Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Dynamische Änderungen Bestimmter Klangaspekte (Lfo Und Eg) - Korg KROSS Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für KROSS:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Dynamische Änderungen
bestimmter Klangaspekte
(LFO und EG)
Verwendung von 'LFOs'
Mit einem LFO (Niederfrequenzoszillator) können zahl-
reiche Klangaspekte periodisch variiert („moduliert") wer-
den.
Für jedes Program stehen 2 LFOs zur Verfügung: LFO1 und
LFO2. Hinzu kommt ein „Common LFO", der beide Oszil-
latoren (sofern vorhanden) beeinflusst. LFO1 und LFO2
können für jeden „Subsynthi" (Oszillator) separat program-
miert werden. Der „Common LFO" gilt dagegen für das
gesamte Program. Dieser LFO eignet sich vor allem für
Modulationen, die für beide Oszillatoren gelten sollen.
Die LFOs können zahlreiche Program-Parameter beeinflus-
sen:
• Tonhöhe (Vibrato-Effekt)
• Filter (Wah-Effekt)
• Lautstärke (Tremolo)
• Stereoposition (Auto-Pan)
Die LFOs lassen sich aber auch anderweitig nutzen.
Verwendung des Basis-LFOs
1. Springen Sie zur Seite „P-OSC LFO> 1. WAV".
OSC
Wellenform
2. Wählen Sie den Oszillator (OSC), dessen Einstellun-
gen Sie ändern möchten. (Siehe S. 30)
3. Wählen Sie eine Wellenform.
Wählen Sie die gewünschte Wellenform (achten Sie auf
das angezeigte Symbol).
Es gibt mehrere Wellenformen, die sich für unterschied-
liche Anwendungen eignen:
„Triangle" und „Sine" sind die unbestrittenen LFO-Wel-
lenformklassiker für Vibrato-, Tremolo-, Pan- und Wah-
Effekte.
„Square" eignet sich für Filter- und Amp-Effekte bzw.
zum Erzeugen einer Sirene (Tonhöhenmodulation).
„Guitar" ist für Gitarrenvibrato gedacht: Hier wird die
Tonhöhe nach oben gebeugt.
„Saw" und „Exp. (Exponential) Saw Down" eignen sich
für rhythmische Filter- und Lautstärke-Effekte.
„Random 1 (S/H)" vertritt den „Sample & Hold"-Effekt,
mit dem man besonders gut die Filterresonanz beeinflus-
sen kann.
4. Entscheiden Sie sich nach Studieren des Angebots für
„Triangle".
5. Wählen Sie den „Shape"-Parameter und stellen Sie
mit dem VALUE-Rad mehrere Werte zwischen „–99"
und „+99" ein.
Sie werden feststellen, dass die Wellenform zunehmend
runder wird und dass bei Anwahl von
„–99" die untere Wellenformpartie hervorgehoben wird.
„+99" macht das gleiche mit der oberen Wellenformpar-
tie.
Detaillierte Editierung von Programs Dynamische Änderungen bestimmter Klangaspekte (LFO und EG)
6. Wählen Sie den „Phase"-Parameter und drehen Sie
das VALUE-Rad einfach mal langsam von links nach
rechts und wieder zurück.
Damit wird die Wellenform versetzt. Das ist besonders
praktisch für organische Effekte, für welche die LFOs
etwas „auseinander liegen" sollen.
7. Bestimmen Sie mit „Fade" und „Delay", wie sich der
betreffende LFO zu Beginn einer Note verhalten soll.
8. Wechseln Sie zur Seite „P-OSC LFO> 1. FRQ".
9. Stellen Sie mit dem „FREQUENCY"-Parameter die
LFO-Geschwindigkeit ein.
Diese Parameter bestimmen das Verhalten/die Funktions-
weise des LFOs. Nun müssen Sie den LFO aber noch
einem Parameter zuordnen. Das muss auf der Seite „Fil-
ter", „Pitch", und/oder „Amp" erledigt werden. LFOs las-
sen sich auch als AMS-Modulationsquellen nutzen.
EGs (Hüllkurven)
Eine Hüllkurve erzeugt ein Modulationssignal, das der Reihe
nach verschiedene Pegelwerte anfährt. Die Geschwindigkeit
dieser „Wanderung" und die jeweiligen Pegelwerte sind
selbstverständlich programmierbar.
Das Instrument bietet drei Hüllkurven: „Pitch" (Tonhöhe),
„Filter" und „Amp" (Lautstärke). Diese erzeugen relative
Wertänderungen der relevanten Parameter. Außerdem lassen
sich die Hüllkurven zum Beeinflussen anderer Program-
Parameter per AMS nutzen.
Note an
Attack Level
Break Level
Pegel
Sustain Level
Decay Time
Slope Time
Attack Time
Start Level
Anmerkung: Welche Parameter mit der Hüllkurve moduliert
werden können und in welchem Bereich dies möglich ist,
richtet sich nach dem jeweiligen EG (Hüllkurve).
Note aus
Release
Level
Zeit
Release Time
33

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis