad bezieht sich immer auf 60 Minuten. Für eine Anforderungstemperatur von 50°C bedeutet eine Unterdeckung von 20%: An- forderung nach 30 Minuten unter 30°C oder nach einer Stunde unter 40°C (= 20%) oder nach zwei Stunden unter 45°C.
  • Seite 68 Anforderung Heizung Gesamte Menüansicht: BEZ.: HZ_ANF. FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: ANFORDERUNGSTEMP: momentane Temperatur des Sensors T.anf T.anf.IST: 64.3 °C (Einschalt-) Schwellwert an Sensor T.anf T.anf.SOLL: 60 °C Einschaltdifferenz zu T.anf (ergibt hier 65°C) DIFF.EIN: ABSCHALTTEMPERATUR: momentane Temperatur des Sensors T.aus T.aus.IST: 44.3 °C (Ausschalt-) Schwellwert an Sensor T.aus T.aus.SOLL:...
  • Seite 69: Anforderung Warmwasser

    Anforderung Warmwasser Anforderung Warmwasser Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Anforderung Warmwasser wirksame Solltemperatur = zeitabhängiger WW- Warmwassertemperatur = T.ww Sollwert T.ww.EFF Solltemperatur = gewünschte Warmwasser- Solltemperatur = gewünschte Speichertemperatur temperatur T.ww.SOLL Status Anforderung, Festlegung des Ausgangs A Externer Schalter = Umschaltung zwischen Brennerleistung, Zuordnung nur zum Analog- „Normalbetrieb“...
  • Seite 70 Anforderung Warmwasser ♦ Beide Thermostatschwellen besitzen keine Hysterese sondern eine gemeinsame Ein- und Aus- schaltdifferenz zum einstellbaren Schwellwert. Beispiel: T.ww.SOLL = 50°C DIFF. EIN = 1.0 K DIFF.AUS = 8.0 K D.h. unterschreitet die Temperatur T.ww 51°C (= 50°C + 1 K), wird der Ausgang aktiv, während beim Überschreiten von 58°C (= 50°C + 8 K) abgeschaltet wird.
  • Seite 71: Kesselkaskade

    Kesselkaskade Kesselkaskade Einfache Funktionsbeschreibung: Koordination von bis zu drei Brenneranforderungen mit Lauf- und Verzögerungszeit über den Ver- gleich der momentanen Anforderungstemperatur mit einer gemeinsamen Vorlauftemperatur. Durch die Angabe der beteiligten Funktionen (Anforderungsmodule) erhält das Modul automatisch über deren internen Signale “Brenneranforderung” und “Solltemperatur” die Erlaubnis zur Brenner- steuerung.
  • Seite 72 Kesselkaskade Wenn bei einem Bedarf (zB. Vorlauf-Solltemperatur T.vorl.SOLL steigt sprunghaft) die Vorlauftem- peratur unter der Einschalttemperatur des Führungskessels (=T.vorl.SOLL + DIFF 1 EIN) ist, wird die erste Anforderung gestellt. Ist nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit die Vorlauftemperatur unter der Einschalttemperatur des zweiten Kessels (T.vorl.SOLL + DIFF2 EIN), wird die zweite An- forderung gestellt.
  • Seite 73 Kesselkaskade Die Variablen des Servicemenüs (laut Beispiel): KESSELK. Kesselreihenfolge: Kessel A hat erste Priorität (= Führungskessel) Kessel A: Kessel B hat zweite Priorität Kessel B: Kessel A: automatischer Tausch des Führungskessels wenn Differenz A - B = 200 Std. Kesseltausch: Betriebsdauer gesamte Kessellaufzeit von A = 284 Stunden 284 Std...
  • Seite 74: Zirkulation

