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NetModule Wireless Access Point AP3400
Software-Benutzerhandbuch - Version 1.9.1
Handbuchversion 1.9.1
NetModule AG, Switzerland
11. Januar 2023

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Inhaltszusammenfassung für Hirschmann NetModule AP3400

  • Seite 1 NetModule Wireless Access Point AP3400 Software-Benutzerhandbuch - Version 1.9.1 Handbuchversion 1.9.1 NetModule AG, Switzerland 11. Januar 2023...
  • Seite 2 NetModule Wireless Access Point AP3400 Dieses Handbuch behandelt den AP3400 mit sämtlichen Varianten. Die Spezifikationen und Produktinformationen in diesem Handbuch können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung än- dern. Wir weisen darauf hin, dass NetModule keine Zusicherungen oder Gewährleistungen in Bezug auf den Inhalt dieses Dokuments macht und nicht für Verluste oder Schäden haftet, die dem Benutzer durch die direkte oder indirekte Verwendung dieser Informationen entstehen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Willkommen bei NetModule ........2.
  • Seite 4 Abbildungsverzeichnis 3.1. AP3400 - Ansicht ........3.2.
  • Seite 5 5.46. Ping-Ergebnisse ........5.47.
  • Seite 6 Tabellenverzeichnis 3.1. Umgebungsbedingungen ........3.2. AP3400-Schnittstellen .
  • Seite 7: Willkommen Bei Netmodule

    1. Willkommen bei NetModule Vielen Dank, dass Sie sich für ein NetModule-Produkt entschieden haben. Dieses Dokument soll Ih- nen eine Einführung in das Gerät und seine Funktionen geben. In den folgenden Kapiteln werden alle Aspekte der Inbetriebnahme des Geräts, Installationsverfahren und hilfreiche Informationen zur Konfiguration und Wartung beschrieben.
  • Seite 8: Konformität

    2. Konformität Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zur Inbetriebnahme des Wireless Access Points. 2.1. Sicherheitsanweisungen Beachten Sie sorgfältig alle Sicherheitshinweise mit dem Symbol Einhaltung von Vorschriften: Bei der Verwendung der NetModule Wireless Access Points sind sämtliche einschlägigen nationalen und internationalen Gesetze sowie be- sonderen Einschränkungen, die den Einsatz des Kommunikationsmoduls in vorge- schriebenen Anwendungen und Umgebungen regeln, zu beachten.
  • Seite 9 Informationen zu den Geräteschnittstellen: – Alle Systeme, die an die NetModule-Wireless Access Point-Schnittstellen angeschlos- sen werden, müssen die Anforderungen an SELV-Systeme (Safety Extra Low Voltage) erfüllen. – Verbindungskabel dürfen weder das Gebäude verlassen noch durch die Karosserie eines Fahrzeugs hindurchgeführt werden. –...
  • Seite 10: Konformitätserklärung

    Allgemeine Sicherheitsvorschriften: – Beachten Sie die Nutzungsbeschränkungen für Funkgeräte an Tankstellen, in chemi- schen Fabriken, in Anlagen, die Explosivstoffe enthalten, oder in sonstigen explosi- onsgefährdeten Bereichen. – Die Geräte dürfen nicht in Flugzeugen verwendet werden. – Besondere Vorsicht ist geboten in der Nähe von persönlichen medizinischen Hilfsmit- teln wie z.
  • Seite 11: Entsorgung

    2.3. Entsorgung Laut Anforderungen der Richtlinie 2012/19/EU des Rates zu Elektro- und Elektronik-Altgeräten (WEEE) müssen Sie sicherstellen, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer getrennt von anderen Reststoffen dem WEEE- Sammelsystem in Ihrem Land zum ordnungsgemäßen Recycling zugeführt wird. 2.4. Nationale Einschränkungen Dieses Produkt darf generell in allen EU-Ländern (und anderen Ländern, in der die RED-Richtlinie 2014/53/EU gilt) ohne jede Einschränkung verwendet werden.
  • Seite 12: Open-Source-Software

