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Start bei stärkerem Wind (Rückwärtsstart)
Der Rückwärtsstart empfiehlt sich vor allem bei stärkerem Aufwind.
In der Aufziehphase sollte dem ZETA genügend entgegen gelaufen
werden. Das Ausdrehen und Abheben mit dem ZETA gestaltet sich
anschliessend als einfach.
Tipp: Das Spielen mit dem Gleitschirm im flachen Gelände
bei Wind fördert das Gefühl für den Schirm. Du lernst so die
Charakteristik des ZETA genau kennen und kannst am
Boden sicher das Starten, den Strömungsabriss, die Vor-
schiesstendenz und das Einklappverhalten erproben. Die
Faustregel des ADVANCE Testteams lautet: 1 Stunde Boden-
training entspricht 10 Höhenflügen.
Beachte hierbei: Auch das Bodentraining bringt eine Material-
abnutzung mit sich.
Info: Der ZETA lässt sich überaus einfach starten. Analog
zum Vorwärtsstart gilt es auch beim Rückwärtsstart, den
Startimpuls den äusseren Bedingungen und dem Startgelände
anzupassen (wie im Kapitel „Start" beschrieben).

Normalflug

Der ZETA gleitet in ruhiger Luft am besten bei vollständig gelösten
Steuerleinen. Durch leichtes Anbremsen wird die Position des mini-
malen Sinkens erreicht. Bei Gegenwind, Abwind und erwartetem
Steigen im nächsten Thermikschlauch wird die Gleitleistung durch
den entsprechenden Einsatz des Beschleunigers entscheidend ver-
bessert.
Trotz der grossen Stabilität des ZETA empfiehlt sich in turbulenter
Luft ein aktiver Flugstil. So können Einklapper praktisch vollständig
vermieden werden. Ein aktiver Flugstil bedeutet, dass der Gleitschirm
immer gerade über dem Körper gehalten wird, bzw. Roll- und Nick-
bewegungen ausgeglichen werden.
• Bei einer Anstellwinkelvergrösserung (z.B. Aufstellen des Flügels
beim Einfliegen in Thermik) musst du die Steuerleinen kurzzeitig
vollständig loslassen, bis der Gleitschirm wieder in neutraler Positi-
on über deinem Körper steht.
• Bei einer Anstellwinkelverkleinerung (z.B. Vorschiessen des Flügels)
musst du den Gleitschirm kurzzeitig stärker anbremsen.
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