Wärmetauscher umgelenkt. Wenn die Abgastemperatur wieder
unter diese Temperatur fällt, öffnet sich die Abgasklappe. Zur
besseren Wirkung des Wärmetauschers sollte der H
zelle möglichst gleichmäßig befeuert werden und häufiges Her-
unterbrennen bis zur Grundglut sollte vermieden werden, um
eine möglichst gleichmäßige Wärmeabgabe des Wärmetauschers
zu erhalten und niedrige Schornsteintemperaturen zu vermeiden.
Doppelverglasung (IR-Verspiegelung): Durch das Aufbringen von
oxidischen Schichten auf die Glasfläche, werden infrarote Strah-
lungsanteile aus dem Brennraum weitgehend reflektiert. Diese
Schichten erzeugen die Inteferenzfarben (regenbogenähnlich),
die sogenannte IR-Verspiegelung. Durch diese Farbgebung ist
das Qualitätsmerkmal der "IR-Verspiegelung" sichtbar, bzw. er-
kennbar. Diese Farbgebung kann nicht entfernt werden.
Zum Betrieb des Kamineinsatzes mit Nennwärmeleistung, sind
folgende Voraussetzungen notwendig.
Der Kamineinsatz ist aufgeheizt (es sind bereits 2-3 Auflagen
durchgeführt worden).
Der Abbrand ist mit geschlossener Tür zu betreiben.
Schornsteinzug:
12 Pa
14 Pa
(Varia Ah H
Holz:
trockenes Buchenholz; (Feuchte < 18%)
Holzauflagemenge:
siehe Punkt 1.2
Lufteinstellung:
etwa Mittelstellung, ist je nach Gegebenhei-
ten vor Ort ggf. geringfügig anzupassen (s.
Beispiel). Während der Anbrandphase kann
der Lufthebel für einige Minuten geöffnet
werden.
Bei einer Abbrandzeit von ca. 60 Minuten ist die abgegebene
Gesamtleistung des Kamineinsatzes siehe Punkt 1.2
- 59 -
O - Brenn-
2
O und Varia A-Fdh H
O)
2
2
Beispiel einer Holzauflage und Lufteinstellung
5. Reinigung und Wartung
Für die Reinigung beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Betriebsan-
leitung der Brennzellen. Die Hinweise in dieser Montage- und Betriebsan-
leitung beziehen sich nur auf die Reinigung des Wärmetauschers der H
– Brennzelle.
Bitte beachten Sie, dass es durch die Reinigung zu Verschmutzun-
gen des Aufstellraumes und der getragenen Kleidung kommen kann.
Wir empfehlen Ihnen, den Bereich um die Brennzellenöffnung mit
einer Folie oder einem Tuch gegen Verschmutzung zu schützen.
5.1. Reinigung des Wärmetauschers
Die Reinigung des Wärmetauschers ist unerlässlich. Nur wenn der
Wärmetauscher regelmäßig und ordnungsgemäß gereinigt und gewartet
wird, kann er seine Wirkung voll entfalten. Die Reinigung erfolgt grund-
sätzlich im ausgekühlten Zustand!
Da der Wärmetauscher direkt die Abgase der Brennzelle H
herunterkühlt, und dies zwangsläufig zu Ablagerungen an den Wärmetau-
scherflächen führt, sind diese regelmäßig mit der beiliegenden Bürste zu
reinigen. Die Häufigkeit des Reinigens ist von mehreren Faktoren
(Nutzungsintensität,
Brenndauer,
abhängig und kann pauschal nicht angegeben werden. Wir empfehlen
eine Reinigung etwa alle 4 Wochen. Die Reinigungsintervalle sind den
örtlichen Bedingungen anzupassen. Bei der Verwendung von trockenem
Brennholz und Einhaltung unserer Empfehlungen, können sich die
Reinigungsintervalle deutlich verlängern. Nach Beendigung der Heizsai-
son ist eine Grundreinigung aller Komponenten erforderlich.
Die Reinigung des Wärmetauschers erfolgt grundsätzlich durch den
Brennraum der Brennzelle. Dazu ist die Feuerstättentür zu öffnen und die
Flammenumlenkplatte (Flammenprallplatte) aus dem Brennraum zu
entnehmen. Als nächstes wird die thermisch betätigte Abgasklappe durch
den Brennraum entfernt (siehe Abb. 7a). Dazu wird die Klappe am Griff
- 60 -
O
2
O - Brennzelle
2
Brennstoff,
Schornsteinzug,
etc.)