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SORG Jump beta Bedienungsanleitung Für Den Benutzer Seite 16

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Jump beta
2.6 Feststellbremse
ACHTUNG
Die Kniehebelbremse ist eine Feststellbremse und
NICHT zum Abbremsen der Fahrt geeignet. In frei-
er Fahrt (speziell an Gefällstrecken) könnte sie den
Rollstuhl zum abrupten Stillstand bringen, wodurch
Sie nach vorne aus dem Rollstuhl fallen. Hingegen
ist mit einer Betriebsbremse, z.B. einer Trommel-
bremse, ein dosiertes Abbremsen der Fahrt mög-
lich.
ACHTUNG
Vergewissern Sie sich vor jeder Fahrt über
• den richtigen Reifenfülldruck (Angaben auf
dem Mantel des Reifens),
• den ordnungsgemäßen Zustand der Brem-
sandrucksbolzen
• und ggf. der Seilzüge.
ACHTUNG
Seilzüge sind wartungsintensiv! Speziell die Klemm-
schrauben am Bowdenzug bedürfen der regelmäßi-
gen Kontrolle und müssen ggf. von Zeit zu Zeit neu
eingestellt werden. Diese Seilzüge kommen zum
Einsatz bei:
• Trommelbremsen,
• Seilzugbremsen (im Seitenteil integriert),
• Einhandbremse,
• Begleiterbremse (nur bei älteren Modellen).
ACHTUNG
Die Rückrollsperre ist bei einer Steigung von max.
12,3% (=7°) bis zu einer Zuladung (Insasse inkl.
Sitzschale oder Ähnliches) von max. 90 kg wirksam.
ACHTUNG
Reinigen Sie den Bremsbolzen regelmäßig von
Schmutz und Flusen.
ACHTUNG
Bedenken Sie, dass Schmutz, Nässe, Eis, Schnee,
Schlamm etc. die Bremskraft der Feststellbremse
stark beeinträchtigen können.
ACHTUNG
Führen Sie Reparaturen an der Feststellbremse
nicht selbstständig aus. Wenden Sie sich an Ihren
Reha-Techniker.
ACHTUNG
Nach allen Änderungen an den Antriebsrädern (Po-
sition in der Lochplatte, Bereifungswechsel etc.)
muss die Funktionstüchtigkeit der Feststellbremse
kontrolliert und ggf. neu justiert werden.
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2.7 Kippschutz
ACHTUNG
Wir empfehlen ungeübten und jungen Rollstuhlfah-
rern dringend, wann immer möglich, die Nutzung
des Kippschutzes.
HINWEIS
Jeder unserer Rollstühle kann auch nachträglich
mit Kippschützern ausgestattet werden.
(1) Zum selbstständigen Aktivieren des Kippschut-
zes den Rollstuhl gegen Wegrollen sichern, vorsichtig
nach hinten greifen, ohne sich zu weit aus dem Roll-
stuhl hinauszulehnen, den Kippschutz nach unten
drücken und 180° um seine eigene Achse drehen bis
er in den Führungsschlitz eingerastet ist. Halten Sie
sich nach Möglichkeit mit der anderen Hand auf der
Gegenseite am Antriebsrad/Greifreifen fest.
ACHTUNG
(2) Zum Überwinden von Absätzen oder bei der Nut-
zung von Fahrstühlen und Hebebühnen den Kipp-
schutz deaktivieren. Sie könnten sonst aufsitzen.
(2)

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