    Zirkulation Zirkulation Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Zirkulationspumpe effektive Zirkulationsrücklauftemperatur T.ZRL.eff (berücksichtigt auch den Vermischungsschutz) Rücklauftemperatur = T.zrl Warmwassertemperatur = T.ww Status Zirkulation, Festlegung des Ausganges A Solltemperatur Rücklauf = maximal erlaubte Temperatur an T.zrl Speichertemperatur = T.sp Speichersensor für Vermischungsschutz Einfache Funktionsbeschreibung: Freigabe der Zirkulationspumpe A über Zeitfenster und so lange der Rücklauffühler T.zrl noch nicht seine Maximalbegrenzung (Solltemperatur) erreicht hat.
  • Seite 75 Zirkulation Gesamte Menüansicht: BEZ.: ZIRKU FUNKTIONSSTATUS: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: Umschaltung auf “Puls“- oder „Zeit/Puls“-Betrieb BETRIEB: Zeit ZIRKU.RUECKLAUF: momentane Temperatur des Rücklaufes T.zrl.IST: 34.7 °C Soll(max-)temperatur des Rücklaufes T.zrl.SOLL: 40 °C Einstieg in das Schaltzeitenmenü ZEITPROG.: Einschaltdifferenz zu T.zrl.SOLL (ergibt hier 41°C) DIFF.EIN: Ausschaltdifferenz zu T.zrl.SOLL (ergibt hier 45°C) DIFF.AUS:...
  • Seite 76: Pid-Regelung (Drehzahlregelung)

    PID-Regelung PID-Regelung (Drehzahlregelung) Mit Hilfe der PID- Regelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des Volumenstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen möglich. Das erlaubt im System das Konstanthalten von (Differenz-) Temperaturen. Sie eignet sich aber nicht nur für die Drehzahlregelung, sondern kann auch als Regler der Brennerleistung etc.
  • Seite 77 PID-Regelung Signalform Zwei Signal formen stehen zur Motorregelung zur Verfügung (im Menü “Ausgänge”). Wellenpaket - Nur für Umwälzpumpen mit Standard- Motorabmessungen. Dabei werden dem Pum- penmotor einzelne Halbwellen aufgeschaltet. Die Pumpe wird gepulst betrieben und erst über das Trägheitsmoment entsteht ein „runder Lauf”. Vorteil: Hohe Dynamik von 1:10, gut geeignet für alle handelsüblichen Pumpen ohne interne Elektro- nik mit einer Motorlänge von etwa 8 cm.
  • Seite 78 PID-Regelung Pumpenstill stand Das Wellenpaketverfahren (Standard) erlaubt die Variation des Volumenstromes um d en Faktor 10 in 0 Stufen. Rückschlagklappen können bei zu geringem Durchfluss einen Stillstand hervorrufen, eben- so eine niedrige Leistungsstufe der Pumpe mit kleinen Drehzahlstufen des Reglers. Mitunter kann das sogar erwünscht sein, weshalb als Untergrenze auch die Stufe 0 zugelassen ist.
  • Seite 79 PID-Regelung ♦ Die Ereignisregelu ng “überschreibt” Drehzahlergebnisse aus anderen Regelverfahren. Somit kann ein festgelegtes Ereignis die Absolutwert- oder Differenzregelung blockieren. Beispiel: Das Kon- stanthalten der Kollektortemperatur auf 60°C mit der Absolutwertregelung wird blockiert, wenn der Speicher oben bereits eine Temperatur von 50°C erreicht hat = schnelles Erreichen einer brauchbaren Warmwassertemperatur ist abgeschlossen und nun soll mit vollem Volumenstrom (und dadurch geringerer Temperatur) weitergeladen werden.
  • Seite 80: Analogfunktion

    Analogfunktion Analogfunktion Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Analogfunktion Ergebnis, Ergebnis wenn keine Freigabe (FRE IG. = aus) Festlegung des drehzahlgeregelten Ausgangs Analoge Eingangsvariablen 1 - 6 Einfache Funktionsbe schre ung: Sucht den höchsten (kleinsten) Wert der analogen Eingänge laut Grundschema. Di eses Modul ist neben dem Heizkreis- und Ladepumpenmodul ein äußerst vielseitiges und wich tiges Bindeglied zur...
  • Seite 81 Analogfunktion Anwe ndungsbeispiel: Aus den drei Funktionen “Heizkreis 1”, “Heizkreis 2” (Ausgangsvariable = Vorlaufsollwert) und Anforderung Warm wasser (Ausgangsvariable = eff. wirksame Speichertemperatur) soll die höchste momentan vom Sys tem geforderte Temperatur gefunden werden, um später im Vergleich zur Puffer- peichertemperatur eine korrekte Brenneranforderung zu erreichen.
  • Seite 82: Profilfunktion

