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Ropex RESISTRON RES-5010 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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RESISTRON
RES-5010
Betriebsanleitung
Wichtigste Merkmale
PROFINET-Schnittstelle („Conformance Class C", IO/RT und IRT nach IEC 61784-2) für komplette
Reglersteuerung (2 x RJ-45)
Automatischer Nullabgleich (AUTOCAL)
Automatische Optimierung (AUTOTUNE)
Automatische Konfiguration des sekundären Spannungs- und Strombereichs (AUTORANGE)
Automatische Phasenkorrektur (AUTOCOMP)
Automatische Frequenzanpassung
Booster-Ausgang serienmäßig
Analogausgang 0...10 VDC für IST-Temperatur
Alarmfunktion mit Fehlerdiagnose
Heizleiterlegierung und Temperaturbereich wählbar
Weitspannungsbereich für den Einsatz von 110...415 V
8 Kanäle zur Verwaltung unterschiedlicher Kalibrierwerte
Micro-USB-Schnittstelle für ROPEXvisual
cULus-Zulassung
ROPEX Industrie-Elektronik GmbH
Adolf-Heim-Str. 4
74321 Bietigheim-Bissingen (Germany)
®
Tel.: +49 (0)7142-7776-0
Fax: +49 (0)7142-7776-211
E-Mail:
info@ropex.de
Internet:
https://ropex.de
Technische Änderungen vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Ropex RESISTRON RES-5010

  • Seite 1 • Weitspannungsbereich für den Einsatz von 110…415 V • 8 Kanäle zur Verwaltung unterschiedlicher Kalibrierwerte ® • Micro-USB-Schnittstelle für ROPEXvisual • cULus-Zulassung ROPEX Industrie-Elektronik GmbH Tel.: +49 (0)7142-7776-0 E-Mail: info@ropex.de Adolf-Heim-Str. 4 Fax: +49 (0)7142-7776-211 Internet: https://ropex.de 74321 Bietigheim-Bissingen (Germany)
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Revisionsliste ..... . . 3 Gerätefunktionen ....20 Anzeige- und Bedienelemente .
  • Seite 3: Revisionsliste

    Revisionsliste Version Änderung • Neuerstellung Dokumentation • Wechsel zu einspaltigem Layout • Austausch ROPEX-Logo • Deckblatt mit wichtigen Merkmalen • Ergänzungen in allgemeinen Hinweisen  Kap. 2 „Allgemeine Hinweise“ auf Seite 3 • Erweiterung Kommunikationsprotokoll: Statusbit Messunterbrechung  Kap. 8.6.10 „Messunterbrechung (MU)“ auf Seite 28 •...
  • Seite 4: Heizleiter

    Stromwandler PEX-W4/-W5 ® Der zum RESISTRON -Temperaturregler passende Stromwandler ist Bestandteil des Regelsystems. Es dürfen nur die originalen ROPEX-Stromwandler PEX-W4 oder PEX-W5 verwendet werden, um Fehlfunktionen zu vermeiden. ® Der Betrieb des Stromwandlers darf nur erfolgen, wenn er korrekt am RESISTRON -Temperaturregler ange- schlossen ist (s.
  • Seite 5: Netzfilter

    Stoffe in Elektro- und Elektro- nikgeräten Die Erfüllung dieser Normen und Richtlinien ist nur gewährleistet, wenn Original-Zubehör bzw. von ROPEX frei- gegebene Peripheriekomponenten verwendet werden. Ansonsten kann die Einhaltung der Normen und Richtli- nien nicht garantiert werden. Die Verwendung erfolgt in diesem Falle auf eigene Verantwortung des Anwenders.
  • Seite 6: Wartung

    Anwendung Wartung Der Regler bedarf keiner besonderen Wartung. Das regelmäßige Prüfen bzw. Nachziehen der Anschlussklemmen – auch der Klemmen für die Wicklungsanschlüsse am Impuls-Transformator – wird empfohlen. Staubablage- rungen am Regler können mit trockener Druckluft entfernt werden. Staubablagerungen und Verunreinigungen durch Flüssigkeiten führen zum Funktionsverlust. Der Einbau in einem Schaltschrank oder Klemmenkasten mit IP54 wird daher empfohlen.
  • Seite 7: Funktionsprinzip

