S5-Baugruppen Adressieren - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

S 5 - B a u a r u ~ ~ e n adressieren
2.1
S5-Baugruppen adressieren
Einleitung Für den Einsatz einer S5-Baugruppe IP xxx in der S7-400 haben Sie zwei
Möglichkeiten:
Einsatz in der Adaptionskapsel im S7-Zentralgerät
Einsatz im S5-Erweiterungsgerät mit Anschluß über die Anschaltungen
IM 463-2 im S7-Zentralgerät und IM 314 im S5-Erweiterungsgerät
Adressierung
Um eine S5-Baugruppe bei Einsatz in der S7-400 adressieren zu können,
müssen Sie an zwei Stellen Adressen einstellen:
Die Adresse, unter der die Baugruppe im Anwenderprogramm angespro-
chen werden soll, sowie die auf der Baugruppe eingestellte Adresse müs-
sen unter STEP 7 eingegeben werden.
Die Adresse der S5-Baugruppe in einem zulässigen S5-Adreßbereich
(Adreßschalter auf der Baugruppe).
Die Adresse, unter der die Baugruppe in der S7-400 angesprochen werden
soll, stellen Sie unter STEP 7 ein. Eine Default-Adressierung ist beim Einsatz
in der S7-400 nicht möglich.
Für die Adressierung in der S7-400 geben Sie folgende Werte vor:
-
S7-Adresse: Logische Adresse. Der Wertebereich ist abhängig
von der eingesetzten CPU.
-
S5-Adresse: Zugeordnete Adresse auf der Baugruppe,
Wertebereich 0 bis 255.
-
Länge: Größe des Adreßblocks,
Wertebereich 0 bis128 (in Byte).
-
Teil-PA: Teilprozeßabbildzuordnung,
Wertebereich: 0 (Gesamt-PA)
1 bis 8 (Teil-PA)
-
Bereich: Wertebereich P, Q, IM3, IM4.
S5-Adreßbereiche Beim Einsatz in der S7-400 können Sie S5-Baugruppen in folgenden Adreß-
bereichen ansprechen:
Peripheriebereich (P-Bereich)
Erweiterter Peripheriebereich (Q, IM3, IM4)
Kachelbereich
Peripherie-Bereich Beim Einsatz in der Adaptionskapsel wird für S5-Baugruppen nur im P-Be-
reich ein PESP-Signal gebildet. Das Signal wird auf die Baugruppe weiterge-
leitet. Für die Bereiche Q, IM3 und IM4 wird kein PESP-Signal gebildet.
Beim Anschluß über IM 463-2 wird das PESP-Signal von der IM 314 im
S5-Erweiterungsgerät generiert (für den ausgewählten Bereich P, Q, IM3 oder
IM4).