    Profilfunktion Profilfunktion Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Profil Status Profil aktiv = Ausgang EIN so lange Sollwert wenn keine Freigabe (FREIG. = aus) Sollwert nicht Null, Festlegung des Ausgangs Start Profil = Start des zeitgesteuerten Ablaufes Stop Profil = Stop des zeitgesteuerten Ablaufes Sollwert = Wert der aktuellen Stufe Reset Profil = Rücksetzen auf Stufe 0 (Profil deaktiviert)
  • Seite 83 Profilfunktion Die Profilstufe wird alle 6 Stunden in den internen Speicher geschrieben, geht jedoch beim Laden euer Funktionsdaten (WE lade n, SIKO laden, Datentransfer vom Bootloader) verloren! t ein interner Tak t > 23,5 Stunden (z.B. Estrichausheizung) eingestellt, wird die Profilstufe 1 sofort nach dem Start der Profilfunktion im internen Speicher abgespeichert.
  • Seite 84: Logikfunktion

    Logikfunktion Logikfunktion Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Logikfunktion Status Ergebnis, Festlegung des Ausgangs digitale Eingangsvariable n 1 6 Status inverses Ergebnis , Festlegung des Aus- gangs Einfache Funktionsbeschreibung: UND- Funktion: Ausgang = EIN nur wenn alle Eingänge EIN sind. ODER- Funktion: Ausgang = EIN wenn mindestens ein Eingang EIN ist.
  • Seite 85: Eingänge + Freigabe

    Logikfunktion Beisp iel: us d en beiden Thermostatfu nktionen “Vergleich_1” und “Vergleich_2” soll bei Ansprechen von einer der beiden (O DER- Funktion) eine Freigabe des Heizkreises erreicht werden. Beim Aufruf der Funktion wurde b ereits die Zahl der Eingangsvariablen mit zwei festgelegt. Im Submenü INGANGSVARIABLE ist folgende Parametrierung vorzunehmen: INGANGSVARIABLE Die Eingangsvariable 1 ist der Ausgang der Thermostat-...
  • Seite 86: Schaltuhr

    Schaltuhr Schaltuhr Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Schaltuhr Sollwert (we nn dem Zeitfenster eine Tempera- tur zugeordn et wird) Status Zeitbedingung erfüllt, Festlegung des Blockadeeingang Einfache Funktionsbeschreibung: Es stehen m axim l 5 Ze itprogr amme mit je 3 Zeitfenstern pro Modul zur Verfügung. Als frei verwendbare Schaltuh r ist dies Funk...
  • Seite 87 Schaltuhr Beisp iel: chal tuhr mit zwei Zeit programmen mit je drei Zeitfenstern Gesamte Menüans icht: EZ.: ZEIT INGANGSVARIABLE: USGANGSVARIABLE: das erste Zeitprogramm ist an allen Werktagen aktiv Mo Di Mi Do Fr Sa So Werktags wird um 6.00 Uhr ein- und um 7.30 ausgeschaltet 6.00 - 07.30 usw.
  • Seite 88: Timer

    Timer Timer Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Timer Status Timerausgang, Festlegung des A usgangs Triggereingang = Eingangssignal zum Starten inverser Status Timerausgang, Festlegung des des Timers Ausgangs Tastverhältnis = Verhältnis zwischen Ein- und Aussignal Einfache Funktionsbeschreibung Unabhängige Zeitglieder können Zeitfolgen zwischen Fun ktionen schalten.
  • Seite 89 Timer laufzeit: D as EIN- Signal am Triggereingang wird zum Ausgang durch geschliffen. Fällt der Nach Eingang ab (AUS), bleibt der Ausgang für die Dauer der T imerzeit EIN. Verzögerung: Das EIN- Signal am Triggereingang wird erst nach Ablauf der Timerzeit an den Aus- ang weitergegeben.
  • Seite 90 Timer Astabil: Über die Angabe einer Ein- und Ausschaltzeit entsteht ein Taktgeber ohne Triggereingang. Wird das Tastverhältnis zusätzlich zur Steuerung verwendet, verändert e s die Einschaltzeit. Ein Son- derfall ist die Einstellung Ausschaltzeit = 0: Die Einschaltzeit entspricht dann der gesamten Periode und das Tastverhältnis dem Verhältnis von Ein- zu Ausschaltzeit Impuls: Bei dem Auftreten der gewählten Triggerflanke schaltet der Ausgang für die Timerzeit ein.
  • Seite 91: Synchronisation