    Funktionsprinzip • Folieneinschlagmaschinen • Beutelherstellungsmaschinen • Sammelpackmaschinen • Folienschweißgeräte • Spout- und Schlaucheinschweißungen • u.v.m. Funktionsprinzip Über Strom- und Spannungsmessung wird der sich mit der Temperatur ändernde Widerstand des Heizleiters gemessen, angezeigt und mit dem vorgegebenen Sollwert verglichen. Die Messung erfolgt bei einem 50 Hz-Netz entsprechend 50 Mal pro Sekunde, bei einem 60 Hz-Netz entsprechend 60 Mal pro Sekunde.
  • Seite 8: Montage Und Installation

    Mindestabstand einzuhalten. 3. Verkabelung des Systems entsprechend den Vorschriften in Kap. 6.3 „Netzanschluss“ auf Seite 10, Kap. 6.6 „Anschlussbild (Standard)“ auf Seite 13 und dem ROPEX-Applikationsbericht. Die Angaben in Kap. 6.2 „Instal- lationshinweise“ auf Seite 9 sind zusätzlich zu beachten.
  • Seite 9: Installationshinweise

    Montage und Installation Überstromschutzeinrichtung angegeben. Wird die Schutzeinrichtung anders dimensioniert, dann muss die Strombelastbarkeit der verwendeten Komponenten (z.B. Kabel, Impuls-Transformator, etc.) entsprechend angepasst werden. 5. Bei der Installation muss eine Trennvorrichtung vorgesehen werden, die als zum System gehörig gekenn- zeichnet und in einer leicht erreichbaren Position angebracht sein muss. Wenn ein Leitungsschutzschalter eingesetzt wird, kann dieser die Funktion der Trennvorrichtung übernehmen.
  • Seite 10: Netzanschluss

    Für evtl. Funktion „HEIZUNG EIN - AUS“ (allpolig), oder „NOT - AUS“. Netzfilter NETZ Filterart und Filtergröße müssen abhängig von Last, FILTER Transformator Maschinen-Verkabelung ermittelt werden ( ROPEX-Applikationsbericht). Kurze Leitungen Filter-Zuleitungen (Netzseite) nicht parallel zu Filter- Ausgangsleitungen (Lastseite) verlegen. ROPEX- ® Temperatur- RESISTRON -Temperaturregler regler Schütz Kb...
  • Seite 11: Netzfilter

    Die Verwendung eines geeigneten Netzfilters ist Bestandteil der Normenkonformität und Vorausset- zung für die CE-Kennzeichnung. ROPEX-Netzfilter sind speziell für den Einsatz in RESISTRON-Regelkreisen optimiert und gewährleisten bei kor- rekter Installation und Verdrahtung die Einhaltung der EMV-Grenzwerte. Die Spezifikation des Netzfilters ent- nehmen Sie dem für Ihre Schweißapplikation erstellten ROPEX-Applikationsbericht.
  • Seite 12 Montage und Installation 6.5.1 PEX-W4 Anschluss- Litzen Anschluss- Klemme Aufschnappbar für Normschiene 35 x 7,5mm oder 35 x 15mm, nach DIN EN 50022 6.5.2 PEX-W5 Die Montage erfolgt auf einer Hutschiene mit 35 x 7,5 mm oder 35 x 15 mm, nach DIN EN 50022. Seite 12 RES-5010 Version 2...
  • Seite 13: Anschlussbild (Standard)

    Montage und Installation Anschlussbild (Standard) Netzfilter RES-5010 NETZ NETZ Ethernet PORT 1 (RJ45) Ethernet- Modul prim. Schirm Impuls- Ethernet Transformator PORT 2 (RJ45) (Belegung sek. s. PORT 1) Masse Muss zur Ablei- Heizleiter tung elektrostati- verdrillen scher Aufladung geerdet werden! 24 VDC-VER- SORGUNG Stromwandler...
  • Seite 14: Anschlussbild Mit Booster-Anschluss

    Montage und Installation Anschlussbild mit Booster-Anschluss Netzfilter RES-5010 NETZ NETZ Ethernet PORT 1 (RJ45) Booster verdrillen Ethernet- Länge: max. 1 m Modul prim. Schirm Impuls- Ethernet Transformator PORT 2 (RJ45) (Belegung sek. s. PORT 1) Masse Muss zur Ablei- Heizleiter tung elektrostati- verdrillen scher Aufladung...
  • Seite 15: Inbetriebnahme Und Betrieb