    2.5. Open-Source-Software Hiermit informieren wir Sie, dass NetModule-Produkte Open-Source-Software enthalten können. Wir stellen Ihnen diese Open-Source-Software zur Verfügung unter den Bedingungen der GNU General Public License (GPL) , GNU Lesser General Public License (LGPL) oder anderer Open-Source- Lizenzen . Diese Lizenzen erlauben das Ausführen, Kopieren, Verteilen, Untersuchen, Ändern und Verbessern von Software, die unter die GPL, Lesser GPL oder andere Open-Source-Lizenzen fällt, ohne dass wir oder unser Endbenutzer-Lizenzvertrag Einschränkungen in Bezug auf die Nutzung die- ser Software vorsehen.
  • Seite 13: Technische Daten

    3. Technische Daten 3.1. Erscheinungsbild Abbildung 3.1.: AP3400 - Ansicht 3.2. Funktionen Alle AP3400-Modelle haben die folgenden Standardfunktionen: – 2 × 2,5-Gbit-Ethernet-Anschlüsse 802.3bz (M12, x-codiert) – PoE+ IEEE 802.3at (B1) – 2 × WLAN IEEE 802.11a/b/g/n/ac/ax Dank des modularen Konzepts können der AP3400 und seine Hardwarekomponenten je nach beab- sichtigtem Einsatzzweck konfiguriert werden.
  • Seite 14: Umgebungsbedingungen

    3.3. Umgebungsbedingungen Parameter Rating Eingangsspannung PoE/PoE+ (IEEE 802.3at) Betriebstemperatur EN50155 OT4 + ST0 ( 40 C bis +70 C) Lagertemperatur 40 C bis +85 C Rel. Luftfeuchtigkeit 0 bis 95 % (nicht kondensierend) Höhe ü. d. M. (Variante Pa) bis zu 4000 m Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Schutzklasse...
  • Seite 15: Schnittstellen

    3.4. Schnittstellen 3.4.1. Übersicht Abbildung 3.2.: AP3400 - Schnittstellen Nr. Bez. Funktion ETH1 2,5-GBit-Ethernet, verwendbar als LAN- oder WAN-Schnittstelle; PoE-Port ETH2 2,5-GBit-Ethernet, verwendbar als LAN- oder WAN-Schnittstelle; Reset Schaltfläche für Neustart und Reset auf Werkseinstellungen WLAN A1/A2 QLS-Buchsen für MIMO-WLAN-Antenne - beides Hauptantennen LED-Anzeigen LED-Anzeigen für Status und Verbindung M3-Masseschutzstecker, verbunden mit Systemmasse;...
  • Seite 16: Reset

    3.4.3. Reset Die Reset-Taste hat zwei Funktionen: 1. Systemneustart: Mindestens 3 Sekunden lang drücken, um das System neu zu starten. 2. Zurücksetzen auf Werkseinstellungen: Mindestens 10 Sekunden lang drücken, um das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. 3.4.4. WLAN Der AP3400 unterstützt 1 WLAN-6-Modul nach 802.11 b/g/n/ax 2,4 GHz mit 2x2 MU-MiMo. Standard Frequenzen Bandbreite...
  • Seite 17: M12-Ethernet-Steckverbinder

    Die WLAN-Antennenanschlüsse sind wie folgt spezifiziert: Funktion Spezifikation Max. zulässige Kabellänge 30 m Max. zulässiger Antennengewinn 8,4 dBi (2,4 GHz) bzw. 9,1 dBi (5 GHz) einschließlich Kabeldämpfung Mindestabstand zwischen kollokierten 20 cm Antennen Mindestabstand zwischen Personen 40 cm und Antenne Verbindertyp QLS (QMA) Tabelle 3.6.: Spezifikation des WLAN-Antennenanschlusses...
  • Seite 18: Pinbelegung Der 8-Poligen Ethernet-Stecker

