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Aufheizzeitüberwachung - Ropex CIRUS UPT-6010 Betriebsanleitung

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Wenn die Temperaturdiagnose bis zur Deaktivierung des START-Signals nicht eingeschaltet wurde (d.h. die IST-
Temperatur hat die untere Toleranzbandgrenze nicht überschritten bzw. die obere Toleranzbandgrenze nicht
unterschritten), dann wird die zugehörige Fehler-Nr. 309, 310 ausgegeben und das Alarm-Relais schaltet.
In den Parameterdaten (GSDML-Datei) kann zusätzlich eine Verzögerungszeit (0...9,99 Sekunden) eingestellt
werden. Nach erstmaligem Überschreiten der unteren Toleranzbandgrenze erfolgt die Temperaturdiagnose erst
nach Ablauf der parametrierten Verzögerungszeit. Damit kann die Temperaturdiagnose gezielt unterdrückt
werden, z.B. bei einem durch die Schließung des Werkzeugs verursachten Temperatureinbruch.
Die untere und obere Toleranzbandgrenzen können nicht über die ROPEX-Visualisierungs-Software eingestellt
werden. Es sind die gleichen Grenzen wie beim TO-Bit. Diese können nur über die Parameterdaten ( Kap. 8.7
„Parameterdaten" auf Seite 34) eingestellt werden.
8.7.13 Aufheizzeitüberwachung
In den Parameterdaten (GSDML-Datei) kann eine zusätzliche Aufheizzeitüberwachung aktiviert werden.
Diese Überwachung wird beim Aktivieren des ST-Bits aktiviert. Der UPT-6010 überwacht dann die Zeitdauer bis
die IST-Temperatur 95% der Soll-Temperatur erreicht hat. Dauert diese länger als die parametrierte Zeit, dann
wird die Fehler-Nr. 304 ausgegeben und der Alarm-Ausgang schaltet ( Kap. 8.19 „Fehlermeldungen" auf
Seite 53).
Soll
95% von Soll
Aufheizzeit
Die Funktion „Aufheizzeitüberwachung" muss in den Parameterdaten ( Kap. 8.7 „Parameterdaten" auf Seite 34)
zur Verwendung freigeschaltet werden (Standardeinstellung: Aufheizzeitüberwachung aus).
8.7.14 Hold-Modus
Das Verhalten für die Ausgabe der IST-Temperatur über das PROFINET-Protokoll kann über die Parameterdaten
(GSDML-Datei) wie folgt parametriert werden:
1. „aus" (Werkseinstellung)
Es wird immer die aktuelle IST-Temperatur in Echtzeit ausgegeben.
2. „ein"
Es wird immer diejenige IST-Temperatur ausgegeben, die am Ende der letzten Schweißphase aktuell war.
Nach dem Einschalten des Reglers wird bis zum Ende der ersten Heizphase noch die reale IST-Temperatur
angezeigt.
3. „2 Sek."
Dadurch wird am Ende einer Schweißphase die aktuelle IST-Temperatur für weitere 2 Sekunden über das
PROFINET-Protokoll ausgegeben. Anschließend wird wieder die IST-Temperatur in Echtzeit – bis zum Ende
der nächsten Schweißphase – ausgegeben.
Seite 42
IST-Temperatur
Über-
wachung
Zeit
Alarm
304
UPT-6010
Gerätefunktionen
Version 6

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