    Bereichs, so wird vom Regler eine detaillierte Fehlermeldung ausgegeben ( Kap. 8.19 „Fehlermeldungen“ auf Seite 48). Bei Sekundärströmen I kleiner 30 A muss die sekundäre Hochstromleitung 2-fach (oder mehrfach) durch den Stromwandler PEX-W4 bzw. PEX-W5 geführt werden ( ROPEX-Applikationsbericht). Version 2 RES-5010 Seite 15...
  • Seite 16: Konfiguration Des Drehcodierschalters Für Temperaturbereich Und Legierung

    Die Einstellung des Drehcodierschalters für Temperaturbereich und Legierung kann durch die Para- meterdaten ( Kap. 8.7 „Parameterdaten“ auf Seite 29) überschrieben werden. Bei Auswahl der Schalterposition „9“ können weitere Temperaturbereiche und Legierungen über die ROPEX- Visualisierungssoftware eingestellt werden ( Kap. 8.12 „USB-Schnittstelle für Visualisierungs-Software ®...
  • Seite 17: Heizleiterwechsel Und -Einbrennen

    Kontakt von Alarm-Relais schliesst bei Alarm. (Werkseinstellung) Bei Auswahl der Position „Alarm-Relais nicht aktiv bei Alarm/PC-CONFIGURATION“ können weitere Konfigurati- onen für das Verhalten des Alarm-Ausgangs über die ROPEX-Visualisierungssoftware eingestellt werden ® ( Kap. 8.12 „USB-Schnittstelle für Visualisierungs-Software (ROPEXvisual )“ auf Seite 45).
  • Seite 18: Inbetriebnahmevorschriften

    Inbetriebnahme und Betrieb Ein beschädigter oder ausgeglühter Heizleiter darf wegen irreversibler Veränderung des Tempera- turkoeffizienten nicht mehr verwendet werden. Eine sehr wichtige konstruktive Maßnahme ist die Verkupferung oder Versilberung der Heizleiterenden.Durch die Beschichtung der Heizleiterenden ändern sich in diesem Bereich die thermischen Eigenschaften. Dadurch bleiben die Enden kalt und erlauben eine exakte Temperaturregelung und erhöhen die Lebensdauer des Heizleiters.
  • Seite 19 Wenn der Nullabgleich nicht korrekt durchgeführt wird, ist das AL-Bit (Alarm aktiv) gesetzt und die rote LED „ALARM“ blinkt langsam (1 Hz). Dann ist die Konfiguration des Reglers nicht korrekt ( Kap. 7.2 „Gerätekon- figuration“ auf Seite 15, ROPEX-Applikationsbericht). Nach korrekter Gerätekonfiguration den Abgleich noch- mals durchführen.
  • Seite 20: Gerätefunktionen

    PROCESS CONTROL EQUIPMENT 24V POWER Leuchtet wenn die externe E464680 www.ROPEX.de (grüne LED) 24VDC-Spg.versorgung anliegt. Neben den Funktionen im obigen Bild zeigen die LEDs noch weitere Betriebszustände des Reglers an. Diese sind in folgender Tabelle detailliert aufgeführt: blinkt langsam (1 Hz)
  • Seite 21 Gerätefunktionen blinkt langsam (1 Hz) blinkt schnell (4 Hz) dauernd an START angefordert, Funk- tion ist aber gesperrt (z.B. HEAT — START wird ausgeführt (gelb) AUTOCAL aktiv, Soll-Tem- peratur < 40 °C) OUTPUT Im Regelbetrieb ist die Leuchtintensität proportional zum Heizstrom. (grün) Konfigurationsfehler, Regler falsch kalibriert,...
  • Seite 22: Profinet-Kommunikation

    Alarmmeldungen, etc. Die GSDML-Dateien, sowie die zugehörigen Bilddateien .BMP und .ICO (zur Visualisierung im Projektierungs-Tool) können per E-Mail (support@ropex.de) angefordert oder von unserer Homepage (https://ropex.de) heruntergeladen werden. Sollte der Regler bereits eine IP-Adresse besitzen, kann die GSDML auch vom integrierten Webserver heruntergeladen werden.
  • Seite 23: Kommunikations-Protokoll