    Synchronisation Synchronisation Einfache Funktionsbeschreibung: ieses Modul stellt aus der Uhrzeit und Datumsinformation des Gerätes datum s- und zeitabhängige Ausgangsvariable zur Verfügung. Dadurch stehen zu r Steuerung anderer Funktionsmodule periodische Signale bereit, die einen direkten Bezug zur Uhr-, Tages-, Datums- oder Jahreszeit haben und be- stimmte datums- oder zeitabhängige Freigaben erlauben.
  • Seite 92: Wärmemengenzähler

    Wärmemengenzähler Wärmemengenzä hler Grundschema: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Wärmemengenzähler aktuelle Leistung Vorlauftemperatur = T.vorl Zählerstand Kilowattstunden Rücklauftemperatur = T.rückl Zählerstand Megawattstunden Durchfluss (=Volumenstrom) = Volumen- stromgeber Zählerrücksetzung infache Funktionsbeschreibung: Berechnung der Wärmeleistung sowie der Wärmemenge über Temperaturdifferenz und Volumenstrom unter Berücksichtigung des Frostschutzanteiles des Wärmeträgers. Verwendung als Zähler für elektrische Energie: 1.
  • Seite 93 Wärmemengenzähler TUNG: Der Zählerstand des Funkti onsmoduls Wärmemengenzähler wird alle sechs Stunden in en in ternen Speicher geschrieben, geht jedoch beim Laden neuer Funktionsdaten (Werkseinstellung Laden, Sicherungsk opie Laden, Datentransfer vom Bootloader) verloren! Es kann daher vorkommen, dass bei einem Strom ausfall die Wärmemengenzählung von 6 Stunden verlorengeht.
  • Seite 94: Zähler

    Zähler Zähler Einfache Funktionsbeschreibung: iese Funktion stellt als Betriebsstundenzähler oder Impulszähler (z.B.: für die Brenneranforderung) eine weitere Servicefunktion dar. Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Zähler Zählerstand Max. 6 digitale Eingangsvariable Zählerrücksetzung Besonderheiten: ♦ Beim Eintrag der Zählerfunktion in die Funktionsliste ist die Anzahl der “Eingangsvariablen” anzugebe n.
  • Seite 95: Wartungsfunktion

    Wartungsfunktion Wartun gsfunktion Diese Funktion ist als Servicefunkti on für den Schornsteinfeger bzw. als einfache Brennerschaltung zur Abgasmessung gedacht. Dabei wird nach dem Start der Brenner mit der vorgegebenen Leistung (üblicherweise 100%) für eine ang egebene Zeit eingeschaltet. Weiters werden die in den Eingangsva- ablen bestimmten Heizkreise mit maximal erlaubter Vorlauftemperatur (T.vorl.MAX) aktiviert.
  • Seite 96: Funktionskontrolle

    Funktionskontrolle Funktionskontrolle Viele Funktionen übernehmen im Solar und Heizungsbereich wichtige Aufgaben, die im Störfall zu einem falschen Verhalten führen können. Liefert z. B. ein defekter Speichersensor einer Solaranlage zu niedrige Temperaturen, so läuft die Solaranlage unter falschen Bedingungen und entlädt den Speicher. Mit dem Modul FUNKTIONSKONTROLLE können diverse Betriebszustände überwacht werden und lösen bei einem Fehlverhalten eine Fehlermeldung aus oder sperren die gestörte Funktion über deren Freigabe.
  • Seite 97 Funktionskontrolle Gesa mte Menüansicht: kein Fehler) (mit Fehler) BEZ.: KONTR.SOL1 BEZ.: KONTR.SOL1 EINGANGSVARIABLE: EINGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: AUSGANGSVARIABLE: PARAMETER: PARAMETER: T.Kollektor T.Kollektor FEHLER 57.4 °C 9999 °C unterbr. T. Puffer u. T. Puffer u. 48.9 °C 48.9 °C DIFFERENZ DIFFE RENZ FEHLER 9999 zu hoch ehler speich.: ja...
  • Seite 98: Typische Hydraulik Als Werkseinstellung