    Pinbelegung auf M12, 8-polig, x-codierte Buchse Signal Pins M1+/DA+ M1 /DA M0+/DB+ M0 /DB M2+/DD+ M2 /DD M3 /DC M3+/DC+ Tabelle 3.8.: Pinbelegung der 8-poligen Ethernet-Stecker AP3400 Software-Benutzerhandbuch - Version 1.9.1...
  • Seite 19: Netzteil

    3.4.6. Netzteil Spezifikation Der Anschluss für die Spannungsversorgung ist wie folgt spezifiziert: Funktion Spezifikation Netzteil PoE/PoE+ (IEEE 802.3at) oder passives PoE mit 48 V Max. Leistungsaufnahme 15 W Max. Kabellänge 100 m Kabelabschirmung Obligatorisch Galvanische Trennung ja, 1500 V (entsprechend EN 50155 und EN 62368-1) Verbindertyp M12, x-codiert, Ethernet 1 (B1) Tabelle 3.9.: Spezifikation für die Spannungsversorgung...
  • Seite 20: Installation

    4. Installation Der AP3400 ist für die Montage auf einer Arbeitsplatte oder an einer Wand vorgesehen. Bitte beach- ten Sie die Sicherheitshinweise in Kapitel und die Umgebungsbedingungen in Kapitel sowie die Installationsanleitung. Vor der Installation des Wireless Access Points AP3400sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: –...
  • Seite 21: Installation Des Lokalen Netzwerks (Lan)

    4.2. Installation des lokalen Netzwerks (LAN) Bis zu zwei 100/1000/2500-Mbit/s-Ethernet-Geräte können direkt an den WAP angeschlossen wer- den. Weitere Geräte können über einen zusätzlichen Ethernet-Switch angeschlossen werden. Verge- wissern Sie sich, dass der Stecker richtig in den Anschluss bzw. eingesteckt ist und dauerhaft fest sitzt, da es sonst zu sporadischen Verbindungsabbrüchen im Betrieb kommen kann.
  • Seite 22: Konfiguration

    5. Konfiguration 5.1. Allgemeine Optionen der Web-Benutzeroberfläche Dieses Kapitel beschreibt die allgemeinen Optionen der Web-Benutzeroberfläche des Wireless Access Points. Abbildung 5.1.: Web-Benutzeroberfläche des AP3400 5.1.1. Zugriff auf den AP3400 Standardmäßig ist der AP3400 als DHCP-Client konfiguriert. Nach 10 Sekunden hat der AP3400 die IP-Adresse 192.168.1.200.
  • Seite 23: Zugriff Auf Die Web-Benutzeroberfläche

    5.1.2. Zugriff auf die Web-Benutzeroberfläche Die Standard-Anmeldedaten für den Administrator sind: Login: root Kennwort: admin Für eine erste Verbindung mit der Web-Benutzeroberfläche gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie den Webbrowser. 2. Geben Sie die IP-Adresse des AP3400 in das Adressfeld des Webbrowsers ein. Tragen Sie dann auf der Anmeldeseite die Standard-Anmeldedaten ein.
  • Seite 24: Allgemeine Geräteoptionen

    4. Nach erfolgreicher Anmeldung als Administrator sehen Sie das Dashboard - die Hauptseite der Web-Benutzeroberfläche des AP3400. Der AP3400 ist jetzt bereit für die Konfiguration. Abbildung 5.4.: Web-Benutzeroberfläche des AP3400 5.1.3. Allgemeine Geräteoptionen Immer wenn Sie Änderungen an der Konfiguration vornehmen, erscheinen die Schaltflächen „Save“ und „Discard“...
  • Seite 25 – Discard - Verwirft die vorgenommenen Konfigurationsänderungen. Die vorige Konfiguration bleibt erhalten. – Test Changes - Nach dem Klicken auf das Pfeilsymbol neben der Schaltfläche Speichern er- scheint die Schaltfläche „Test Changes“. Hiermit können Sie die Änderungen testen, bevor Sie sie speichern oder verwerfen.
  • Seite 26: Navigation