    Gerätefunktionen Kommunikations-Protokoll Das Kommunikations-Protokoll besteht aus 2x16 Bit Eingangs- und 3x16 Bit Ausgangswörtern (aus Sicht des Reglers). Bei diesem Kommunikations-Protokoll sind der Soll- und der Istwert des RES-5010 von den Statusinfor- mationen und den Steuerfunktionen getrennt, so dass eine einfachere Decodierung beim PROFINET-Controller möglich ist.
  • Seite 24: Eingangsdaten

    Gerätefunktionen Eingangsdaten Eingangsdaten sind die Daten, die vom PROFINET-Controller zum RES-5010 übermittelt werden. Sie enthalten den Sollwert und Steuerfunktionen, wie z.B. START oder AUTOCAL für den RES-5010. Die Funktionen sind im Folgenden erläutert. Wenn der PROFINET-Controller seine Ausgangsdaten mit dem IOPS „bad“ kennzeichnet oder keine Daten sendet, dann werden im Gerät alle Bits auf 0 gesetzt (inaktiv).
  • Seite 25 Gerätefunktionen Ist die Funktion AUTOCAL gesperrt (AG-Bit = 1) und besteht gleichzeitig eine entsprechende Anforderung (AC- Bit = 1), blinkt die „AUTOCAL“-LED schnell (4 Hz). 8.5.2 Start (ST) Mit Aktivierung des START-Bits (ST-Bit = 1) wird der geräteinterne Soll-Ist-Vergleich freigegeben und der Heiz- leiter auf die eingestellte SOLL-Temperatur aufgeheizt.
  • Seite 26: Ausgangsdaten

    Gerätefunktionen tion der vom Regler bestimmte Widerstand des Heizleiters als Referenzwert gespeichert, z.B. nach einem Heiz- leiterwechsel. Dieser Referenzwert wird bei nachfolgenden Kalibriervorgängen (gestartet mit dem AC-Bit) als Basis zur Berech- nung der Kalibrierwertabweichung verwendet. Diese kann zur Bewertung der Alterung des Heizleiters herange- zogen werden.
  • Seite 27 Gerätefunktionen 8.6.4 Warnung aktiv (WA) Dieses Bit kann zusätzlich zum AL-Bit gesetzt sein. Wenn das WA-Bit gesetzt ist, handelt es sich bei dem aktu- ellen Alarm um eine Warnung. Das Alarmrelais ist in diesem Fall nicht aktiv. 8.6.5 Temperatur erreicht (TE) Wenn die Ist-Temperatur 95% der Soll-Temperatur erreicht hat, wird das TE-Bit gesetzt.
  • Seite 28: Messunterbrechung (Mu)

    Gerätefunktionen a.) Temperatur nicht ok b.) Temperatur ok Istwert Istwert Soll+ Δϑ Soll+ Δϑ oben oben Soll Soll Soll+ Δϑ Soll+ Δϑ unten unten Zeit Zeit ST-Bit ST-Bit Zeit Zeit TO-Bit TO-Bit Zeit Zeit Die Toleranzgrenzen sind bis max. ±99 K einstellbar. 8.6.7 Regelung aktiv (RA) Der RES-5010 hat die START-Anforderung erfolgreich angenommen und ist im Regelbetrieb, wenn das...
  • Seite 29: Parameterdaten

