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Grundfos SMART Digital XL DDA 60-10 Montage- Und Betriebsanleitung Seite 45

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8.4.5 Austauschen des DLD-Sensors
Dieser Abschnitt bezieht sich auf die Abbildungen
bis 45.
1. Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche
Schutzausrüstung.
2. Schalten Sie die Stromversorgung ab.
3. Lassen Sie den Druck aus der Anlage ab.
4. Treffen Sie geeignete Vorkehrungen, um zurück-
laufende Flüssigkeit sicher aufzufangen.
5. Entleeren Sie den Dosierkopf und spülen Sie ihn
ggf. durch.
6. Trennen Sie die DLD-Signalverbindung. Siehe
Abb. 14.
7. Lösen Sie den DLD-Sensor (9) vorsichtig mit
einem genau passenden Gabelschlüssel.
8. Tauschen Sie die Dichtung (9a) aus.
9. Schrauben Sie den neuen Sensor vorsichtig mit
einem genau passenden Gabelschlüssel in den
Dosierkopf.
– Anzugsmoment [Nm]: 2 (+ 0,5).
10. Stellen Sie die DLD-Signalverbindung wieder her.
11. Entlüften Sie die Dosierpumpe. Siehe Abschnitt
6.4 Entlüften der
Pumpe.
12. Beachten Sie die Hinweise zur Inbetriebnahme in
Abschnitt
6.
Inbetriebnahme.
8.4.6 Austauschen des Netzkabels
Der elektrische Anschluss muss von einer Elektro-
fachkraft in Übereinstimmung mit den örtlich gelten-
den Vorschriften vorgenommen werden.
1. Trennen Sie die Pumpe von der Stromversor-
gung.
2. Lösen Sie die Sicherungsschraube (13a).
3. Tauschen Sie das Netzkabel (13) und die Dich-
tung (13b) aus.
4. Ziehen Sie die Sicherungsschraube (13a) vor-
sichtig mit einem Drehmomentschlüssel fest.
– Anzugsmoment [Nm]: 0,4 (+/- 0,1)
Die Pumpe kann automatisch starten, wenn die
Stromversorgung eingeschaltet wird.
VORSICHT
Automatischer Anlauf
Leichte oder mittelschwere Personenschä-
den
- Stellen Sie sicher, dass die Pumpe rich-
tig installiert wurde und für die Inbetrieb-
nahme bereit ist, bevor Sie die Strom-
versorgung einschalten.
Die Schutzart (IP65/NEMA 4X) ist nur garantiert,
wenn die Stecker bzw. die Schutzkappen ordnungs-
gemäß installiert sind.
Nehmen Sie keine Veränderungen am Netzstecker
oder -kabel vor.
8.5 Zurücksetzen des Servicesystems
Nach Durchführung der Wartung muss das Service-
system über die Funktion "Info > Servicesystem
rücksetzen" zurückgesetzt werden.
8.6 Membranleckage
44
Bei Membranleckage oder Membranbruch tritt
Dosierflüssigkeit aus der Ablauföffnung am Dosier-
kopf aus. Siehe Abb. 4, Pos. 16.
Bei Membranleckage schützt die Sicherheitsmemb-
ran (Abb.
44
bis 45, Pos. 10) das Pumpengehäuse
vor dem Eindringen von Dosierflüssigkeit.
Beim Dosieren kristallisierender Flüssigkeiten kann
die Ablauföffnung durch Kristallisation verstopft wer-
den. Wird die Pumpe in diesem Fall nicht sofort
außer Betrieb genommen, kann sich zwischen der
Membran (Abb.
44
heitsmembran ein Druck aufbauen. Der Druck kann
Dosierflüssigkeit durch die Sicherheitsmembran in
das Pumpengehäuse drücken.
Die meisten Dosierflüssigkeiten stellen keine Gefahr
dar, wenn sie in das Pumpengehäuse eindringen.
Allerdings können bei einigen Flüssigkeiten chemi-
sche Reaktionen mit den inneren Bauteilen der
Pumpe auftreten. Im schlimmsten Fall können diese
Reaktionen zur Bildung explosiver Gase im Pumpen-
gehäuse führen.
WARNUNG
Explosionsgefahr, wenn Dosierflüssig-
keit in das Pumpengehäuse eingedrun-
gen ist!
Tod oder ernsthafte Personenschäden
Ein Betrieb der Pumpe mit beschädigter
Membran kann dazu führen, dass Dosier-
flüssigkeit in das Pumpengehäuse ein-
dringt.
- Trennen Sie die Pumpe im Fall einer
Membranleckage sofort von der Strom-
versorgung!
- Stellen Sie sicher, dass die Pumpe nicht
versehentlich wieder eingeschaltet wer-
den kann!
- Demontieren Sie den Dosierkopf, ohne
die Pumpe an die Stromversorgung
anzuschließen, und vergewissern Sie
sich, dass keine Dosierflüssigkeit in das
Pumpengehäuse eingedrungen ist. Fol-
gen Sie den Anweisungen in Abschnitt
8.6.1 Demontieren von Dosierkopf,
Membran und Ventilen bei einer Mem-
branleckage.
Beachten Sie Folgendes, um im Fall einer Membran-
leckage Risiken zu vermeiden:
Führen Sie regelmäßig Wartungsarbeiten durch.
Siehe Abschnitt
Betreiben Sie die Pumpe niemals mit verstopfter
oder verschmutzter Ablauföffnung.
– Sollte die Ablauföffnung verstopft oder ver-
schmutzt sein, folgen Sie den Anweisungen in
Abschnitt
8.6.1 Demontieren von Dosierkopf,
Membran und Ventilen bei einer Membranle-
ckage.
Treffen Sie geeignete Vorkehrungen, um
Gesundheits- und Sachschäden durch austre-
tende Dosierflüssigkeit auszuschließen.
Betreiben Sie die Pumpe niemals mit beschädig-
ten oder lockeren Dosierkopfschrauben.
bis 45, Pos. 3) und der Sicher-
8.1 Regelmäßige
Wartung.
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