    5.1.4. Navigation Abbildung 5.7.: Suchleiste Um schnell zwischen verschiedenen Einstellungsseiten zu navigieren, klicken Sie auf ein Suchsymbol, das Sie zu dem entsprechenden Konfigurationsabschnitt weiterleitet. 5.1.5. Geräteinformationen – Site - Zeigt die wichtigsten Basisinformationen zum AP3400 an. – Network - Zeigt Informationen für alle Netzwerke (Zonen) an, die auf dem AP3400 erstellt wur- den, sowie die ARP-Tabelle und die Tabelle der aktiven DHCP-Leases.
  • Seite 27: Karten Und Tabs

    Karten und Tabs Die Informationen auf den Seiten der Benutzeroberfläche sind in der Regel in Karten unterteilt. Eine Karte ist ein Informationsblock, der sich auf ein bestimmtes Objekt bezieht, z. B. eine Ethernet- oder drahtlose Schnittstelle, ein lokales Netzwerk oder ein WAN-Netzwerk (Internet). Einige Karten enthalten zusätzliche Informationen, die in Tabs unterteilt sind.
  • Seite 28: Seite Mit Netzwerkinformationen

    Netzwerk Auf der Netzwerkseite werden Informationen zu allen Netzwerken (Netzwerkzonen) angezeigt, die auf dem AP3400 erstellt wurden. Standardmäßig werden auf einem neuen AP3400 zwei Netzwerke erstellt, „Internet“ und „Local network“. – Internet - Das hauptsächliche Wide Area Network (WAN), über das der AP3400 mit dem Internet verbunden ist.
  • Seite 29: Seite Mit Schnittstelleninformationen

    Abbildung 5.12.: Seite mit Schnittstelleninformationen Clients Auf der Seite „Clients“ werden allgemeine Informationen über die neu verbundenen Clients angezeigt. Hier sind alle Clients aufgeführt, die derzeit über einen AP mit Ihrem Netzwerk verbunden sind. Clients sind alle Endgeräte, die mit dem WLAN-Netzwerk des AP3400 verbunden sind. Beispiele für WLAN-Clients sind Smartphones, Laptops, Smart-TVs, kabellose Lautsprecher, Drucker und andere Endgeräte.
  • Seite 30: Wartung

    Ereignisse Diese Seite zeigt eine Liste der wichtigsten Ereignisse an, die seit dem Start des AP3400 eingetreten sind. Abbildung 5.14.: Seite mit Ereignisinformationen 5.1.6. Wartung Das Wartungsmenü wird durch Klicken auf das Zahnradsymbol in der oberen rechten Ecke des Bild- schirms aufgerufen.
  • Seite 31 – Fetch troubleshooting file - Eine umfangreiche Gerätediagnosedatei (Fehlerbehebungsdatei) herunterladen (eine komprimierte Datei mit dem Namen diagnose.tar.gz). Sie kann bei der Suche nach der Ursache möglicher Fehler oder Fehlfunktionen hilfreich sein. – Reboot device - Den AP3400 mit der zuletzt gespeicherten Konfiguration neu starten. AP3400 Software-Benutzerhandbuch - Version 1.9.1...
  • Seite 32: Konfigurationseinstellungen

    5.2. Konfigurationseinstellungen Die Konfigurationseinstellungen sind zugänglich über Settings -> Configuration im Seitenleistenme- nü. Die Optionen zur Gerätekonfiguration sind in fünf Hauptkategorien unterteilt (Network, Wireless, Services, System und Users), die über ein horizontales Menü zugänglich werden. Jede Konfigurati- onsseite enthält mehrere Optionen, die auf Karten und Tabs gruppiert sind. Abbildung 5.16.: Navigationstab der Konfigurationsseite 5.2.1.
  • Seite 33: Konfigurationstab Für Die Netzwerkzonen

