2.6. Sicherheitsventil
In unmittelbarer Nähe der H
O - Brennzelle ist in der Vorlaufleitung ein
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bauteilgeprüftes Sicherheitsventil (z.B. Fabrikat Syr, Typ 1915) mit einem
Ansprechüberdruck von max. 3,0 bar zu montieren. Bei der Montage sind
die Herstellerangaben (u.a. Umgebungstemperatur) des Sicherheitsventils
zu berücksichtigen. Zwischen dem Sicherheitsventil und der H
Brennzelle
darf keine Absperrmöglichkeit in dem System integriert
werden. Diese könnte die Sicherheitseinrichtung außer Funktion setzen.
Des Weiteren sind alle notwendigen Sicherheitseinrichtungen in das
Gesamtsystem so zu integrieren, dass ein gefahrloser Betrieb gewährleis-
tet wird. Ein eigenes Sicherheitsventil ist auch dann einzubauen, wenn in
der gesamten Anlage an anderer Stelle ein solches vorhanden ist (TRD
721 beachten!).
2.7. Rücklauftemperaturanhebung
Grundsätzlich darf die H
O - Brennzelle
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Rücklaufanhebung betrieben werden. Im Betrieb muss die Rücklauftem-
peratur mindestens 55°C betragen. Beim Varia Ah H
H
O muss diese Temperatur mindestens 60°C betragen. Damit diese
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Temperatur gewährleistet wird, ist eine Umwälzpumpe so einzubauen,
dass diese erst anläuft, wenn 60-65°C Wassertemperatur im Wärmetau-
scher erreicht worden sind. Dies ist mit dem Pumpenthermostat (im
Lieferumfang enthalten, z.B. Fa. JUMO, heatTHERM, Afriso) auszuführen
(siehe hierzu Pkt. 3.9). Um örtliche Taupunktunterschreitungen und somit
Ablagerungen am Wasserwärmetauscher zu vermeiden, ist grundsätzlich
eine geregelte Rücklauftemperaturanhebung einzubauen. Je länger die
Rohrleitungen zwischen der Rücklauftemperaturanhebung und der
Brennzelle sind, desto länger ist die Zeit der Taupunktunterschreitung in
der Brennzelle, da dieses Heizungswasser erst beim Anheizen erwärmt
werden muss. Daher wird empfohlen die Rücklauftemperaturanhebung
unmittelbar, jedoch gut zugänglich in der Nähe der Brennzelle zu
montieren.
Bitte beachten Sie: Bei fehlender oder nicht effektiv funktionierender
Rücklauftemperaturanhebung können wir für Be-
triebstörungen oder Korrosionsschäden (Versottung,
Ablagerungen, etc) am Wasserwärmetauscher oder
am Schornstein, etc. weder Haftung noch Garantie
übernehmen.
nur mit einer geeigneten
O und Varia A-FDh
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- 35 -
Da die Beheizung der H
abschaltbar ist, muss nach DIN 4751 – Teil 2 bzw. DIN EN 12828 der
Heißwasseraufsatz mit einer thermischen Ablaufsicherung ausgestattet
werden, um gefährliche Situationen im Störfall, wie z.B. Stromausfall, zu
O -
vermeiden. Hierfür ist in den H
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(Sicherheitswärmetauscher)
Sicherheitseinrichtung darf nicht als Wassererwärmer verwendet werden.
Die mitgelieferte thermische Ablaufsicherung (z.B. Fa. SYR, Typ 3065) ist
für einen Mindestdurchsatz von 900 kg/h Wasser geprüft und zugelassen.
Der Fühler der Kapillarrohrleitung ist in die entsprechend markierte
Anschlussöffnung den H
einzuschieben und dauerhaft zu fixieren.
Folgende Punkte sind bei der Montage unbedingt zu beachten, damit
die Sicherheitseinrichtung funktionieren kann:
Bei der Montage ist unbedingt die beiliegende Installations- und
Die Armatur der thermischen Ablaufsicherung darf nur in der Zulauflei-
Die Armatur der thermischen Ablaufsicherung darf nicht im heißen
Am Kaltwassereintritt muss ein Fließdruck von min. 2,0 bar zur Verfü-
Ein Mindestdurchsatz von ca. 900 kg/h Wasser muss gewährleistet
Der Heizeinsatz ist so auszurichten, dass die frontseitige Entlüftung an
Alle sicherheitsrelevanten Bauteile sind so in das System zu integrieren,
dass die Funktion und die Dichtigkeit jeder Zeit überprüft werden können!
Der Ablauf der thermischen Ablaufsicherung ist so zu gestalten, dass
jeder Zeit eine Überprüfung stattfinden kann (z.B. über einen Abfluss mit
Siphon).
2.8. Thermische Ablaufsicherung
O - Brennzelle nicht selbsttätig und schnell
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O - Brennzelle eine Sicherheitseinrichtung
2
gegen
O - Brennzelle (in die eingedichtete Tauchhülse)
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Betriebsanleitung der thermischen Ablaufsicherung des Herstellers zu
beachten!
tung eingebaut werden. Damit bei bestimmungsgemäßen Betrieb kein
stehendes Wasser in dem Sicherheitswärmetauscher vorhanden ist.
Bereich der Heizkammer (Konvektionsraum) der Kaminanlage unterge-
bracht werden (max. Umgebungstemperatur 80 °C). Die Position ent-
sprechend der Kapillarrohrlänge wählen!
gung stehen. Dieser Druck muss ständig gewährleistet sein. Wasser-
netzschwankungen sind auszuschließen. Dies bedeutet, dass z. B. eine
netzspannungsabhängige Hauswasserversorgung nicht zugelassen ist!
sein. Diese Zuleitung darf nicht absperrbar sein!
höchster Stelle liegt.
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Überhitzung
integriert.
Diese