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Kommunikationsmodule Konfigurieren - Siemens Siprotec Handbuch

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Montage und Inbetriebsetzung
3.3 Inbetriebsetzung
Test in Melderichtung
Für alle Informationen, die zur Leitzentrale übertragen werden sollen, testen Sie die unter Status SOLL in der
Aufklappliste angebotenen Möglichkeiten:
• Stellen Sie sicher, dass evtl. durch die Tests hervorgerufene Schalthandlungen gefahrlos durchgeführt
werden können (siehe oben unter GEFAHR!).
• Klicken Sie bei der zu prüfenden Funktion auf Senden und kontrollieren Sie, dass die entsprechende Infor-
mation bei der Zentrale ankommt und ggf. die erwartete Wirkung zeigt. Die Informationen, die normalerwei-
se über Binäreingänge eingekoppelt werden (erstes Zeichen „>") werden bei dieser Prozedur ebenfalls zur
Zentrale gemeldet. Die Funktion der Binäreingänge selbst wird getrennt getestet.
Beenden des Vorgangs
Um den Test der Systemschnittstelle zu beenden, klicken Sie auf Schließen. Die Dialogbox wird geschlossen,
das Gerät ist während des daraufhin erfolgenden Erstanlaufes kurzzeitig nicht betriebsbereit.
Test in Befehlsrichtung
Informationen in Befehlsrichtung müssen von der Zentrale abgegeben werden. Die richtige Reaktion im Gerät
ist zu kontrollieren.
3.3.3

Kommunikationsmodule konfigurieren

Notwendige Einstellungen in DIGSI 4
Generell gilt:
Bei einem erstmaligen Einbau bzw. beim Austausch eines Kommunikationsmoduls benötigen Sie keine Ände-
rung der Bestellbezeichnung (MLFB). Die Bestellnummer kann beibehalten werden. Somit sind alle vorher an-
gelegten Parametersätze weiterhin für das Gerät gültig.
Änderung im DIGSI Manager
Damit das Schutzgerät auf das neue Kommunikationsmodul zugreifen kann, müssen Sie eine Änderung im Pa-
rametersatz innerhalb des DIGSI-Managers vornehmen.
Markieren Sie im DIGSI 4 Manager in Ihrem Projekt das SIPROTEC-Gerät und wählen den Menüeintrag „Be-
arbeiten" - „Objekteigenschaften...", um das Dialogfenster „Eigenschaften - SIPROTEC 4 Gerät" zu
öffnen (siehe Bild 3-18). Im Eigenschaftsblatt „Kommunikationsmodule" ist für „11. Port B" (Geräte-
unterseite, hinten) bzw. für „12. Port A" (Geräteunterseite,vorne) über den Pull-Down Knopf eine Schnitt-
stelle auszuwählen, der Eintrag „weitere Protokolle, s. Zusatz L" muss für Profibus DP, Modbus oder DNP3.0
gewählt werden.
Die Art des Kommunikationsmoduls für Port B ist im Dialogfenster „Zusätzliche Angaben", erreichbar
über die Schaltfläche „L: ...", anzugeben.
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SIPROTEC, 7RW80, Handbuch
C53000-G1100-C233-1, Ausgabedatum 10.2010

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