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Gerätebeschreibung; Modul Heizungsregelung; Einsatzmöglichkeiten; Bedienung Heizeinsatz - LOHBERGER AquaInsert+P P8 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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12. Gerätebeschreibung
Bei dem Gerät AquaInsert handelt es sich um ein Heizgerät, welches
speziell für die Verfeuerung von Scheitholz entwickelt wurde. Der
Gerätekorpus ist aus einer geschweißten Stahlkonstruktion, je nach
Geräteausführung kommen verschiedene Verkleidungsmaterialien
zum Einsatz.
Geräte des Typs AquaInsert sind Zeitbrandfeuerstätten.
Der Unterschied zu Dauerbrandfeuerstätten liegt dabei im Nach-
legeintervall, die Brenndauer des Gerätes ist nicht beschränkt. Das
heißt Sie können auch eine Zeitbrandfeuerstelle ohne Gefahr auf
Geräteschäden über größere Zeiträume betreiben.
13. Einsatzmöglichkeiten
Das Gerät kann zur Beheizung des Aufstellraums verwenden wer-
den. Zusätzlich wird mit dem integrierten Heizeinsatz Warmwasser
„erzeugt", die Wärme wird über dieses Medium an die Heizungsan-
lage - bei einer gekoppelten Solaranlage wird die Wärme an einen
Pufferspeicher - abgeführt. Über die Verkleidung, das Sichtglas, etc.
wird Strahlungswärme abgegeben.

13.1 Modul Heizungsregelung

Die Heizkreisregelung eignet sich ...
... nur für Anlagen mit Pufferspeicher
Hinweis: Auch alle nachfolgenden Varianten funktionieren nur in
Kombination mit einem Speicher !

14. Bedienung Heizeinsatz

14.1 Heiztürverschluss
Die Tür des AquaInsert ist selbst schließend und selbst verriegelnd.
Zum Öffnen der Heiztür einfach am Türgriff ziehen. Achten Sie beim
Schließen der Heiztür auf ein hörbares Einrasten des Verschlusses.
Kontrolle: Die Tür muss bündig sein mit den (geschlossenen) War-
tungstüren.

14.2 Einstellen der Luftzufuhr

Mit dem Luftschieber an der Vorderwand wird die Verbrennungsluft,
welche von unten durch den Rost in den Feuerraum geleitet wird,
geregelt. In der Anfeuerungsphase wird dadurch schneller die not-
wendige Feuerraumtemperatur erreicht.
Stellung 0:
Schieber ist geschlossen, es wir keine Primärluft zugeführt.
Stellung 1:
Schieber ist geöffnet, maximale Luftzufuhr, vor allem in der Anheiz-
phase notwendig.
Mit der Zufuhr von Sekundärluft (von oben über den Brennstoff
strömende Verbrennungsluft) wird ein auf den verwendeten Brenn-
stoff abgestimmter, schadstoffarmer Abbrand erzielt.
0
1
12.1 Modul Heizungsregelung
Die Aufgabe des Moduls ist es Messwerte an die Steuerung des
Geräts Aqua Insert + P zu liefern und gleichzeitig Komponenten der
Heizungstechnik anzusteuern.
Die Regelung erfolgt dabei ausgehend von der Steuerung am Gerät
AquaInsert+P.
... für Heizanlagen mit keinen, einem, oder zwei witterungsgeführ-
ten Heizkreisen
... für Heizanlagen mit oder ohne Warmwasserbereitung (mit oder
ohne Warmwasservorrang)
... für Heizanlagen mit oder ohne einer externe Heizquelle - eine
gleichzeitige Steuerung einer Solaranlage ist nicht möglich!
... für Heizanlagen mit oder ohne Solaranlage (mit oder ohne Solar-
regelpumpe) - eine gleichzeitige Steuerung einer externen Heizquel-
le ist nicht möglich!
Die Bedienung bzw. Einstellungen erfolgen ausschließlich am
Display des Heizgerät AquaInsert+P (nachfolgend Bedienfeld ge-
nannt), das IO-Modul ist daher nur in Kombination mit dem Gerät
AquaInsert+P einsetzbar.
Die Sekundärluftzufuhr ist auf eine optimale Verbrennung im Nenn-
leistungsbetrieb abgestimmt und nicht verstellbar.
14.3 Scheibenspülluft
Die Scheibenspülluft ist für die Sauberkeit der Sichtscheibe und
gleichzeitig als Sekundärluft für eine optimale, schadstoffarme Ver-
brennung sehr wichtig. Sie strömt gezielt vor der Scheibe dem Feu-
erraum zu und nimmt hier an der Verbrennung teil. So wird eine
bestmögliche Scheibensauberkeit erreicht.
Folgende Faktoren sind für eine saubere Scheibe zu beachten:
1. optimaler Kaminförderdruck
Bei der Luftversorgung ist in erster Linie der Kaminförderdruck
und die Länge der Versorgungsleitung ausschlaggebend. Durch
Witterungseinflüsse kann der Kaminförderdruck, speziell in der
Übergangszeit, negativ beeinflusst werden.
2. Trockener, geeigneter Brennstoff
Nur trockenes Holz verwenden (max. 10-15 % restfeuchte).
Harzhaltige Hölzer verschlechtern die Scheibensauberkeit. Kein
lackiertes, getränktes oder ähnlich behandeltes Holz verbren-
nen! Keine Rinden, Spanplatten- oder sonstige Abfälle verbren-
nen.
3. Richtige Bedienung
Asche regelmäßig entleeren, spätesten jedoch wenn der
Aschekegel die Luftöffnungen im Aschebehälter erreicht. Nur die
Menge Brennstoff auflegen, die entsprechend dem Wärmebe-
darf benötigt wird.
4. Richtige Lufteinstellung
Verbrennungsluftzufuhr ganz öffnen.
Sollten trotzdem Verschmutzungen an der Scheibe auftreten, kön-
nen diese bei kaltem Gerät mit speziellen Glasreiniger für Kamin-
und Ofenscheiben entfernt werden. Details dazu finden Sie unter
WARTUNG UND PFLEGE.
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