IC-KP2-2HB17-2V1D
Befehle
Beispiel: Lesen/Schreiben mit mehr als 114 Registern
Für die Assembly-Instanzen 107d/157d und 111d/161d gibt es Einschränkungen:
Die IDENTControl Compact unterstützt kein Fragmentierungs-Protokoll. Es ist deshalb nicht
möglich, mehr als 114 Wörter zeitgleich zu versenden oder zu empfangen. Da die Instanzen
107d/157d und 111d/161d mehr als 114 Register verwenden, muss der Datensatz in zwei
getrennte PCCC-Befehle unterteilt werden.
Output
instance
111d
1. Befehl:
Nachrichten- Typ
PLC5 Typ Schreiben
2. Befehl:
Nachrichten- Typ
PLC5 Typ Schreiben
3. Befehl:
Nachrichten- Typ
PLC5 Typ Lesen
4. Befehl:
Nachrichten- Typ
PLC5 Typ Lesen
7.9
Kommunikation über PROFINET
7.9.1
Was ist Profinet?
Profinet ist ein offener Standard für die industrielle Automatisierung auf der Basis von Industrial
Ethernet. Profinet integriert die Informationstechnologie mit den etablierten Standards wie z.B.
TCP/IP und XML in die Automatisierungstechnik.
Innerhalb von Profinet ist Profinet IO das Kommunikationskonzept für den Aufbau dezentraler
Applikationen, d.h. dezentrale Feldgeräte werden durch Profinet IO eingebunden. Dabei wird
die gewohnte IO-Sicht von PROFIBUS DP verwendet, bei der die Nutzdaten der Feldgeräte
zyklisch in das Prozessabbild der SPS übertragen werden. Profinet IO beschreibt ein
Gerätemodell, das sich an den Grundzügen von PROFIBUS DP orientiert, und aus
Steckplätzen (Slots) und Kanälen besteht. Die Eigenschaften der Feldgeräte sind in einer
General-Station-Description-Datei auf XML Basis ("GSD-Datei" oder "GSDML-Datei")
beschrieben. Das Engineering von Profinet IO erfolgt so, wie es Systemintegratoren von
PROFIBUS DP gewohnt sind. Die dezentralen Feldgeräte werden in der Projektierung einer
SPS zugeordnet.
Profinet IO unterscheidet die drei Gerätetypen IO-Controller, IO-Device und IO-
Supervisor.
IO-Controller: Steuerung, in der das Automatisierungsprogramm abläuft (SPS).
■
IO-Device: Dezentral zugeordnetes Feldgerät, das einem IO-Controller zugeordnet ist.
■
IO-Supervisor: Programmiergerät/PC mit Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen.
■
Input
Channel size
instance
1
2
reserv. reserv.
111d
60
60
60
Anfangsregister
N14:0
Anfangsregister
N14:60
Anfangsregister
N7:0
Anfangsregister
N7:60
Size needed / generated
5
Output / Input bytes
(conf.)
60
8
248 / 248
Anzahl an Registern
60
Anzahl an Registern
64 (128 Byte / 2)
Anzahl an Registern
60
Anzahl an Registern
64 (128 Byte / 2)
47