    Gerätefunktionen gemessene Temperatur. Mit diesem Messwert kann eine Bewertung der Kühlung vorgenommen werden. Der Wert ist nur während der Heizphase (ST-Bit = 1) gültig. Außerhalb dieser Phase wird der Wert „-99 °C“ ausge- geben, womit eine Unterscheidung getroffen werden kann, ob der Wert gültig ist oder nicht. Der normale Werte- bereich liegt zwischen -20 °C und 500 °C.
  • Seite 30 Gerätefunktionen Index Funktion Wertebereich Standardwert Temperaturdiagnoseverzögerung 0…99 (100 ms-Einheiten) (0…9,9 s) 20/21 Aufheizzeitüberwachung 0…999 (100 ms-Einheiten) (0…99,9 s) AUTOCOMP aus (0), ein (1), automa- tisch (2) Temperatur-OK-Bit aus (0), aktiv, wenn IST=SOLL aktiv, wenn IST=SOLL (1) aktiv, wenn IST=SOLL mit Latch (2) Hold-Modus aus (0), ein (1),...
  • Seite 31 Gerätefunktionen einzelnen Werte für das Datum oder die Uhrzeit mit einem Schreibzugriff gemeinsam geändert werden, also Index 0…3 bzw. 4…7. Index Funktion Standardwert Wertebereich Datum: Tag 1…31 Datum: Monat 1…12 Datum: Jahr 2000…2099 0…99 Uhrzeit: Millisekunden (unbenutzt) Uhrzeit; Sekunden 0…59 Uhrzeit: Minuten 0…59 Uhrzeit: Stunden...
  • Seite 32 Gerätefunktionen Die Indizes 16 bis 48 sind erst ab Firmware 303 verfügbar. Index Funktion Standardwert Wertebereich Kalibrierdatenabweichung, Kanal 0 (in 0,01%) -100,00%…100,00% Kalibrierdatenabweichung, Kanal 1 (in 0,01%) -100,00%…100,00% Kalibrierdatenabweichung, Kanal 2 (in 0,01%) -100,00%…100,00% Kalibrierdatenabweichung, Kanal 3 (in 0,01%) -100,00%…100,00% Kalibrierdatenabweichung, Kanal 4 (in 0,01%) -100,00%…100,00% 10/11...
  • Seite 33: Temperaturbereich Und Legierung

    Gerätefunktionen 8.7.1 Temperaturbereich und Legierung Mit diesem Parameter kann sowohl der Temperaturbereich als auch die Heizleiterlegierung gewählt werden. Durch Ändern des Standardwertes (10) kann die Einstellung des Drehcodierschalters ( Kap. 7.2.2 „Konfigura- tion des Drehcodierschalters für Temperaturbereich und Legierung“ auf Seite 16) überschrieben werden. Wert Temperaturbereich Legierung...
  • Seite 34: Meldung Externer Modul-/Kanalfehler

    In speziellen Schweißapplikationen ist es evtl. notwendig, die Phasenverschiebung zwischen den U - und I Messsignalen zu kompensieren ( ROPEX-Applikationsbericht). Hier kann die Verwendung der Funktion AUTO- COMP notwendig sein. Die Funktion AUTOCOMP muss in den Parameterdaten ( Kap. 8.7 „Parameterdaten“ auf Seite 29) zur Verwen- dung freigeschaltet werden (Standardeinstellung: AUTOCOMP aus).
  • Seite 35 Gerätefunktionen AC-Bit <2,0 s Funktion AUTOCOMP AUTOCAL „AUTOCAL“ leuchtet „OUTPUT“ leuchtet Bei der Ausführung der Funktion AUTOCOMP blinkt die LED „OUTPUT“ mehrfach und der Istwert-Ausgang (Klemme 17+18) geht auf 0…3 °C (d.h. ca. 0 VDC). 3. „AUTO“ Bei dieser Einstellung wird die Funktion AUTOCOMP im Anschluss an eine erfolgreiche Ausführung der Funk- tion AUTOCAL automatisch gestartet.
  • Seite 36 Gerätefunktionen AC-Bit Funktion AUTOCOMP AUTOCAL „AUTOCAL“ leuchtet „OUTPUT“ leuchtet Bei der Ausführung der Funktion AUTOCOMP blinkt die LED „OUTPUT“ mehrfach und der Istwert-Ausgang (Klemme 17+18) geht auf 0…3 °C (d.h. ca. 0 VDC). 8.7.10 Temperaturdiagnose In den Parameterdaten (GSDML-Datei) kann eine zusätzliche Temperaturdiagnose aktiviert werden. Hierbei prüft der RES-5010 ob die IST-Temperatur innerhalb eines einstellbaren Toleranzbandes „Gut-Fenster“...
  • Seite 37: Aufheizzeitüberwachung

    Schließung der Schweißbacken verursachten Temperatureinbruch. Die untere und obere Toleranzbandgrenze kann nicht über die ROPEX-Visualisierungs-Software eingestellt werden. Es sind die gleichen Grenzen wie beim TO-Bit. Diese können nur über die Parameterdaten ( Kap. 8.7 „Parameterdaten“...
  • Seite 38 Der Hold-Modus betrifft nur die Ausgabe der IST-Temperatur über das PROFINET-Protokoll und die numerische Temperaturanzeige in der ROPEX-Visualisierungs-Software. Die Ausgabe der IST-Temperatur über den ana- logen Ausgang des Reglers bzw. die Grafik-Aufzeichnung in der ROPEX- Visualisierungs-Software wird hiermit nicht verändert.
  • Seite 39: Integrierter Webserver

