Medtronic
9.2 Starten einer EP-Untersuchung
Bitte beachten Sie die folgenden Voraussetzungen und Einschränkungen, bevor Sie eine
EP-Untersuchung einleiten.
9.2.1 Einschränkungen hinsichtlich der Stimulationsbetriebsart
Beim Vorliegen der folgenden Stimulationsbetriebsarten ist die Einleitung einer
EP-Untersuchung nicht möglich:
einer Betriebsart mit Frequenzanpassung (DDDR, DDIR, DVIR, DOOR, VVIR, VDIR,
●
VOOR, AAIR, ADIR, AOOR)
einer MVP-Betriebsart (AAIR<=>DDDR, AAI<=>DDD)
●
einer Betriebsart ohne Stimulation (ODO, OVO, OAO).
●
Falls eine der genannten Betriebsarten programmiert ist, muss der Schrittmacher auf eine
andere Betriebsart programmiert werden, bevor die Option „EP-Untersuchungen" gewählt
werden kann.
9.2.2 Einschränkungen hinsichtlich des Schrittmacherbetriebs
Auch beim Vorliegen einer der folgenden Betriebsbedingungen ist die Einleitung einer
EP-Untersuchung nicht möglich:
RRT/ERI (Empfohlener Austauschzeitpunkt): Wenn der Schrittmacher den
●
RRT/ERI-Zustand erreicht hat, können Sie auf die Protokolle für die
EP-Untersuchungen erst zugreifen, nachdem Sie diesen Zustand gelöscht haben (über
den Parameter „RRT/ERI oder POR-Neustart").
Elektrischer Neustart (POR): Sollte ein elektrischer Neustart erfolgt sein, muss dieser
●
Zustand (über den Parameter „RRT/ERI oder POR-Neustart") vor Einleitung einer
EP-Untersuchung gelöscht werden.
Implantationserkennung: Die Einleitung einer EP-Untersuchung ist erst nach Ablauf der
●
30 min andauernden Implantationserkennung möglich, die mit dem Anschließen der
Elektroden bei der Implantation des Schrittmachers beginnt.
9.2.3 Positionieren des Programmierkopfs
Während des Startvorgangs muss das Programmiergerät eine Abfrage durchführen und
eine Reihe von Befehlen an den Schrittmacher übertragen. Die Initialisierungsphase kann
bis zu 30 s dauern; dabei muss der Programmierkopf ruhig über dem Gerät gehalten
werden.
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ADAPTA
/ VERSA
Programmieranleitung zum Herzschrittmacher
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/ SENSIA
/ RELIA™