    Abbildung 5.17.: Konfigurationstab für die Netzwerkzonen WAN-Konfiguration Hier können Sie WAN-Netzwerkparameter konfigurieren oder ändern. Wenn der DHCP-Client-IPv4- Modus ausgewählt ist, konfiguriert sich der AP3400 automatisch mit den vom Internetanbieter (ISP) bereitgestellten Parametern Der AP3400 fügt dem standardmäßigen WAN-Netzwerk zwei Schnittstellen hinzu, „Ethernet 0“ und „Ethernet 1“.
  • Seite 34 DHCP Client Im DHCP-Client-Modus wird die IP-Adresse für den AP3400 vom DHCP-Server zu- gewiesen. Sie können auf die Web-Benutzeroberfläche zugreifen, indem Sie die IP-Adresse in die Adressleiste des Webbrowsers eingeben. Wenn kein DHCP-Server verfügbar ist oder der AP3400 keine dynamische IP-Adresse vom DHCP- Server erhält, wird die Fallback-IP-Adresse verwendet.
  • Seite 35: Konfigurationstab Für Die Ethernet-Einstellungen

    Static DHCP lease - Wenn einem Client jedes Mal, wenn es sich mit dem LAN verbindet, diesel- be IP-Adresse zugewiesen werden soll, kann man für den betreffenden Client „Static DHCP Lease“ aktivieren. Dazu müssen Sie die MAC-Adresse des Endgeräts kennen. Das ist eine eindeutige Hard- warekennung, die alle Netzwerkgeräte haben.
  • Seite 36: Konfigurationstab Für Die Portweiterleitung

    Route Name - Ein möglichst aussagekräftiger Name für die Route. Network and Subnet Mask - Ein Bereich von IP-Adressen, die geroutet werden. Gateway - Nächster Hop, der für der Bereich der IP-Adressen verwendet wird. Portweiterleitung Die Portweiterleitung ist eine Anwendung der NAT-Technik (Network Address Translation). Hier wird eine eingehende Kommunikationsanfrage von einer IP-Adresse mit einem Port auf eine andere umge- leitet.
  • Seite 37: Server-Konfigurationstab Für Wireguard

    Abbildung 5.21.: Server-Konfigurationstab für WireGuard Der Server muss eine öffentliche IP-Adresse haben (oder eine anderweitog für den Client erreichbare IP-Adresse). – Port - Legt den Port fest, an dem die WireGuard-Verbindung aktiviert werden soll (Standardwert: 51820). – IP address - Legt die WireGuard-IP-Addresse des Servers fest. Die Wireguard-IP-Adressen von Server und Client müssen sich im selben Netzwerk befinden.
  • Seite 38: Client-Konfigurationstab Für Wireguard

    Abbildung 5.22.: Client-Konfigurationstab für Wireguard Der Client nutzt einen Wireguard-Server, um eine sichere Verbindung herzustellen und aufrechtzuer- halten. – Port - Legt den Port fest, an dem die WireGuard-Verbindung aktiviert werden soll (Standardwert: 51820). – IP address - Legt die WireGuard-IP-Adresse des Clients fest. Die Wireguard-IP-Adresse des Clients muss sich im selben Netzwerk befinden wie die Wireguard-IP-Adresse des Servers.
  • Seite 39: Wlan-Konfiguration

    5.2.2. WLAN-Konfiguration Abbildung 5.23.: Konfigurationstab für WLAN-Netzwerk Auf der Seite zur WLAN-Konfiguration können die WLAN-Schnittstellen des AP3400 gesteuert werden. Der AP3400 sendet und empfängt Funksignale im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band. Die Funkfrequenzen können einzeln über einen Schalter aktiviert oder deaktiviert werden. Eine Funk- schnittstelle kann entweder im AP-Modus oder im Stationsmodus betrieben werden.
  • Seite 40: Konfigurationstab Für Access Points (Ap)