    Werkseinstellung Typische Hydraulik als We rkseinstellung Der Werkseinstellung wurde folgendes Hydraulikschema mit einer Sola ranlage auf Puffer- und Brauchwasserspeicher wirkend, sowie Pellets- oder Fossilkessel samt zw ei Heizkreisen zugrunde gelegt: Die Sensor- und Ausgangszuor dnun n lau t Schema wurden auf Grund der beso nderen Eigenschaften der einzelnen Ein- und Ausgäng e ge...
  • Seite 99: Werkseinstellung Über Tapps

    Werkseinstellung über TAPPS Auf der Homepage des Herstellers (http://www.ta.co.at) steht im Downloadbereich das Entwicklungs- werkzeug TAPPS (Technische Alternative Planungs- und Programm ier-System) zur Programmierung des Reglers mit Hilfe des PCs und Bootloaders bereit. In diesem Bereich sind als vollständig pro-...
  • Seite 100: Detailbeschreibung Der Werkseinstellung

    Werkseinstellung Detailbeschreibung der Werkseinstellung Der Solarteil: Funktionsmodule: Solarregelung / SOLAR 1 Solarregelung / SOLAR 2 Solarvorrang / SOLVORR. Solarregelung / SOLAR 1: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Solarkreis = Benutzer EIN (immer Status Solarkreis = Ausgang A1 freigegeben) Kollektortemperatur = Quelle: Eingang 1: T.Kollektor Referenztemperatur = Quelle: Eingang 3: T.Warmwasser 2...
  • Seite 101 Werkseinstellung DIFF ERENZ KOLL-REF: Einschaltdifferenz T.koll – T.ref .EIN: 7.0 K Abschaltdifferenz T.koll – T.ref DIFF.AUS: 4.0 K EGRENZUNGSTEMP.: momentane Temperatur des zusätzlichen Sensors T.beg.IST: 54.0 °C Blockade durch zusätzlichen Sensor T.beg.MAX: °C Freigabe bei T.beg.MAX minus Hysterese Hysterese: reiheiten / Besonderheiten: a im Anlagenstillstand ab einer Kollektortemperatur von 130°C Dampf vermutet wird und dadurch eine Umwälzung der Wärmeträgers mehr möglich ist, hat auch T.koll eine einstellbare Maximalbe- renzung (T.koll.MAX) samt Hysterese.
  • Seite 102: Der Heizungsreglerteil

    Werkseinstellung Der Heizungsreglerteil: Funktionsmodule: eizkreisregelung / HEIZKR. 1 Heizkreisregelung / HEIZK R. 2 eizkreisregelung / HEIZKR. 1: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Heizkreis = Benutzer EIN (immer Vorlaufsolltemperatur = vom Regler errechnete freigegeben) Vorlauftemperatur T.vorl.SOLL Freigabe Pumpe = Quelle: ODER (von der Logikfunktion) Freigabe Mischer = Benutzer EIN (immer Status Heizkreispumpe = Ausgang A3...
  • Seite 103 Werkseinstellung immer Beginn der Heizzeit laut Zeitprogramm Vorhaltezt.: 0 Min derzeit gewünschte Raumtemperatur = 20°C (= Heizbetrieb) .raum.EFF: 20°C VORLAUFTEMPERATUR: momentane Vorlauftemperatur T.vorl.IST 58.4 °C errechnete Vorlauftemperatur .vorl.SOLL: 58.2 °C Einstellungen zur Berechnung der Vorlauftemperatur HEIZKURVE: USSENTEMPERATUR: momentane Außentemperatur .auss.IST: 13.6 °C Einstellungen zur Mittelung der Außentemperatur für MITTELWERT.:...
  • Seite 104: Der Ladepumpenteil

    Werkseinstellung Der Ladepumpenteil: Funktionsmodule: Ladepumpe / LDPUMPE 1 Ladepumpe / LDPUMPE 2 Ladepumpe / LDPUMPE 3 Ladepumpe / L DP MP 2: ingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Pumpe = Benutzer EIN (immer freigegeben) Status Ladepumpe = Ausgang A7 Zubringertemperatur = Quelle: Eingang 7: T.SP.oben Referenztemperatur = Quelle: Eingang 2: T.Warmwasser 1 Mindesttemp.Zub = Quelle: Benutzer (einfache MIN- Schwelle) Maximaltemp.ref = Quelle: Benutzer (einfache MAX- Schwelle)
  • Seite 105: Die Brenneranforderung Warmwasser

