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Fehlereinflüsse; Reflexionsgrad Der Oberfläche Des Messobjektes; Farbunterschiede; Temperatureinflüsse - MICRO-EPSILON surfaceCONTROL 3D SC2500 Betriebsanleitung

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Betrieb
Abb. 27 Beispiel für eine optimal gewählte Belichtungszeit
Die Verteilung der Grauwerte im Histogramm sollte bei projiziertem Muster ungefähr gleichmäßig sein. Die Anzahl über-
belichteter und unterbelichteter Pixel sollte dabei minimiert werden.
Die abgebildeten Screens entstanden zusammen mit der Software 3DInspect von Micro-Epsilon.
6.5
Fehlereinflüsse
6.5.1
Reflexionsgrad der Oberfläche des Messobjektes
Der Sensor wertet den diffusen Anteil des reflektierten Lichtes aus. Eine Aussage über einen Mindestreflexionsgrad ist
nur bedingt möglich. Für einen Einsatz des Sensors an stark reflektierenden oder spiegelnden Objekten ist eine Vorun-
tersuchung notwendig.
6.5.2

Farbunterschiede

Farbunterschiede zwischen Prüfobjekten haben scheinbare Veränderungen der Oberflächentextur des Prüfobjektes zur
Folge und beeinflussen damit auch die Berechnung der 3D-Daten aus den aufgenommenen Bildern. Deshalb können
Farbunterschiede zur Erhöhung von Messunsicherheiten und zu einer reduzierten Erkennungsleistung führen.
Da die Belichtungsparameter nur im Ganzen verändert werden können, ist eine sorgfältige Abstimmung der Belichtung
auf die Messobjektoberfläche zu empfehlen.
6.5.3
Temperatureinflüsse
Bei Inbetriebnahme ist eine Einlaufzeit von mindestens 30 Minuten erforderlich, um eine gleichmäßige Temperaturaus-
breitung im Sensor zu erreichen. Große Temperaturschwankungen und Änderungen des Umgebungsklimas wirken
direkt auf den Sensor und dessen Befestigungselemente und können damit die Erkennungsleistung verändern.
i
Es wird empfohlen, den Sensor unter möglichst gleich bleibenden Umgebungsbedingungen zu betreiben. Ändern
sich die Umgebungsbedingungen dauerhaft, ist eine erneute Kalibrierung erforderlich.
6.5.4

Fremdlicht

Zur Fremdlichtunterdrückung ist der Sensor mit entsprechenden Filtern vor den Kameraobjektiven ausgestattet. Diese
lassen bandbegrenzt nur einen schmalen Wellenlängenbereich um die Wellenlänge des auf das Prüfobjekt projizierten
Lichtes passieren. Generell ist die zusätzliche Abschirmung von direkt auf das Messobjekt strahlenden oder in den Sen-
sor reflektierten Fremdlichts ratsam.
i
Achten Sie besonders auf ungewollte Reflexionen des projizierten Streifenlichtes außerhalb des Messobjektbe-
reiches (Hintergrund, Objekthalter o.ä.), welche wieder in den Sichtbereich des Sensors zurückreflektiert werden
können.
i
Für alle Objekte außerhalb des Messbereiches (Objekthalter, Transporteinrichtungen, Greifer oder Ähnliches) emp-
fehlen sich matt schwarze Oberflächenbeschichtungen.
6.5.5

Mechanische Schwingungen

Da mit dem Inspektionssystem hohe Auflösungen im µm-Bereich erreicht werden, ist besonderes Augenmerk auf einen
möglichst schwingungsfreien Aufbau von Sensor und Prüfobjekt zu richten.
surfaceCONTROL 3D SC2500 / SC2510
Seite 28

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