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MZ ES 250 1970 Betriebsanleitung Seite 12

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Betriebs- und Anbauanleitung für Superelastik (MZ/Simson) - Miraculis
MZ-Ersatzteilvertrieb Zschapau eingeschickt, bitte nicht vergessen, zugleich mit dem gewünschten Farbton, die FahrgestelI- und Motornummer
einzutragen. Wir ersehen daraus, welche Teile speziell für Ihre ES benötigt werden. Denn das ist bei den einzelnen ES-Typen, z. B. in bezug auf das
Übersetzungsverhältnis; verschieden.
Der MZ-'Superelastik'-SW kann sowohl an die ES 250, ES 250/1 und ES 300, als auch an die ES 250/2 angebaut werden. Bei letzterer sind jedoch
andere Anbauteile erforderlich. Bitte bei Empfang des 'Berechtigungsscheines' darauf achten.
Warum muß überhaupt umgebaut werden?
Vorderschwinge: Diese hat zwei Achsaufnahmen. Die vordere ist für den Gespannbetrieb vorgesehen und hat nur 65 mm Nachlauf. Damit
werden die Lenkkräfte auf ein erträgliches Maß reduziert, denn großer Nachlauf erfordert mehr Kraftaufwand für die Lenkung.
Für Solofahrt, also bei abgebautem Seitenwagen, ist das Vorderrad in die hintere Achsaufnahme (mit 105 mm Nachlauf) umzustecken.
Das dürfen Sie auf keinen Fall vergessen, denn mit dem SW-Nachlauf von 65 mm, ist die Lenkung bei Solofahrt labil und kann unter
Umständen einen Sturz auslösen.
Hinterschwinge mit Lagerbock und Lagerbolzen mit Kugelkopf:
Die Hinterschwinge wird gegen eine solche mit Lagerbock, zur Aufnahme des Stabilisatoranschlusses, ausgetauscht. Der Lagerbolzen ist durch
den Schwingenlagerbolzen mit Kugelkopf - für den hinteren Schnellanschluß - zu ersetzen.
Bei der ES 300 sind beide Teile schon serienmäßig vorhanden.
Kettenrad am Getriebe :
Die Motorleistung und das Drehmoment eines jeden Verbrennungsmotors ist drehzahlabhängig. Deshalb muß bei Gespannbetrieb wegen der
größeren Eigenmasse und Luftwiderstandbeiwertes höher übersetzt werden. Durch Verringern der Zähnezahlen am Getriebekettenrad läuft der
Motor wieder im günstigsten Drehzahlbereich.
Schraubenrad und Ritzel für Tachoantrieb:
Entsprechend der geänderten Sekundärübersetzung erhält der Tachoantrieb die darauf abgestimmten Austauschteile.
Federbeine:
Bedingt durch die größere Gesamtmasse des Gespannes müssen die Druckfedern der Federbeine ausgetauscht werden. Die hinteren Solofedern
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WWW.PlandeGraissage.ORG
http://www.mz-b.de/miraculis/aw/mz/text/swb0/swb0.html
03.11.2008 02:08

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