    Werkseinstellung Die Brenneranforderu ng Warmwasser: Funktionsmodul: Anforderung WW / WW_AN Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Anf. WW = Benutzer EIN (immer wirksame Solltemperatur = zeitabhängiger WW- freigegeben) Sollwert T.ww.EFF Warmwassertemperatur = Quelle: Eingang Status Anforderung = keine Ausgangszuordnung 2: T.Warmwasser 1 Brenner Leistung = keine Ausgangszuordnung Solltemperatur = Quelle: Benutzer (einfache MAX- Schwelle) Einfache Funktionsbeschreibung:...
  • Seite 106: Die Brenneranforderung Heizung

    Werkseinstellung Die Brenneranforderung Heizung: Manche Module, wie z.B.: HEIZKREISREGELUNG oder ANFORDERUNG WW, stellen als Aus- gangsvariable die momentane Be darfstemperatur zu Verfügung. Der Kessel (Brenner) soll nur laufen, enn eine der Bedarfstemperaturen durch den Puffer nicht mehr gedeckt werden kann. unktionsmodule: Analogfunktion / MAX(An) Anforderung Heizung / HZ-ANF.
  • Seite 107 Werkseinstellung Anforderung Heizung / HZ-ANF.: Eingangsvariable: Ausgangsvariable: Freigabe Anforderung Heizung = Benutzer EIN Status Anforderung = Ausgang A5 (immer freigegeben) Anforderungstemperatur = Quelle: Eingang 7: T.SP.oben Abschalttemperatur = Quelle: Eingang 6: T.SP.mitte Sollwert Anforderung = Quelle: MAX(An) aus voriger Funktion Sollwert Abschaltung = Quelle: MAX(An) aus voriger Funktion Einfache Funktionsbeschreibung:...
  • Seite 108: Die Freigabe Der Heizkreispumpen

    Werkseinstellung Die Freigabe der Heizkreispumpen: HINWEIS: as in Folge beschriebene Verfahren mit Vergleichs- und Logikfunktion soll die Te chnik von ver- knüpften Modulen und Freigaben aufzeigen. Hauptsächlich deshalb wurde es in die Werkseinstellung ingebunden. In vielen Fällen ist die freie Entsc he ung der Heizungsregler ohne Freigabe durch Zu- ringertempera turen ausreichend.
  • Seite 109 Werkseinstellung Vergleichsfunktion / MINFUNKT 2: Eingangsvar iable: Ausgangsvariable: Freigabe Vergleich Benutzer EIN (immer Status Wa > Wb + diff = keine direkte Zuord- freigegeben) nung (= Eingangsvariable der Logikfunkti- on ODER) VergleichsWERT a = Quelle: Eingang 7: T.SP.oben VergleichsWERT b = Quelle Benutzer Einfache Funktionsbeschreibung: Eine einfache Minimal- Thermostatfunktion auf der Temperatur am Pufferspeicher oben S7 (Vergleich S7 = WERT a mit eine...
  • Seite 110: Montageanleitung

    Montageanleitung Montag eanleitung Fühlermontage ie richtige Anordnung und Montage der Fü hler i für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. Ebenso ist darauf zu achten, dass sie vollständig in die Tauchhülsen eingeschoben sind. ie beiliegenden Kabelverschraubungen dienen a Zugentlastung. Damit die Anlegefühler nicht von er Umgebungstemperatur beeinflusst werden können, sind diese gut zu isolieren.
  • Seite 111 Montageanleitung Warmwasserfühler: Beim Ein satz der Regelung in Systemen zur Erzeu gung von Warmwasser mittels externem Wärmetauscher und d rehzahlgeregelter Pumpe ist eine rasche Reaktion auf Änderungen der assermenge äußerst wichtig. Daher muss der Warmwassersensor direkt am Wärmetauscherausgang esetz t werden. Mittels T- Stück sollte der mit einem O- Ring abgedichtete ultraschnelle Sensor (Son- derzu behör) in den Ausgang hi...
  • Seite 112: Montage Des Gerätes

    Montageanleitung Montage des Gerätes ACHTUNG! VOR DEM ÖFFNEN DES GEHÄUSES IMMER NETZSTECKER ZIEHEN! Um die Konsole zu öffnen muss das Regelgerät von der Konsole wie folgt getrennt werden: Mit zwei großen Schraubendrehern die Rastkralle n (in Skizze links mit 1 bezeichnet) drücken und das Gerät mit den Schraubendrehern aus der Konsole hebeln.
  • Seite 113: Netzwerk - Kabelwahl Und Netzwerktopologie