    Funknetzeinstellungen Abbildung 5.24.: Konfigurationstab für Access Points (AP) IEEE modes - Verschiedene IEEE 802-Modi für verschiedene Arten von Netzwerken. Channel width - Legt die maximale Bandbreite eines Funkkanals fest. Das 5-GHz-Band unterstützt normalerweise Kanalbreiten von 20, 40 und 80 MHz; das 2,4-GHz-Band unterstützt normalerweise Ka- nalbreiten von 20 und 40 MHz.
  • Seite 41: Konfigurationstab Für Den Stationsmodus

    – Wenn eine Funkschnittstelle im Stationsmodus zu einem WAN hinzugefügt wird, verhält sie sich ähnlich wie ein Ethernet-Kabel an einem WAN-Ethernet-Port und kann eine Verbindung zu an- deren APs herstellen, die eine gemeinsame Internetverbindung nutzen. Eine solche Verbindung kann ein Ethernetkabel ersetzen, oder man kann mehrere WAN-Netzwerke auf dem AP3400 erstellen und diese als Haupt- und Backup-Internetverbindung nutzen.
  • Seite 42: Tab Mit Dem Scanergebnis

    Endgerät in Reichweite eines Signals kann auf das Netzwerk zugreifen. Die übertragenen Daten können von Dritten erfasst und gelesen werden. – OWE - Opportunistic Wireless Encryption, ein sicheres, offenes Netzwerk, auf das jedes Endgerät zugreifen kann, wobei die übertragenen Daten individuell verschlüsselt werden. –...
  • Seite 43 – WPA enterprise - Eine Verschlüsselung, die für drahtlose Unternehmensnetzwerke entwickelt wurde. – WPA2 personal - Netzwerk erfordert einen Pre-Shared Key (Passphrase). – WPA2 enterprise - Netzwerk bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen. Erfordert die Eingabe von Authentifizierungsdaten, die vom Netzadministrator bereitgestellt werden. –...
  • Seite 44: Konfigurationstab Für Ssid

    Separate WLAN-Netzwerke werden in den meisten Fällen durch Wahl eines eindeutigen Netzwerkna- mens (SSID) und dessen Zuweisung an ein LAN-Netzwerk erstellt. Abbildung 5.27.: Konfigurationstab für SSID Auf der SSID-Konfigurationsseite gibt es die folgenden Einstellungen: – SSID - Name des WLAN-Netzwerks, den die Clients sehen und über den sie sich verbinden können.
  • Seite 45: Dienstekonfiguration

    – WPA3-Enterprise - Baut auf der Grundlage von WPA2-Enterprise auf, mit der zusätzlichen An- forderung, geschützte Management-Frames für alle WPA3-Verbindungen zu verwenden. – WPA2/WPA3 personal - Unterstützt WPA2 personal und WPA3 personal. Abbildung 5.28.: Konfigurationstab für SSID-Sicherheitsmodi 5.2.3. Dienstekonfiguration Web-Dienste (Web Services) Die HTTP-Verwaltung (Web-Benutzeroberfläche) ist immer aktiviert.
  • Seite 46: Konfigurationstab Für Ssh

    Secure Shell (SSH) ist ein kryptografisches Netzwerkprotokoll zur sicheren Verwaltung von Netzwerk- diensten über ein ansonsten ungesichertes Netzwerk. Mit SSH kann man den AP3400 über eine Shell (Konsole) fernverwalten und -steuern. Abbildung 5.30.: Konfigurationstab für SSH Um eine SSH-Verbindung für das Gerätemanagement zu nutzen, muss der AP3400 über diejenige IP-Adresse von dem Computer aus erreichbar sein, der die Verbindung mit dem AP3400 verwendet wird.
  • Seite 47: Konfigurationstab Für Ntp

