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Advance Zeta Betriebshandbuch Seite 15

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Dadurch klappen die Flügelenden ein und du kannst sie leicht in die-
ser Lage halten. Zum Wiederöffnen lasse die A-Leinen los; die einge-
klappten Flügelenden des ZETA öffnen sich durch den hohen Innen-
druck selbständig.
Durch Betätigen des Beschleunigers kann die Sinkgeschwindigkeit
zusätzlich erhöht werden. Je nach Situation kann der Gleitschirm
durch Gewichtsverlagerung gesteuert werden.
Achtung: Fliege mit angelegten Ohren keine Steilspiralen
oder starke Richtungswechsel; die erhöhte Belastung auf eine
geringe Anzahl Leinen kann zu Materialschäden führen.
Achtung: Beachte, dass das Fliegen mit angelegten Ohren
einen Strömungsabriss begünstigt. Gehe daher während
dem Ohrenanlegen behutsam mit den Steuerleinen um und
verzichte mit nassem Gleitschirm auf diese Möglichkeit des
Schnellabstiegs. Siehe auch Kapitel «Fliegen mit nassem
Gleitschirm».
Tipp: Willst du möglichst schnell Höhe abbauen und gleich-
zeitig aus einer Gefahrenzone fliegen, empfehlen wir folgende
Methode: Ohren anlegen und mittels Fussbeschleuniger den
Gleitschirm den Verhältnissen angepasst beschleunigen.
Steilspirale
Für einen optimalen Flugkomfort bei diesem Manöver empfehlen wir
dir eine neutrale Sitzposition ohne aktive Gewichtsverlagerung und
eine Einstellung des Brustgurtes auf eine Distanz zwischen den Kara-
binern von ca. 45 cm (Faustregel: Schulterbreite).
Leite die Steilspirale durch progressives Ziehen einer Steuerleine ein.
Kopf und Blickwinkel sollten nach der Eindrehrichtung orientiert sein.
Mit zunehmender Schräglage erhöhen sich die Rotationsgeschwindig-
keit und die Zentrifugalkraft.
Grundsätzlich kann die Reaktion des Gleitschirms in zwei Phasen
aufgeteilt werden: Anfänglich beginnt der Gleitschirm nach flachem
Drehen in einen immer enger werdenden Radius mit zunehmender
Schräglage überzugehen. In der zweiten Phase frisst sich der Gleit-
schirm in die Spirale ein. Das heisst: Der Flügel kippt mit zusätzlicher
Beschleunigung auf die Nase. Versuche, während des Manövers die
neutrale Sitzposition beizubehalten und der Fliehkraft nachzugeben –
dein Körper wird nach aussen gezogen.
Die Ausleitung des Manövers erfolgt durch progressives Freigeben
der kurveninneren Steuerleine. Bei Steilspiralen mit starkem Sinken
und grosser Umlaufgeschwindigkeit ist ein dosiertes Loslassen be-
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