Totzone
Dem PID-Regler vorgeschaltet ist eine Totzone. Die Totzone unterdrückt im
eingeschwungenen Reglerzustand den Rauschanteil im Signal der Regeldifferenz, der durch
Überlagerung der Regel- oder Führungsgröße mit einem höherfrequenten Störsignal
entstehen kann, und verhindert dadurch unerwünschtes Oszillieren des Reglerausgangs.
Die Totzonenbreite ist einstellbar. Befindet sich die Regeldifferenz innerhalb der
eingestellten Totzonenbreite, wird am Ausgang der Totzone der Wert 0 (Regeldifferenz = 0)
ausgegeben. Erst wenn die Eingangsgröße den Empfindlichkeitsbereich verlässt, ändert sich
der Ausgang um die gleichen Werte wie die Eingangsgröße (siehe folgendes Bild).
Daraus resultiert eine Verfälschung des übertragenen Signals auch außerhalb der Totzone.
Dies wird jedoch zur Vermeidung von Sprüngen an den Grenzen der Totzone in Kauf
genommen. Die Verfälschung entspricht dem Wert der Totzonenbreite und ist deshalb leicht
kontrollierbar.
Bild 3-20
Siehe auch
Bezug zwischen FB-Parametern und Parametrieroberfläche (Seite 131)
Reglerbaugruppe FM 455
Bedienhandbuch, 05/2011, A5E00059358-05
Totzone
Wie regelt die FM 455?
3.4 Regler
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