    Der NTP-Dienst (Network Time Protocol) synchronisiert die Uhr des AP3400 mit dem angegebenen Online-Zeitserver. Aktivieren Sie den NTP-Dienst und geben Sie die NTP-Serveradresse ein, wenn Sie den NTP-Dienst nutzen möchten. Abbildung 5.32.: Konfigurationstab für NTP – Enabled - Legt fest, ob der NTP-Dienst aktiviert ist. –...
  • Seite 48: Konfigurationstab Für Snmp

    Netzwerk erhalten: – LLDP Listener - Link Layer Discovery Protocol (LLDP)-Server. Wenn altiviert, kamm der AP3400 Informationen über andere Geräte im LAN-Netzwerk erhalten. Diese Informationen werden, so- fern verfügbar, unter „Settings“ -> „Tools“ -> „Discovery“ angezeigt. Broadcast device info - Wenn aktiviert, kann der AP3400 Daten über sich selbst und andere Parameter an benachbarte Netzwerkgeräte verbreiten, und zwar je nach Einstellung über einen oder mehrere der folgenden Dienste: –...
  • Seite 49: Snmp-Traps

    Traps an den Empfänger (Zielserver). Abbildung 5.35.: SNMP-Traps – User - Benutzername für die Authentifizierung. – Server address - IP-Adresse oder Hostname des SNMP-Trap-Zielservers an. – OID-Präfix - Das OID-Präfix (Object Identifier) identifiziert das verwaltete Informationsobjekt ein- deutig in der Informationshierarchie. –...
  • Seite 50: Entfernte Protokollierung

    Remote Syslog Entfernte Protokollierung. Wenn deaktiviert, sammelt der AP3400 Geräteprotokollmeldungen in einer Protokolldatei. Abbildung 5.36.: Entfernte Protokollierung – Instant logging to file - Eventuelle Protokollmeldungen werden sofort an die Protokolldatei ange- hängt. Die Protokolldatei wird im Flash-Speicher des Geräts gespeichert. Über eine serielle oder SSH-Verbindung kann auf diese Datei unter der Adresse „/etc/logread.out“...
  • Seite 51: Systemkonfiguration

    Abbildung 5.37.: Einstellungen für Ping Watchdog 5.2.4. Systemkonfiguration In der Systemkonfiguration werden die wichtigsten Einstellungen wie Gerätestandort, Gerätename, Hostname, Uhrzeit und Land verwaltet. Abbildung 5.38.: Einstellungen der Systemkonfiguration Länder- und Uhrzeiteinstellungen Country - Das Land, in dem sich der AP3400 befindet. In verschiedenen Ländern/Regionen gelten unterschiedliche Vorschriften für die Nutzung von Funktechnik.
  • Seite 52: Einstellungen Für Automatische Updates

    Wenn eines dieser Felder einen falschen Inhalt hat, kann man die tatsächlichen Werte manuell aus dem Dropdown-Menü „Time zone“ und aus den Selektoren „Date“ und „Time“ auswählen. Gerätename, Standort und Hostname Die Informationen in den drei entsprechenden Textfeldern, die den AP3400 Beschreiben, sind für Sie und für andere angeschlossene Netzwerkgeräte sichtbar.
  • Seite 53: Benutzerkonfiguration

    – Check for firmware updates - Wenn aktiviert, werden automatisch Update-Prüfungen und Be- nachrichtigungen durchgeführt. – Update automatically - Wenn aktiviert, wird der AP3400 automatisch aktualisiert (ohne den Be- nutzer zu benachrichtigen), wenn eine neue Firmwareversion verfügbar ist. – Check now - Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn der AP3400 sofort nach einem Update suchen soll.
  • Seite 54 – Admin - hat Root-Rechte, kann auf die Geräteparameter zugreifen und diese ändern sowie die Konfiguration zurücksetzen. – Installer - kann nur Parameter anzeigen und Firmware auf dem Gerät installieren. – Beobachter - kann nur Geräteparameter einsehen. – Status - kann bestimmte Benutzer deaktivieren, ohne sie zu löschen. –...
  • Seite 55: Tools Und Hilfsprogramme

