Medtronic
5.1.3.10 Belastungstest und EPU-Funktion
Mittels dieser Funktionen können nach vom Arzt ausgewählten Einstellungen erfasste
Daten gelöscht und die Aufzeichnung solcher Daten deaktiviert werden. Vor der
Verwendung dieser Funktionen sollten Sie die Diagnosedaten abfragen. Bereits geladene
Daten sind während der gesamten Nachsorgeuntersuchung im Programmiergerät
verfügbar, gehen jedoch beim Beenden der Nachsorgeuntersuchung verloren. Die
erfassten Daten sollten vor dem Beenden der Nachsorgeuntersuchung gesichtet und
gedruckt werden (siehe Abschnitt 5.2, "Anzeigen der erfassten Daten", Seite 95).
Die übliche Vorgehensweise für die Durchführung des Belastungstests umfasst einen
●
Schritt, bei dem die Datenerfassungseinstellungen automatisch wiederhergestellt
werden. Wird dieser Schritt nicht abgeschlossen, oder tritt bei der Durchführung ein
Fehler auf, müssen Sie die Parameter für die Erfassung der vom Arzt einstellbaren
Diagnosedaten am Bildschirm „Datenerfassung – Setup" neu programmieren (siehe
Abschnitt 5.5, "Programmieren von Datenerfassungsoptionen", Seite 125).
Bei der Durchführung eines Belastungstests werden die im Rahmen von
●
Klinikeinstellungen erfassten Daten sofort aus dem Speicher des Schrittmachers
gelöscht.
Bei der Anwendung der EPU-Funktion werden im Rahmen von Klinikeinstellungen
●
erfasste EGM-Diagnosedaten automatisch aus dem Speicher des Schrittmachers
gelöscht. Dieser EGM-Typ wird nach dem Ausführen der EPU-Funktion deaktiviert.
5.2 Anzeigen der erfassten Daten
Eine Übersicht über die möglichen Darstellungsformen der automatisch erfassten
Diagnosedaten erhalten Sie wie unten abgebildet durch Auswahl der Symbole „Daten" und
anschließend „Grafiken und Tabellen".
Programmieranleitung zum Herzschrittmacher
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ADAPTA
/ VERSA
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/ SENSIA
/ RELIA™
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