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IBM eServer Benutzerhandbuch Seite 100

Bladecenter fiber channel-switchverwaltung
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Zoning-Grundbegriffe
Die folgenden Zoning-Grundbegriffe dienen zum Verständnis der Zoning-Tasks, die
in diesem Abschnitt beschrieben werden:
v Zonen
v Aliasnamen
v Zonengruppen
v Zoning-Datenbank
v Zoning-Konfiguration
Zonen: Bei einer Zone handelt es sich um eine benannte Gruppe von Ports oder
Einheiten, die miteinander kommunizieren können. Die Zugehörigkeit zu einer Zone
wird durch die Portnummer, die Fibre Channel-Adresse der Einheit oder den WWN
(World Wide Name) der Einheit festgelegt. Zonenelemente können nur mit Elemen-
ten der gleichen Zone kommunizieren. Zonen können sich überschneiden, d. h., ein
Port oder eine Einheit kann zu mehr als einer Zone gehören.
Es werden drei Zonentypen unterstützt, die jedoch einschränkende
Kommunikationsstufen aufweisen. Die folgenden Zonentypen sind möglich:
v Soft-Zone
v ACL-Zone (Access Control List, Zugriffssteuerungsliste) - Hard-Zone
v VPF-Zone (Virtual Private Fabric) - Hard-Zone
Soft-Zoning: Beim Soft-Zoning wird das Fabric zur Steuerung der Ermittlung unter-
teilt. Elemente der gleichen Soft-Zone können automatisch alle anderen Elemente
dieser Zone erkennen und frei mit diesen kommunizieren. Die Grenze der Soft-
Zone ist nicht gesichert. Zwischen den Soft-Zonen ist Datenverkehr möglich, wenn
die Adressen richtig sind. Soft-Zonen mit Elementen aus mehreren Switchmodulen
müssen nicht notwendigerweise die Ports der Interswitch-Verbindungen beinhalten.
Die Grenzen der Soft-Zonen stehen den Grenzen der ACL- und VPF-Zonen nach.
Soft-Zonen können sich überschneiden, d. h., ein Port kann zu mehr als einer Soft-
Zone gehören. Die Zugehörigkeit wird durch die Fibre Channel-Adresse, die Port-ID
und die Domänen-ID oder durch den PWWN (Port Worldwide Name) festgelegt.
Beim Soft-Zoning werden sämtliche Portmodi unterstützt.
ACL-Zonen: Beim ACL-Zoning (Access Control List, Zugriffssteuerungsliste) wird
das Fabric zur Steuerung der Ermittlung und des eingehenden Datenverkehrs
unterteilt. ACL-Zoning ist eine Art von Hard-Zoning, das durch Hardware umgesetzt
wird. Diese Art von Zoning ist für die Steuerung des Zugriffs auf bestimmte Einhei-
ten hilfreich, ohne diese ganz aus dem Fabric zu isolieren. Die zugehörigen Ele-
mente können außerhalb der ACL-Zone miteinander kommunizieren und Daten
übertragen, können jedoch von außerhalb der Zone keine eingehenden Daten emp-
fangen. Die Grenze der ACL-Zone ist vor eingehendem Datenverkehr gesichert.
ACL-Zonen können sich überschneiden, d. h., ein Port kann zu mehr als einer ACL-
Zone gehören. ACL-Zonen mit Elementen aus mehreren Switchmodulen müssen
nicht notwendigerweise die Ports der Interswitch-Verbindungen beinhalten. Die
Grenzen der ACL-Zonen überlagern die Grenzen der Soft-Zonen, stehen den Gren-
zen der VPF-Zonen jedoch nach. Die Zugehörigkeit kann nur durch die Port-ID und
die Domänen-ID festgelegt werden. Beim ACL-Zoning werden sämtliche Portmodi
außer TL_Ports unterstützt.
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Bladecenter Fiber Channel-Switchverwaltung: Benutzerhandbuch

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