Siemens SIMATIC S5 Handbuch Seite 148

Datenaustausch zum Zentralgerät
Byte 011 lstwertnormierung
Wird im Steuerbyte 2, Bit 3 eines jeden Reglers die Kennlinienlinearisierung
abgeschaltet und ist kein Pt 100-Betrieb angewählt, so kann die Normierung
zwischen Eingangsspannung und Temperaturwert durch Eingabe eines Wertes
vom Anwender gewählt werden. Einzugeben ist hier der Temperaturwert, der
25 mV (bzw. 250 mV bei geänderter ADU-Empfindlichkeit mit den Brücken X8B9
1, 2 und 3) am Baugruppeneingang entspricht. Z.B. 25 mV entsprechen 317 "C
so ist der Wert 31 7 einzugeben (oder 250 mV entsprechen 183 "C + 183 einzu-
geben).
Die Geber werden nicht auf Drahtbruch Überprüft.
Byte 2 Wird hier ein Wert eingegeben, so kann aus der Temperaturdifferenz zwischen
zwei Messungen durch Vergleich mit dem vorgegebenen Wert eine Kurz-
schlußerkennung am Eingang durchgeführt werden. Die Fehlermeldungen dazu
sind in den Fehlerbytes Oa bis 12 a für die jeweiligen Regler hinterlegt.
Dieser Wert ist von der AnlageIMaschine abhängig und muß vom Anwender
bestimmt werden.
Als Richtwert für die Eingabe sollte gelten:
minimale Temperaturdifferenz
C
50 % der maximalen Steigung
beim Heizen
Unter diesen Bedingungen ist eine Kurzschlußerkennung möglich. Voraus-
setzung ist eine gleichmäßige Erwärmung der Regelstrecke und eine störungs-
freie Istwerterfassung. Der Wert für die minimale Temperaturdifferenz sollte so
klein wie möglich angegeben werden.
Byte 3,4,5 frei
Byte 6,7,8,9
Diese Werte sind an der Aufheizkurve der Anlage zu bestimmen. Siehe
Kapitel 4 am Ende dieser Programmieranleitung.
Byte 10 bis 13 frei
Byte 1411 5 Abtastzeit
Byte 1611 7 Verstärkung Beschreibung siehe
Byte 1811 9 Nachstellzeit Telegramme
0
bis 12
Byte 20121 Vorhaltezeit
Byte 22/23 Diese Werte sind an der Abkühlkurve der Anlage zu bestimmen.
Byte 24/25 Siehe Kapitel 4 am Ende dieser Programmieranleitung.
Byte 26 bis 30 frei.
Telegramme 43,44,45 frei