    Eine grafische Ansicht der letzten 10 Sekunden eines Heizim- pulses erlaubt eine schnelle qualitative Beurteilung der Regelstrecke. Auf allen Seiten kann durch Anklicken des Gerätebildes die aktuelle Bedienungsanleitung von der ROPEX-Web- seite heruntergeladen werden. Damit immer die aktuelle Version in auswählbarer Sprache angeboten werden kann, ist diese Anleitung nicht im Gerät gespeichert, daher muss eine Internetverbindung bestehen, um die Bedie-...
  • Seite 40 Gerätefunktionen Die Eingänge ( Kap. 8.5 „Eingangsdaten“ auf Seite 24) sind in der linken Spalte, die Ausgänge ( Kap. 8.6 „Ausgangsdaten“ auf Seite 26) sind in der mittleren Spalte und der aktuelle Zustand der Status-LEDs des Geräts ( Kap. 8.1 „Anzeige- und Bedienelemente“ auf Seite 20) sind in der rechten Spalte dargestellt: 8.8.3 Parameters/Counters-Seite Die Parameter-Seite zeigt alle Parameterwerte, die der Temperaturregler vom PROFINET-Controller erhalten hat.
  • Seite 41 Gerätefunktionen Das Protokoll enthält neben Fehlern auch Einträge, die von allgemeinem Interesse sind, wie beispielsweise das Stellen der Uhr oder Durchführen der Funktion AUTOCAL. Bei eingetragenen Fehlern gibt ein Fehlercode Aus- kunft über die Ursache. Die Fehlercodes sind in Kap. 8.19 „Fehlermeldungen“ auf Seite 48 ausführlich beschrieben.
  • Seite 42 Gerätefunktionen Mit der Schaltfläche „Clear“ oder mit dem Abschalten der 24 VDC-Versorgungsspannung wird der Speicher gelöscht. Die senkrechten Trennstriche kennzeichnen das Aktivieren des ST-Bits und damit den Anfang eines neuen Heiz- impulses. Die exportierten Daten enthalten an dieser Stelle einen negativen Sollwert als Kennzeichnung. Abkühl- vorgänge sind in der Regel nicht sichtbar, weil die Kühlung stattfindet, während das ST-Bit gelöscht ist.
  • Seite 43: Unterspannungserkennung

    Gerätefunktionen Diese Initial-Kalibrierwiderstände dienen als Basis für die Berechnung der Kalibrierabweichung. Mit jedem Aus- führen der Autocal-Funktion wird neben dem absoluten Kalibrierwiderstand auch die prozentuale Abweichung zum Initial-Kalibrierwiderstand berechnet. Diese Werte werden auf der Calibration-Seite angezeigt. Zusätzlich wird der aktuell eingestellte Wert für die Anzahl der Leiter durch den Stromwandler (Passes through current transformer) angezeigt.
  • Seite 44: Temperaturanzeige (Istwert-Ausg.)

    Gerätefunktionen 8.10 Temperaturanzeige (Istwert-Ausg.) Der RES-5010 liefert an den Klemmen 17+18 ein analoges Signal 0…10 VDC, welches zu der realen IST-Tem- peratur proportional ist. RES-5010 max. 5 mA Istwert- Ausgang 0…10VDC 0…10 VDC Temperaturan- zeige z.B. ATR-3 Spannungswerte: 0 VDC 0 °C ...
  • Seite 45: Booster-Anschluss

    12 13 14 15 16 17 18 Vis u al PROCESS CONTROL EQUIPMENT E464680 www. ROPEX Made in Germany Für die ROPEX-Visualisierungs-Software steht eine eigene Dokumentation zur Verfügung. Die Software und die Dokumentation stehen im Downloadbereich zur Verfügung (Suchbegriff: „Visual“). Version 2 RES-5010 Seite 45...
  • Seite 46: Aux-Schnittstelle