    5.3. Tools und Hilfsprogramme Die Web-Benutzeroberfläche des AP3400 bietet nützliche Tools zur Fehlersuche, zum Sammeln von Informationen oder zur Durchführung verschiedener Tests. Um sie zu nutzen, gehen Sie im Seitenleis- tenmenü auf den Abschnitt „Tools“. Abbildung 5.43.: Tools-Menü 5.3.1. Geräteerkennung (Device Discovery) Der AP3400 erkennt andere Geräte, wenn diese über LLDP, CPD oder MDNP im Netzwerk sichtbar sind, und zeigt sie in diesem Menü...
  • Seite 56: Ping

    – Signal – Security (Verschlüsselung) Abbildung 5.45.: Ergebnisse des Netzwerkscans 5.3.3. Ping Mit den Ping-Tools können Sie IPv4- oder IPv6-Adressen mit Iteration anpingen. Das Ergebnis wird im Unix-Format angezeigt. Abbildung 5.46.: Ping-Ergebnisse 5.3.4. Traceroute Traceroute ist ein Netzwerk-Tool, mit dem der Weg der Pakete von einer IP-Adresse zu einer anderen bestimmt werden kann.
  • Seite 57: Geräteprotokoll (Device Log)

    Abbildung 5.47.: Traceroute-Ergebnisse 5.3.5. Geräteprotokoll (Device log) Dieses Tool zeigt die Informationen aus dem Geräteprotokoll an, wenn auf dem Geräte-Backend Fehler aufgetreten sind. Es gibt eine Suchfunktion für bestimmte Protokolle. Abbildung 5.48.: Geräteprotokoll (Device log) AP3400 Software-Benutzerhandbuch - Version 1.9.1...
  • Seite 58: Geschwindigkeitstest (Speedtest)

    5.3.6. Geschwindigkeitstest (Speedtest) Der AP3400 kann einen Geschwindigkeitstest durchführen. Dazu muss der AP3400 mit dem Internet verbunden sein, damit er die Server erreicht, die die Geschwindigkeit testen. Abbildung 5.49.: Ergebnisse des Geschwindigkeitstests AP3400 Software-Benutzerhandbuch - Version 1.9.1...
  • Seite 59: Anhang

    A. Anhang A.1. Abkürzungen Abkürzung Beschreibung Bezieht sich auf alle Optionen, die der aktuelle Abschnitt bietet Access Point Name (Name des Zugangspunkts) Arbitrary Strength Unit (Maßeinheit für Empfangsfeldstärke) Cell ID (eine allgemeine eindeutige Nummer zur Identifizierung einer Base Transceiver Station, BTS) Zell-ID Command Line Interface (Befehlszeilenschnittstelle zum Abfragen des Routers oder zum Ausführen von Systemaufgaben)
  • Seite 60 Abkürzung Beschreibung Mobilex Ein WWAN-Modem MOBILEIPx Bezieht sich auf eine Mobile-IP-Tunnel-Schnittstelle MSISDN Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network Number (welt- weit eindeutige Rufnummer eines Mobilfunkteilnehmers) Maximum Segment Size (maximale Segmentgröße) Maximum Transmission Unit (maximale Größe der Übertragungsein- heit) NAPT Network Address and Port Translation (Netzwerkadresse und Port- übersetzung) OUTx Ein digitaler I/O-Ausgang (DOx)
  • Seite 61: A.1. Abkürzungen

    Abkürzung Beschreibung Tabelle A.1.: Abkürzungen Interne Schnittstellen werden in der Regel klein geschrieben und können auch einer anderen Na- mensgebung folgen. Ihr Index beginnt bei 0. Die vom Benutzer gesehenen Schnittstellen werden in Großbuchstaben geschrieben, ihr Index beginnend bei 1. AP3400 Software-Benutzerhandbuch - Version 1.9.1...

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