S 5 - B a u a r u ~ ~ e n
adressieren
Kachelbereich
Dies entspricht dem Peripherie-Bereich mit 256 Byte Länge, wie er bei der
SIMATIC S5 definiert ist. Die S5-Adresse der Baugruppe in diesen Bereichen
stellen Sie auf der Baugruppe mit Brücken oder Schaltern ein. Die korrekte
Einstellung entnehmen Sie dem jeweiligen Gerätehandbuch der Baugruppe.
Für Baugruppen, die Eingangs- und Ausgangsbereiche belegen, muß unter
STEP 7 für jeden Bereich eine Eingabe erfolgen.
Für den Betrieb einer S5-Baugruppe mit Kacheladressierung benötigen Sie
die überarbeiteten Standard-Funktionsbausteine (S7 Funktionen). Diese Stan-
dard-Funktionsbausteine rufen spezielle Systemfunktionen auf, welche die
S5-Kachelbefehle nachbilden. Die Standard- Funktionsbausteine binden Sie
in Ihr Anwenderprogramm ein.
Auch bei Kacheladressierung müssen Sie eine logische Adresse vergeben.
Diese logische Adresse wird in den Lokaldaten des Alarm-OB als Startinfor-
mation hinterlegt.
Sie müssen unter STEP 7 eine S7-Adresse und eine S5-Adresse im Eingangs-
bereich mit der Länge 0 vergeben. Im Ausgangsbereich dürfen Sie für diese
Baugruppe keine Adresse vergeben.
Hinweis
Wenn Sie S5-Baugruppen in Ihrer S7-400 einsetzen, müssen Sie bei der Ein-
stellung der Baugruppenadressen folgendes beachten:
-
Keine S7-Adresse darf doppelt vorkommen
-
Keine S5-Adresse im gleichen Bereich (P, Q, IM3, IM4) darf doppelt
vorkommen
-
Auch wenn eine S5-Baugruppe einen Adreßbereich der Länge 0 hat,
darf ihre Adresse nicht im Adreßbereich einer anderen S5-Baugruppe
liegen.
Beispiel für die
Der Datenaustausch zwischen der CPU und einer IP erfolgt über die S5-Bus-
Adressierung im
schnittstelle und über ein Dual-Port-RAM mit einem Speicherbereich von
Kachelbereich
2 Kbyte, das in zwei "Kacheln" aufgeteilt ist.
Die Kacheln liegen generell in einem Adreßbereich, der werksseitig einge-
stellt ist. Sie müssen lediglich die Kachelnummer für die erste Kachel der
Baugruppe einstellen.
Die zwei Kacheln einer Baugruppe belegen grundsätzlich zwei aufeinander-
folgende Nummern. Die Adresse für die zweite Kachel erkennt die IP dann
automatisch.
Auf jeder Baugruppe ist bei der Lieferung vom Werk der gleiche Adreßraum
für die Kacheladressierung eingestellt.