    Der RES-5010 verfügt auch über eine integrierte Uhr ( Kap. 8.17 „Integrierte Uhr (Datum und Uhrzeit)“ auf Seite 46). Die Meldungen werden dann mit Angabe von Datum und Uhrzeit abgespeichert (Zeitstempel). Die gespeicherten Meldungen können als csv-Datei exportiert werden. ROPEX kann bei Bedarf die exportierte Datei auswerten und eine Fehlerdiagnose erstellen.
  • Seite 47: Systemüberwachung/Alarmausgabe

    Um den Kondensator für die Uhr voll aufzuladen, muss der Regler mindestens 3 Stunden eingeschaltet sein. Wenn der Regler ausgeschaltet ist, kann ein voll geladener Kondensator die Uhr ca. 2…4 Wochen betreiben. Ist der Regler länger ausgeschaltet, müssen Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden. Dies kann mit der ROPEX- ®...
  • Seite 48: Fehlermeldungen

    Fehlerbeseitigung. Der Regler gibt über den Istwert-Ausgang 13 Spannungspegel zur Fehlerdiagnose aus. Die Fehlermeldungen werden intern im Regler noch detaillierter unterschieden. Über die PROFINET-Schnittstelle und mit der ROPEX- ® Visualisierungs-Software ( Kap. 8.12 „USB-Schnittstelle für Visualisierungs-Software (ROPEXvisual )“...
  • Seite 49 Gerätefunktionen Teil 1 von 3: Fehlermeldungen (Störungen) HINWEIS: Die angegebenen Fehlermeldungen werden als Störungen ausgegeben (Istwert-Ausgang gibt kon- stante Fehlerspannung aus; Alarm-LED leuchtet dauernd; Alarm-Relais ist aktiv). Istwert- Maßnahme wenn Fehler Maßnahme wenn erste Ausg. Ursache Maschine in Betrieb, Inbetriebnahme Spg.
  • Seite 50 Gerätefunktionen Teil 2 von 3: Fehlermeldungen (Warnungen) HINWEIS: Die angegebenen Fehlermeldungen werden zuerst als Warnungen ausgegeben (Istwert-Ausgang wechselt zwischen zwei Werten; Alarm-LED blinkt; Alarm-Relais ist nicht aktiv). Nach Aktivierung des START- Signals erfolgt die Ausgabe als Störung (Istwert-Ausgang wechselt nicht mehr, siehe fett-kursive-Werte; Alarm- LED leuchtet dauernd;...
  • Seite 51 Gerätefunktionen Teil 3 von 3: Fehlermeldungen (Warnungen) HINWEIS: Die angegebenen Fehlermeldungen werden zuerst als Warnungen ausgegeben (Istwert-Ausgang wechselt zwischen zwei Werten; Alarm-LED blinkt; Alarm-Relais ist nicht aktiv). Nach Aktivierung des START- Signals erfolgt die Ausgabe als Störung (Istwert-Ausgang wechselt nicht mehr, siehe fett-kursive-Werte; Alarm- LED leuchtet dauernd;...
  • Seite 52: Fehlerbereiche Und -Ursachen

    Gerätefunktionen 8.20 Fehlerbereiche und -ursachen Temperaturregler HARDWARE Der folgenden Tabelle sind Erläuterungen über die möglichen Fehlerursachen zu entnehmen. Störungs- Erläuterungen Mögliche Ursachen bereich Unterbrechung des Lastkreises - Kabelbruch, Heizleiterbruch nach dem U -Abgriffpunkt - Kontaktierung zum Heizleiter defekt  Unterbrechung des Signals vom -Messleitung vom Stromwandler unterbrochen Stromwandler - Leitungsbruch, Triac im Regler defekt,...
  • Seite 53 Gerätefunktionen Störungs- Erläuterungen Mögliche Ursachen bereich - Hardwarefehler (Regler austauschen) Interner Gerätefehler/keine Netz- - Schiebeschalter für Alarm-Relais defekt oder nicht in kor-  spannung rekter Position - Netzspannung fehlt Version 2 RES-5010 Seite 53...
  • Seite 54: Werkseinstellungen

