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hager hw+ Benutzerhandbuch Seite 52

Elektronische auslöseeinheiten
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Schutzfunktionen
4.2 Schutz mit Langzeitverzögerung nach IEC 60255-151
52
EI I
2t
HVF I
4t
Verkürzung der Auslösezeit
Die Auslösezeit ist durch eine Kennlinie für den thermischen Schutz des Leistungsschalters
begrenzt. Sie verkürzt die Auslösezeit, um eine zu starke Überhitzung des Leistungsschalters
im Fall einer Einstellung des Schutz mit Langzeitverzögerung zu verhindern, die sonst zu einer
langen Auslösezeit führen würde.
Die folgende Grafik veranschaulicht das Prinzip für die Verkürzung der Auslösezeit:
Kennlinie für thermischen Schutz
t
Ir
Rückstellzeit
Die Rückstellzeit erfüllt eine ähnliche Funktion wie der thermische Speicher. Sie ermöglicht die
Berücksichtigung der thermischen Effekte an Kabel, und Stromschienen vor Überhitzung zu
schützen.
Sie entspricht der Zeitverzögerung zwischen dem Ende der Erkennung des Überstroms und
der Rückstellung der Zeitverzögerung für den Schutz.
Die Rückstellzeit ist zeitabhängig, d. h. die Rückstellzeit hängt vom Wert des Stroms nach
der Überlast ab. Dies entspricht der erforderlichen Zeit für die Rückstellung des Effekts der
vorhergehenden Überlast.
Wenn eine neue Überlast vor dem Ende der Rückstellung auftritt, wird die Auslösezeit
entsprechend verkürzt.
Der Zeitfaktor der Rückstellzeit hat einen festen Wert. Er ist gleich 40 % x tr.
Die Rückstellzeit wird mit der folgenden Gleichung berechnet:
80
0
80
0
Theoretische Kennlinie SI I
t
0.02t
Effektive Kennlinie SI I
0.02t
I
2
4
6LE008148A

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Diese Anleitung auch für:

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