Funktionen
2.7 SYNCHROCHECK
2.7
SYNCHROCHECK
Die Synchronisierfunktion prüft beim Zusammenschalten zweier Netzteile, ob eine Einschaltung ohne Gefahr
für die Stabilität des Netzes zulässig ist.
Anwendungsfälle
• Typische Anwendungen sind die Synchronisierung einer Einspeisung und der Sammelschiene oder die
Synchronisierung von zwei Sammelschienen über Querkupplung.
2.7.1
Allgemeines
Bei synchronen Netzen herrschen geringe Differenzen bezüglich Frequenz und Spannungsbeträgen vor. Vor
dem Zuschalten soll geprüft werden, ob die Bedingungen synchron sind oder nicht. Bei synchronen Bedingun-
gen wird zugeschaltet, bei nicht synchronen wird nicht zugeschaltet. Die Leistungsschaltereigenzeit ist ohne
Bedeutung. Die Synchronisierfunktion wird über Adresse 161 SYNCHROCHECK aktiviert.
Für den Vergleich der beiden Spannungen der zu synchronisierenden Netzteile benutzt die Synchronisierfunk-
tion die Referenzspannung U
Ist zwischen den beiden Spannungswandlern ein Transformator zwischengeschaltet, wie im Beispiel Bild 2-21,
lässt sich dessen Schaltgruppe im 7RW80 anpassen, so dass keine externen Anpassungsmittel erforderlich
sind.
Bild 2-21
Einspeisung
88
und eine zusätzlich anzuschließende Spannung U
1
.
2
SIPROTEC, 7RW80, Handbuch
C53000-G1100-C233-1, Ausgabedatum 10.2010