    Ein 2x2-poliges, paarweise verdrilltes (CAN-L mit CAN-H bzw. +12V mit GND verdrillen) und geschirmtes Kabel mit einem Leitungsquerschnitt von mind. 0,5mm², einer Leiter-zu-Leiter-Kapazität von max. 60 pF/Meter und einer Kennimpedanz von 120 Ohm. Die Busgeschwindigkeit der UVR1611 beträgt 50 kbit/s. Som it wäre theoretisch eine Buslänge von 500 m möglich, um eine zuverlässige...
  • Seite 114 Montageanleitung Beispiel: Verbinden dreier Netzwerkknoten (NK) mit 2x2poligem Kabel und Terminieren der ab- schließenden Netzwerkknot Jedes CAN-Netzwerk ist beim ersten und letzten Teilnehmer im Netzwerk mit einem 120 Ohm Busab- schluss zu versehen (terminieren - erfolgt mit Steckbrücke auf der Rückseite des Reglers). In einem CAN- Netzwerk sind also immer zwei Abschlusswiderstände (jeweils am Ende) zu finden.
  • Seite 115: Elektrischer Anschluss

    Montageanleitung Elektrischer Anschluss Dieser darf nur von einem Fachmann nach den einschlägigen örtlichen Richtlinien erfolgen. Die Sen- sorleitungen dürfen nicht mit der Netzspannung zusammen in einem Kabel geführt werden (Norm, Vorschrift). In einem gemeinsamen Kabelkanal ist für die geeignete Abschirmung zu sorgen. Hinweis: Als Schutz vor Blitzschäden muss die Anlage den Vorschriften entsprechend geerdet sein.
  • Seite 116 Montageanleitung Achtung: Der Ausgang A5 ist potentialfrei - also nicht mit der Netzspannung verbunden. Slot 1 ist für das Relaismodul für zwei weitere Ausgänge (A12, 13) vorgesehen.
  • Seite 117: Funktionsweise

    4 W (ohne Zusatzgeräte) Schutzart: IP40 Zulässige Umgebungstemperatur: +5 bis +45°C Lieferumfang UVR1611K: Gerät UVR1611, Konsole inklusive aller Klemmen, Wandbefestigungsmaterial, 2 Masse- leisten, 16 Zugentlastungen, Betriebsanl eitung UVR1611S: Gerät mit zu Buchsen geformter Rückwand, 2 Masseleisten, 2 Stk. 3-polige und 4 Stk.
  • Seite 118: Zubehör

    Zubehör TAPPS (Technische Alternative Planungs- und ProgrammierSystem): Software zum übersichtlichen Programmieren der UVR1611 am PC (grafisch über Funktionsmodule). Steht im Downloadbereich der Homepage http://www.ta.co.at zum kostenlosen Download bereit. Zum Übertragen der Daten vom PC zum Regler ist der Bootloader notwendig! Hirel 1611: Erweiterung der Universalregelung um zwei potentialfreie Ausgänge (A12, A13).
  • Seite 119: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall Keine Anzeige weist auf einen Spannungsausfall hin. Daher ist zuerst die Sicherung(6,3A; flink) zu kontrollieren, die das Gerät und die Ausgänge(Pumpen, Ventile, …) vor Kurzschluss und in Verbin- dung mit dem integrierten Überspannungsschutz vor Überspannung schützt. Die Glasrohrsicherung befindet sich an der Rückseite des Reglers hin ter einer Verschraubung.
  • Seite 120 . Wird mit einem drehzahl- regelbaren Ausgang (A2, A6, A7) nur eine kleine Last angesteuert, ist für ein zuverlässiges Schal- ten eine zusätzliche Parallellast oder das folgende RC- Glied erforderlich. UVR1611 100nF/630V 100R/0,5W Schütz ♦ Bei den Ausgängen 5, 12 und 13 ist darauf zu achten, dass diese grund sätzlich potentialfrei sind...
  • Seite 124 Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m.b.H. A-3872 Amaliendorf Langestraße 124 Tel ++43 (0)2862 53635 Fax ++43 (0)2862 53635 7 E-Mail: mail@ta.co.at --- www.ta.co.at --- © 2010...

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