    Werkseinstellungen Werkseinstellungen ® Ab Werk ist der RESISTRON -Temperaturregler RES-5010 wie folgt konfiguriert: Drehcodierschalter Heizleiterlegierung: Alloy A20 für Temperaturbereich: 300 °C Heizleiterlegierung Drehcodierschalter: Stellung „0“ Temperaturbereich Schiebeschalter Alarm-Relais aktiv bei Alarm für Alarm-Relais Automatische AUTOCOMP: aus Phasenkorrektur (AUTOCOMP) Temperatur- Temperaturdiagnose: deaktiviert diagnose Aufheizzeit- Aufheizzeitüberwachung: deaktiviert...
  • Seite 55 FSU (Fast-Start up)-Unterstützung: ja, aber Startup-Time ca. 2,5 s. Heizleitertyp und Neben der Einstellung über den Drehcodierschalter oder die PROFINET-Schnitt- Temperaturbereich stelle (siehe unten) kann über die ROPEX-Visualisierungs-Software ( Kap. 8.12 ® „USB-Schnittstelle für Visualisierungs-Software (ROPEXvisual )“ auf Seite 45) die Einstellung für den Temperaturbereich und den Temperaturkoeffizient vorge-...
  • Seite 56 Technische Daten Analog-Ausgang 0…10 VDC, I = 5 mA (Istwert) entsprechend 0…300 °C bzw. 0…500 °C Klemme 17+18 Genauigkeit: ±1% zzgl. 50 mV Alarm-Relais = 30 V (DC/AC), I = 0,2 A, Wechselkontakt, potentialfrei Klemmen 12, 13, 14 Verlustleistung max. 20 W Umgebungsbedin- Höhenlage bis 2000 m gungen...
  • Seite 57: Abmessungen

    Abmessungen Abmessungen 75,0 90,0 Modifikationen (MODs) ® Der RESISTRON -Temperaturregler RES-5010 ist durch seine universelle Auslegung für sehr viele Schweißap- plikationen geeignet. ® Zur Realisierung von Sonderapplikationen steht für den RESISTRON -Temperaturregler RES-5010 eine Geräte- modifikation (MOD) zur Verfügung. MOD 01 Zusatzverstärker für kleine Sekundärspannungen (U = 0,2…60 VAC).
  • Seite 58: Bestellschlüssel

    (mit UL- und CSA-Zulassung) 35480: Dauerstrom 35 A, 480 VAC, Art.-Nr. 885506 50520: Dauerstrom 50 A, 520 VAC, Art.-Nr. 885509 (mit UL- und CSA-Zulassung) Impuls-Transformator Auslegung und Bestellangaben siehe ROPEX-Applikati- onsbericht Ausführung nach EN 61558 Bei Bedarf mit UL-Zulassungen und Thermoschalter ver- fügbar.
  • Seite 59 Bestellschlüssel Booster B- . . . 075415: Impulsbelastb. 75 A, 415 VAC, Art.-Nr. 885302 100400: Impulsbelastb. 100 A, 400 VAC, Art.-Nr. 885304 Leitungen Auslegung und Bestellangaben siehe ROPEX-Applikati- onsbericht Version 2 RES-5010 Seite 59...
  • Seite 60: Index

    Index Index Nummern 24VDC-Versorgung Heizleiter Heizleitertyp Heizleiterwechsel Höhenlage AA-Bit Abmessungen AC-Bit AG-Bit Impuls-Transformator Alarm Inbetriebnahme Alarmausgabe Installation Alarmcodeformat Installationsvorschriften Alarm-Relais Istwert AL-Bit Istwert-Ausgang Anschlussbild Anwendung Applikationsbericht Legierung Aufheizzeitüberwachung Luftfeuchte Ausgangsdaten AUTOCAL aktiv Master-AUTOCAL (MA) gesperrt Meldung externer Modul-/Kanalfehler starten Messbereich AUTOCOMP Messimpulsdauer Automatische Phasenkorrektur...
  • Seite 61 Index Schutzart Sicherungsautomat Überstromeinrichtung Sollwert Uhrzeit Standby-Modus UL-File Start Umgebungsbedingungen ST-Bit Umgebungstemperatur Stromwandler Unterspannungserkennung Systemdiagnose USB-Schnittstelle Systemüberwachung Verkabelung Verlustleistung TE-Bit Versorgungsnetz Temperatur erreicht Visualisierungs-Software Temperatur OK Temperaturanzeige Temperaturbereich WA-Bit Temperaturdiagnose Wärmeimpulsverfahren Temperaturkoeffizient Wartung Temperaturregelung Webserver TO-Bit Werkseinstellungen Transformator Transport Zeitstempel Version 2 RES-5010 Seite 61...

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